Geodienste unterstützen kommunalen Arbeitsalltag

Kampf gegen Hochwasser und Klimawandel

Vertreter der Gemeinden, Städte, Ämter und Landkreise in Brandenburg haben sich heute im Ministerium des Innern und für Kommunales über die Einsatzmöglichkeiten von Geoportalen und Geodiensten im kommunalen Arbeitsalltag informiert.


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Zu der Veranstaltung über die Geodateninfrastruktur (GDI) in Brandenburg hatte Innenstaatssekretärin Katrin Lange eingeladen.

Lange: „Geodaten werden immer wichtiger als Grundlage für Entscheidungen der Politik, der Verwaltung, der Wirtschaft und zunehmend auch für viele Bürgerinnen und Bürger. Daher müssen Geodaten einfach und komfortabel nutzbar sein. Die Geodateninfrastruktur in Brandenburg ermöglicht uns diesen leichten, fachübergreifenden Zugang zu verfügbaren Geodaten.“

Indem verfügbare Geodaten aus den verschiedenen Themenbereichen einheitlich bereitgestellt werden, können zum Beispiel die Hochwasserbekämpfung und der Klimaschutz besser bewältigt oder Infrastrukturplanungen besser koordiniert werden. Der Zugriff auf verteilt vorliegende Geodaten wird mit Geoportalen ermöglicht. Viele GDI-Komponenten sind in den vergangen Jahren im Land Brandenburg entstanden.

Bei der Informationsveranstaltung berichteten die Teilnehmer über ihre Erfahrungen beim Aufbau und Betrieb eines Geoportals. Es wurde gezeigt, wie durch einfache Kombination beziehungsweise Überlagerung von Geodiensten der verschiedenen Datenthemen Auswertungen durchgeführt und Ergebnisse erzielt werden können, die ohne Geodateneinsatz nur mit aufwendigen Recherchen erreicht worden wären. Mit anschaulichen Beispielen aus der Praxis wurde für den weiteren Ausbau der Geodateninfrastruktur im Land Brandenburg geworben.

So werden über das Geoportal der Gemeinde Kloster Lenin neben der Bauleitplanung Immobilienangebote und Exposés im Internet bereitgestellt, so dass Bauwillige zu Hause am PC nach geeigneten Baugrundstücken recherchieren können.

Der Landkreis Teltow-Fläming bietet eine Kartenanwendung für Touristen an, die die Ausflügler oder Urlauber in der „Flaeming-Skate-Region“ mit umfangreichen Informationen versorgt. Radwege sind übersichtlich dargestellt und mit Entfernungsangaben versehen; Rastplätze und Schutzhütten am Rande der Strecken sind verzeichnet, hinterlegte Fotos zeigen deren Ausstattung. In der Karte platzierte Symbole geben Auskunft über Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. Informationen zur Verkehrsanbindung, wie zum Beispiel Parkplätze und Bushaltestellen, unterstützen die Besucher bei der Anreise.

Hintergrund

Die Geodateninfrastruktur ist ein Netzwerk zum Austausch von Geodaten. Sie verbindet Anbieter und Nutzer von Geodaten über das Internet miteinander und ermöglicht einen leichten, fachübergreifenden Zugang zu allen verfügbaren Daten. Eine funktionierende Geodateninfrastruktur bietet viele Vorteile: fach- und gebietsübergreifende Informationen sind stets online verfügbar, doppelte Datenhaltungen erübrigen sich, die Weiterverarbeitung von digitalen Daten wird vereinfacht, Arbeitsprozesse können effektiv und transparent gestaltet werden.

Ministerium des Innern und für Kommunales Brandenburg (MIK) direkter Link zum Artikel