Hitzeschutz mitdenken

Wer den Neubau eines Hauses plant oder eine Bestandsimmobilie energetisch modernisie-ren will, muss einiges beachten.


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Sinnvoll ist es dann auch, in Anbetracht der durch den Kli-mawandel heißer werdenden Sommer, den sommerlichen Hitzeschutz gleich mit einzupla-nen. Denn wenn sich Wohnräume stark aufheizen, wird die Wärme schnell zur Belastung. Deshalb sollte vorab überlegt werden, welche Gebäudeteile und Räume sich besonders auf-heizen und welche Maßnahmen hier sinnvoll sind. Beim Neubau schreibt das Gebäudeener-giegesetz den sommerlichen Wärmeschutz bereits vor: Er muss schon bei Planung und Bau berücksichtigt werden.

Diese Räume heizen sich schnell auf

In puncto Hitzeschutz kann die Ausrichtung der Räume zur Sonne entscheidend sein. Des-halb spielen Fensterflächen, Fassade und Dach eine wichtige Rolle. Nicht immer sind es Räume in Richtung Süden, die sich schnell aufheizen. Steht die Sonne weit oben, werden diese meist nur gestreift. Auch Zimmer, die nach Osten und Westen ausgerichtet sind, hei-zen sich schnell auf. Hier steht die Sonne niedriger und die Sonnenstrahlen fallen tief in den Raum. Dachräume werden oft besonders heiß. Hier trifft die Sonne über die gesamte Fläche auf. Zusätzlich steigt die Wärme aus dem Haus nach oben.

Wärmedämmung hilft auch im Sommer

Generell hilft eine gute Wärmedämmung nicht nur im Winter, Wärmeverluste zu vermeiden, sondern auch im Sommer, die Hitze draußen zu halten. Auch die Fenster spielen beim Hit-zeschutz eine wichtige Rolle. Der Gesamtenergie-Durchlassgrad, kurz g-Wert, gibt an, wie viel Wärmeenergie durch die Sonnenstrahlung von außen durch die Verglasung nach innen dringt. Je kleiner der sogenannte g-Wert des Fensters ist, desto besser sind die Fenster „gedämmt“. Bei einer Drei-Scheiben-Verglasung liegt der g-Wert zwischen 0,4 und 0,55. Das bedeutet, 40 bis 55 Prozent der einstrahlenden Energie gelangen durch die Verglasung. Bei einer Einfach- oder Zweifachverglasung sind es 70 bis 80 Prozent.

Sonnenschutz besser außen anbringen

Sonnenschutz wie Jalousien, Rollläden und Markisen sollten besser außen statt innen an-gebracht werden. Die Sonnenstrahlen werden von vornherein ferngehalten und fallen erst gar nicht durch das Fenster in den Raum. Auch Dachüberstände, Vordächer und Balkone minimieren den Einfall der Sonnenstrahlen.

Bei Fragen zum baulichen Wärme- und Hitzeschutz hilft die Energieberatung der Klimaschutz- und Energieagentur Enzkreis Pforzheim keep gGmbH mit ihrem umfangreichen Angebot weiter. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Die Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig und

individuell. Mehr Informationen gibt es bei der Klimaschutz- und Energieagentur Enzkreis Pforzheim keep gGmbH unter Telefon 07231 308 68 68. Beratungstermine können online unter www.keep-energieagentur.de/terminbuchung gebucht werden.

Die Energieberatung ist für Bürgerinnen und Bürger aufgrund der Kooperation mit der Verbraucherzentrale und der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz kostenlos. Darüber hinaus wird die Arbeit der Klimaschutz- und Energieagentur Enzkreis Pforzheim keep gGmbH durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert.

Landratsamt Enzkreis