Herausforderung Klimaneutralität: Stadtverwaltung Münster legt Konzeptstudie vor

Wie Münster bis 2030 klimaneutral werden kann

Bis 2030 soll Münster laut Ratsbeschluss klimaneutral werden. Die Leitplanken für den Weg dorthin skizziert eine von der Stadt in Auftrag gegebene Konzeptstudie, die Umweltdezernent Matthias Peck in einer aktuellen Beschlussvorlage für den Rat der Stadt Münster vorlegt.


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Der Rat der Stadt hatte im vergangenen Jahr beschlossen, dass Münster bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden soll. Entsprechend sollen Treibhausgase im Stadtgebiet vermieden und reduziert werden, so dass Münster ab 2030 möglichst kein klimaschädliches Kohlendioxid mehr emittiert.

Bei der Umsetzung von deutlich intensiveren Klimaschutzmaßnahmen sind auch die Kommunen gefordert. Handlungsfelder sind zum Beispiel: Die Strom- und Wärmeversorgung muss weg von fossilen Brennstoffen und hin zu erneuerbaren Energien. Im Gebäudebereich kann durch klimaneutrale Bauweise ein weiterer Anstieg von CO2 Emissionen vermieden werden und beim motorisierten Individualverkehr ist laut Konzeptstudie eine deutliche Reduzierung erforderlich. Mit der Vorlage und der Konzeptstudie wird noch kein detaillierter Fahrplan vorgelegt, vielmehr werden Szenarien aufgezeigt, was in verschiedenen Handlungsfeldern getan werden muss, um Klimaneutralität zu erreichen

Münster habe in den vergangenen Jahren gezeigt, dass die Stadtgesellschaft mit besonderen Herausforderungen wie etwa dem Starkregenereignis 2014 oder der Corona-Pandemie besonnen und entschlossen umgehen könne. „Ein starkes zivilgesellschaftliches Engagement, eine hohe Hilfs- und Unterstützungsbereitschaft und ein breiter Konsens, die eigene Stadt auch für kommende Generationen lebenswert zu gestalten, zeichnet die Münsteranerinnen und Münsteraner aus“, sagt Peck.

Die Konzeptstudie klimaneutrales Münster 2030 wird jetzt in die politischen Gremien eingebracht und die Beschlussvorlage zugestellt. Damit ist die Diskussion eröffnet. „Weitere Vorschläge und Maßnahmen sind ausdrücklich erwünscht und erforderlich“, unterstreicht Umweltdezernent Peck. Die ausführliche Studie folgt nach den Sommerferien und wird nach Beratung durch die Fachverwaltungen umfassend in den politischen Gremien und der Stadtgesellschaft diskutiert

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