Energie-Detektiv EDe bildet über 30.000 Schülerinnen und Schüler zur Jagd nach Energiedieben aus

Umweltminister Franz Untersteller: „Die Energiewende ist ein Generationenprojekt. Daher wollen wir auch die Schülerinnen und Schüler dafür gewinnen“

Rund 1.500 Grundschulklassen hat der Energie-Detektiv „EDe“ in den vergangenen sieben Jahren in Baden-Württemberg besucht. Im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft vermittelt er Viertklässlern Wissenswertes über das Energiesparen sowie über erneuerbare Energien. Über 30.000 Schülerinnen und Schüler im Land hat EDe inzwischen zu „Junior-Energie-Detektiven“ ausgebildet.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

„Die Nachfrage der Schulen an der Mitmach-Aktion des Umweltministeriums ist enorm und die Resonanz von Lehrern und Schülern durchweg positiv“, erklärte Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller heute (31.07). „EDe zeigt den Schülerinnen und Schüler, wie sie verantwortungsvoll mit Energie umgehen können.“ Denn die Energiewende könne nur gelingen, wenn wir in Zukunft deutlich weniger Energie verbrauchen als dies derzeit der Fall sei, so Untersteller.

Seit Oktober 2009 wird die erfolgreiche Mitmach-Aktion Grundschulen im Land kostenlos angeboten. Zeitweise sind mehrere EDe-Detektive gleichzeitig unterwegs, um die Nachfrage der Schulen bedienen zu können. In vier Schulstunden bildet EDe die Mädchen und Jungen zu Junior-Energie-Detektiven aus. Dabei erforschen die Jugendlichen, wo im Alltag Energie benötigt wird, wie man möglichst viel davon einsparen kann und wie erneuerbare Energien fossile Energieträger ersetzen können. Mit Messgeräten überprüfen sie den Strombedarf verschiedener Elektrogeräte und entlarven gemeinsam Energiediebe, die beispielsweise in Radioweckern, elektrischen Zahnbürsten oder Spielkonsolen stecken. Außerdem erfahren die Schülerinnen und Schüler bei Versuchen, wie die Energie aus Wind, Wasser, Sonne und Biomasse genutzt werden kann. Am Ende der Ausbildung werden die Kinder mit einer Urkunde belohnt und bekommen Anregungen mit nach Hause, um auch dort Energiedieben auf die Schliche zu kommen. Hierzu erhält jede Schule von EDe ein Energiemessgerät, das die Kinder für zu Hause ausleihen können. „Die Aktion wirkt somit über die Schule hinaus und spart auch in den Haushalten der Familien Energie und Kosten ein“, betonte Minister Untersteller.

Im Rahmen der Mitmach-Aktion findet in jedem Schuljahr ein Wettbewerb statt, bei dem unter anderem Kreativität und die Auseinandersetzung mit dem Thema Energie gefragt sind. In diesem Jahr gewann den EDe-Wettbewerb die Grundschule Tannhausen im Ostalbkreis. Die Viertklässler entwickelten einen Energie-Rap, den sie beim Schulfest aufführten und sie veröffentlichten einen Zeitungsartikel über den Besuch von Energie-Detektiv EDe. Als Belohnung gab es zum Schuljahresende eine Klassenfahrt in die Experimenta nach Heilbronn.

Das Projekt EDe läuft aktuell bis Ende 2016. „Ich würde mich freuen, wenn auch im neuen Schuljahr wieder viele Klassen an unserer Aktion teilnehmen“, so Untersteller.

Mehr Informationen im Internet unter www.ede-bw.de.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg direkter Link zum Artikel