EU-Agrarpolitik bremst internationale Nachhaltigkeitsziele

Studie von Entwicklungsorganisationen

Einer Studie von Entwicklungsorganisationen zufolge erschwert die Landwirtschaftspolitik der Europäischen Union die Umsetzung der 2015 verabschiedeten Ziele der Vereinten Nationen (UN) für nachhaltige Entwicklung. Vor allem der Export von Fleisch und Milchpulver zerstöre Märkte und Entwicklungschancen in armen Ländern.


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So hätte sich der Export von Milchpulver aus der EU in den vergangenen vier Jahren auf 7,8 Millionen Tonnen Milchäquivalent fast verdoppelt, heißt es in dem Bericht "Deutschland und die UN-Nachhaltigkeitsagenda - noch lange nicht nachhaltig", der am 5. Juli veröffentlicht wurde.

Die Folgen unter anderem: Existenzsorgen bei Milchbauern in Afrika und Verdrängung von landwirtschaftlichen Betrieben in Lateinamerika durch flächendeckenden Anbau von Soja, die für die deutsche Tierproduktion verwendet wird.

Die 2030-Agenda der UN und ihre 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung versprechen die Transformation unserer Welt. Zu den Zielen gehören Armutsbekämpfung, Klimaschutz und verantwortungsbewusster Konsum. Sie gelten für jedes Land, auch für Deutschland. Die Weltgemeinschaft sei nun in der Pflicht, das Versprechen auf eine bessere Welt zu erfüllen, schreiben die Autorinnen und Autoren des Berichts. Dieser liefert aus zivilgesellschaftlicher Sicht Ansatzpunkte, wie das geschehen kann. Mitgewirkt am Bericht haben unter anderem der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (Venro), Terre des Hommes und das Forum Menschenrechte.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel