Im Zeichen digitaler Medien

Neue Kommunikationswege für die Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung

Ministerialdirektor Helmfried Meinel: „Wissen und Kenntnisse über Natur und Umwelt gehen immer mehr verloren.“

„Google, Facebook & Co. – wie helfen moderne Medien bei der Umwelt und Nachhaltigkeitsbildung?“ steht in diesem Jahr über dem Umweltbildungskongress der Umweltakademie Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem baden-württembergischen Umweltministerium.


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Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Wissen und Kenntnisse über Natur und Umwelt mit Hilfe moderner, digitaler Medien vermittelt werden können. „Ohne Kenntnisse, kein Umweltschutz“, so der Ministerialdirektor im Umweltministerium, Helmfried Meinel, „und ohne Umweltschutz und -erhalt, keine Zukunft.“

„Umweltbildung“, ergänzt der Leiter der Umweltakademie, Claus-Peter Hutter, „sei die Grundlage für nachhaltige Zukunftssicherung. Wenn Menschen nicht mehr bemerken, dass etwa Tier- und Pflanzenarten aus ihrer Umgebung verschwinden, weil diese sie nicht mehr kennen, so geht Umweltbildung weit über Wissen und Fakten hinaus.“

Es werde immer schwieriger, sagt Ministerialdirektor Meinel, insbesondere junge Menschen zu erreichen und ihnen Natur nahe zu bringen, sie für den Wert unserer Umwelt zu sensibilisieren und sie fit zu machen, mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen sorgsam umzugehen und sie zu schützen.

„Es geht deshalb heute darum, vor allem junge Menschen wieder heranzuführen und sie zu begeistern für Natur und Naturerleben. Dafür müssen wir lernen, ihre Sprache zu sprechen und ihre Kommunikationswege mitzugehen.“
Wie das gehen kann und welche Chancen und Grenzen es gibt, damit befassen sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf dem internationalen Umweltbildungskongress morgen (23.06.) in Kornwestheim.

Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung sei dabei weniger denn je an nationale Grenzen gebunden, betonte Ministerialdirektor Meinel: „Wie keine Generation vor uns in der gesamten Menschheitsgeschichte haben wir heute die Möglichkeit, weltweit und in Echtzeit zu kommunizieren, Wissen weiterzugeben und Ideen zu diskutieren. Diese Chance sollten wir intensiv nutzen. Denn ebenso gilt: Wie keine Generation vor uns stehen wir vor existenziellen umweltpolitischen Herausforderungen, die wir nur gemeinsam, global, bewältigen können.“
Der Klimaschutz sei eine solche Herausforderung, ebenso wie die Frage, wie wir Menschen weltweit den Zugang zu sauberem Wasser sichern oder wie wir die Ausbeutung der Bodenschätze eindämmen können.“

Ergänzende Informationen:

Der Umweltbildungskongress findet morgen (23.06.) ab 9:30 Uhr im Veranstaltungszentrum „Das K – Kultur- und Kongresszentrum“ in Kornwestheim statt. Organisiert wird der Kongress von der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg.
In diesem Jahr umfasst er auch den zweiten Naturschutzgipfel Baden-Württemberg sowie die vierten „European days of environmental education and sustainable development“, die jährlich abwechselnd in einer der Regionen der sogenannten vier Motoren für Europa stattfindet. Die Regionen sind Baden-Württemberg, Lombardei (Italien), Katalonien (Spanien) und Rhône-Alpes (Frankreich).

Nähere Informationen zum Umweltbildungskongress und einen Kongressplan finden Sie auf den Seiten der Umweltakademie Baden-Württemberg.

Im Zeichen digitaler Medien - Anhang 1
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg direkter Link zum Artikel