Erneute Förderung und Auszeichnung für die Stadt

Erneute Förderung und Auszeichnung für die Stadt
Erneute Förderung und Auszeichnung für die Stadt

Florian Pronold würdigt Landshut als Vorreiter in Sachen Klimaschutz – bislang 1,5 Millionen Euro aus Fördertopf beansprucht

Aus der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes fließen erneut weitere Fördermittel nach Landshut, genauer gesagt sind es über 106.000 Euro – diesmal zugunsten des Radschnellwegs zwischen der Messe und der Hochschule.


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Diese erfreuliche Nachricht hat am Freitag der Parlamentarische Staatssekretär sowie Bundestagsabgeordnete, Florian Pronold, Oberbürgermeister Alexander Putz überbracht. Zudem überreichte er dem Rathauschef für die gelungene Maßnahme im Sinne einer nachhaltigen Mobilität ein besonderes Klima-Zertifikat.

Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und unterstützt das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Es werden Programme und Projekte gefördert, die ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten abdecken. Was die vom Bund geförderten Projekte der Stadt Landshut anbelangt – hier scheint die niederbayerische Regierungshauptstadt angesichts der vielen Maßnahmen bei der Verteilung bundesweiter Fördermittel im Fokus zu stehen: In der Summe sind es bereits 1,5 Millionen Euro, die die Stadt aus den Fördertöpfen des Bundes vorwiegend für Maßnahmen der Radverkehrsinfrastruktur und weitere Investitionen, die zum Klimaschutz beitragen, für sich beansprucht hat. Damit, so Pronold, sei die Regierungshauptstadt nicht nur niederbayerischer Vorreiter in Sachen Klimaschutz, sondern auch die Stadt, die sich am erfolgreichsten an den Fördertöpfen des Bundes bedient. Erst im Februar erhielt die Stadt eine großzügige Förderung des Bundesumweltministeriums für den Austausch ineffizienter Altleuchten gegen besonders energiesparende LED-Leuchten in den Bauamtlichen Betrieben und im Kinderhaus Montessori.

„Dass wir nun erneut mit einer finanziellen Unterstützung seitens des Bundes bedacht werden, freut uns sehr“, sagte Oberbürgermeister Alexander Putz. Die Förderung deckt knapp 50 Prozent der förderfähigen Kosten für den 450 Meter langen Radschnellweg zwischen der Messe und der Hochschule ab, den OB Putz im November vergangenen Jahres für den Verkehr freigab. Für die erfolgreiche Umsetzung der Baumaßnahme zeichnete Pronold die Stadt Landshut darüber hinaus mit dem „Zertifikat über die Einsparung von Treibhausgasemissionen“ aus.

Der Parlamentarische Staatssekretär, der Putz zu diesem Erfolg gratulierte, betonte: „Das zeigt, dass die Stadt Landshut die Zeichen der Zeit erkennt.“ In diesem Zusammenhang ging Pronold auf das kürzlich von der Bundesregierung beschlossene Klimaschutzprogramm ein. Es sei das größte Klimaschutz-Paket Deutschlands aller Zeiten. „Damit kriegen wir es hin, unsere Ziele bis 2030 einzuhalten.“ Aber, ergänzte Pronold: „Das geht nicht ohne die Kommunen.“ Hierbei hob er das Thema Radverkehr im Sinne des Klimaschutzes und einer nachhaltigen Mobilität als wichtigen Baustein hervor. Die Stadt Landshut, die bereits 2016 zur fahrradfreundlichen Kommune ausgezeichnet wurde, nimmt hier eine herausragende Stellung ein. Erst eine vor wenigen Monaten durchgeführte Haushaltsbefragung zu den genutzten Mobilitätsformen der Bürger bescheinigte Landshut einen im Vergleich mit den deutschen und bayerischen Mittelwerten überdurchschnittlich hohen Umweltverbundanteil. Der ÖPNV lag laut Auswertung im bayerischen Mittel, der Radverkehr mit einem Anteil von 28 Prozent sogar weit überdurchschnittlich. „Wir sind auf einem guten Weg – wollen und müssen uns aber weiter verbessern“, so Putz. Der Oberbürgermeister nutzte die Gelegenheit, um den Bundestagsabgeordneten über den anstehenden Radwegenetz-Ausbau von Ergolding nach Mitterwöhr über die Isar zur Hochschule zu informieren und ihn um entsprechende Fördermittel zu bitten. Laut Putz wäre der Ausbau einer durchgängigen Radwegverbindung zur Hochschule vor allem für die vielen Studenten aus den angrenzenden Gemeinden attraktiv und würde im Hinblick auf die vielbefahrene und besonders zu Stoßzeiten staugeplagte Konrad-Adenauer-Straße für eine Entlastung sorgen. Pronold signalisierte sein Verständnis und würdigte die Bemühungen der Stadt, hier mit entsprechenden Maßnahmen gegenzusteuern: „Jede Entlastung ist nicht nur gut fürs Klima, sondern auch für die Lebensqualität einer Stadt“.

Erneute Förderung und Auszeichnung für die Stadt - Anhang 1
Stadt Landshut
Erneute Förderung und Auszeichnung für die Stadt