Glauber startet neue UFP-Messstation in Hallbergmoos

Bayern Vorreiter in der Ultrafeinstaub-Forschung

Bayern treibt die Forschung zum Ultrafeinstaub weiter voran. Dazu werden nun im Umfeld des Münchner Flughafens zwei weitere Messstationen errichtet.


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An den Standorten Hallbergmoos und Freising werden ab sofort umfassende stationäre Messungen durchgeführt. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte beim offiziellen Start der Messungen heute in Hallbergmoos: "Gesunde Luft ist eines der wichtigsten Themen. Die neuen Messstationen sind wichtige Bausteine in unserem bayernweiten Messkonzept. Wir wollen wissen, wie viele ultrafeine Partikel tatsächlich in der Luft enthalten sind. Die Messstationen werden uns wichtige wissenschaftliche Daten liefern. Bayern ist Vorreiter bei der Forschung von ultrafeinen Partikeln. Wir wollen eine sichere Datengrundlage für die Wissenschaft schaffen."

Die beiden Messstationen in Hallbergmoos und in Freising wurden durch die Universität Bayreuth im Auftrag des Umweltministeriums aufgebaut. Das Projekt wird von der Stadt Freising und der Gemeinde Hallbergmoos unterstützt. Mehr als 760.000 Euro investiert das Umweltministerium in das Projekt. Während der dreijährigen Laufzeit des Projekts sollen Partikelzahlen von UFP kontinuierlich bestimmt und weitere Luftgüteparameter gemessen werden. Die Messstationen ergänzen die Ultrafeinstaub-Messungen des Landesamts für Umwelt in Augsburg, Regensburg und München.

Die Universität Bayreuth unterstützt zudem die laufenden mobilen UFP-Messungen des Bürgervereins Freising im Umfeld des Münchner Flughafens. Gemessen wird an den Standorten Eitting, Massenhausen, Achering, Hallbergmoos und Freising. Diese Messungen werden zusammen mit dem Helmholtz Zentrum München wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.

Bayern verfolgt eine umfassende Strategie bei der UFP-Forschung: Dazu gehört auch ein Projektverbund unter Leitung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Dieser untersucht dabei Eigenschaften und die Wirkung von ultrafeinen Partikeln.

Ultrafeinstaub ist noch feiner als Feinstaub. Die Partikel dieses Staubs sind kleiner als 0,1 Mikrometer (das sind 100 Nanometer, 1 Nanometer entspricht 0,000 001 mm). Die Größe von Ultrafeinstaub-Partikeln ist geringer als beispielsweise Tabakrauch.

stmuv: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel