Gemeinsame EU-Position für Klimakonferenz in Paris steht

Weltklimakonferenz in Paris

EU-Kommissar Miguel Arias Cañete, zuständig für Klimapolitik und Energie, hat die Einigung der EU-Umweltminister am vergangenen Freitag auf eine gemeinsame EU-Position für die Weltklimakonferenz in Paris Ende des Jahres begrüßt.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

"Wir sind nun mit einer soliden Position für Paris ausgestattet. Die EU steht vereint und bereit, ein ambitioniertes, robustes und verpflichtendes globales Klimaabkommen zu verhandeln. Mit weniger werden wir uns nicht zufriedengeben. Präsident Juncker hat in seiner Rede zur Lage der Union bekräftigt, dass die EU nicht bereit ist, einfach irgendein Abkommen zu unterschreiben."

Mit Blick auf die wenige Zeit, die bis zur Pariser "COP21"-Konferenz noch bleibt, müssten die technischen Verhandlungen schneller voranschreiten, warnte Arias Cañete.

Aus Sicht der EU ist es entscheidend, dass das Pariser Klimaabkommen einen klar definierten Pfad festlegt, um das Ziel zu erreichen, die globale Erwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten. Spätestens 2020 müssten die globalen Treibhausgasemissionen ihren höchsten Stand erreichen, um dann bis 2050 um mindestens 50 Prozent (Referenzjahr: 1990) oder 60 Prozent (Referenzjahr: 2010) und bis 2100 auf fast Null oder weniger zu sinken. Da die Emissionssenkungsziele in Paris wahrscheinlich nicht ausreichend sein werden, um dieses langfristige Ziel zu erreichen, sollten sich die Parteien alle fünf Jahre erneut treffen, um ihre Ziele im Lichte aktueller Forschung und erzielter Fortschritte gegebenenfalls weiter zu verschärfen. Zudem muss nachvollziehbar und transparent sein, ob Regierungen auf dem Weg dahin sind, ihre gesteckten Ziele auch wirklich erreichen. Die EU und ihre Mitgliedstaaten sind zudem bereit, die Finanzmittel zur Umstellung auf eine CO2-arme Wirtschaft aufzustocken und gemeinsam mit anderen Industriestaaten ab 2020 pro Jahr 100 Mrd. US-Dollar dafür zu mobilisieren.

Die letzte Verhandlungsrunde vor der Pariser Weltklimakonferenz findet vom 19. bis 23. Oktober in Bonn statt. Die 21. "Conference of the Parties" (COP21) in Paris ist vom 30. November bis 11. Dezember 2015 angesetzt.

Europäische Kommission direkter Link zum Artikel