Für einen kleineren CO2-Fußabdruck

Für einen kleineren CO2-Fußabdruck
Für einen kleineren CO2-Fußabdruck

Messe München erneuert Heizungsumwälzpumpen

Mit 18 Messehallen und einer Gesamtausstellungsfläche von 200.000 Quadratmetern und mehr als 400.000 Quadratmetern Freifläche zählt die Messe München im Münchner Osten zu den Big Playern im deutschen und europäischen Messegeschäft.


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Besonders im Bereich Umwelt- und Klimaschutz setzt die Messe München immer wieder neue Standards. Auf der Suche nach Energieeinsparpotenzialen optimierte das Unternehmen in den letzten beiden Jahren sein Heizungssystem. Insgesamt wurden in zwei Teilprojekten 70 veraltete Heizungsumwälzpumpen auf dem Messegelände erneuert. Beide Projekte erfolgten in Zusammenarbeit mit der pesContracting GmbH, die sich seit Jahren erfolgreich auf den Pumpentausch ohne Investition spezialisiert hat.

Unternehmerischer Erfolg und verantwortungsvolles Handeln gehören für die Messe München unmittelbar zusammen. Dies anerkennend, zeichnete TÜV SÜD die Messe München als erstes Messegelände mit dem Zertifikat „Energieeffizientes Unternehmen“ aus. Stetige Selbstkontrolle ist für die Messe München deshalb an der Tagesordnung. Ein wichtiger Eckpfeiler ist das umfängliche Heizungssystem des Messegeländes. Genau hier sah Manfred Eicher, Verantwortlicher für die Gebäudeautomation der Messe München, im Jahr 2020 Handlungsbedarf: „Unsere Heizungsumwälzpumpen waren zu diesem Zeitpunkt bereits 20 Jahre alt. Uns auf dieser Seite energieeffizienter aufzustellen war somit längst überfällig.“ Die Entscheidung für eine Zusammenarbeit mit pesContracting fiel schnell. Denn bereits in der Vergangenheit arbeitete die Messe München erfolgreich mit dem Pumpenspezialisten zusammen.

Pumpentausch Just-In-Time

„Besonders überzeugt am Konzept hat uns, dass die CO2-Einsparung anhand der realen Pumpendaten beziffert war. Als TÜV-zertifiziertes Unternehmen haben wir diesbezüglich hohe Anforderungen – pesContracting hat diese von Beginn an erfüllt.“ Das gesamte Projekt wurde schlussendlich in zwei Teilprojekte untergliedert, wobei im Frühjahr 2020 zunächst 30 und im Folgejahr weitere 40 veraltete Pumpen ausgetauscht wurden. „Für die Umsetzung bei laufendem Betrieb benötigten wir für beide Projekte jeweils circa sechs Monate“, so Christian Bindl, Vertriebsmitarbeiter bei pesContracting, zum Ablauf.

Probleme identifizieren und lösen

Jedes Großprojekt hat seine Tücken und Hindernisse. So auch in diesem Fall. Da der Betrieb der alten Pumpen auf 400-Volt-Basis erfolgte, die neuen Pumpen jedoch eine Spannung von 230 Volt benötigen, mussten komplette Kabelstränge erneuert werden. Um das Problem zu lösen, stellten die Pumpenspezialisten kurzerhand selbst entsprechende Fachkräfte zur Verfügung. Mehrkosten durch die Beauftragung einer Drittfirma konnten somit ganz im Sinne des Kunden verhindert werden. Eicher erklärt dazu: „Der problemlösungsorientierte Ansatz von pesContracting hat uns hier sehr gefallen. In Zusammenarbeit mit unserem eigenen Personal konnten wir die Herausforderung gemeinsam kurzfristig und effizient meistern.“

Finanzierung nach Kundenwunsch

Die Messe München wählte für den Pumpentausch das Kaufmodell. Alternativ wäre auch eine Umrüstung ohne Mehrkosten möglich. PesContracting bietet Unternehmen verschiedene Finanzierungsmodelle, um durch den Einsatz von hocheffizienten Pumpen Energieverbrauch und -kosten zu reduzieren und gleichzeitig die Liquidität zu schonen. Der Clou dabei: „Die Kosten richten sich nach der nachweisbaren Senkung des Verbrauchs, sodass keine Investitionen beim Kunden anfallen – inklusive Bestandsaufnahme und Umrüstung“, veranschaulicht Michael Buchta, Vertriebsleiter bei pesContracting.

Energie- und CO2- Einsparung nach Maß

Die positiven Auswirkungen des Pumpentausches stellten sich schnell ein. Bereits mit der ersten Maßnahme ließen sich 140.000 Kilogramm CO2-Emissionen einsparen. „Wir konnten mit diesem Projekt das Maximum an Energieeinsparung und Energieeffizienz aus unserem Heizungssystem herausholen“, bekräftigt Eicher und spricht pesContracting damit großes Lob aus. Denn nicht nur die Planung mit dem Dienstleister gestaltete sich seiner Meinung nach „bilderbuchmäßig“, auch die Umsetzung wurde genauso durchgeführt wie versprochen. Nach Projektabschluss wurden die Ergebnisse in das neue TÜV-Audit-Verfahren der Messe mitaufgenommen. „Wir freuen uns, dass wir dazu beigetragen haben, den CO2-Fußabdruck der Messe München zu verringern“, ergänzt Bindl.

Messe München GmbH