Klimabeirat des Hamburger Senats nimmt die Arbeit auf

Verschiedene wissenschaftlichen Disziplinen unterstützen den Senat

Der Hamburger Senat hat sich klare Klimaschutzziele gesetzt. Der Klimaplan enthält allein rund 400 Maßnahmen, die Stadt muss sich zudem an die Auswirkungen des Klimawandels anpassen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Zur Bewältigung dieser Herausforderungen hat der Senat ab sofort hochkarätige Unterstützung durch Expertise aus der Wissenschaft. Der Klimabeirat berät den Senat zukünftig als unabhängiges Gremium bei der Umsetzung des Hamburgischen Klimaschutzgesetzes und des Hamburger Klimaplans.

Das Gremium setzt sich aus 15 stimmberechtigten Mitgliedern aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen zusammen. Die konstituierende erste Sitzung des wissenschaftlichen Klimabeirates findet am heutigen 28. April 2021 im digitalen Format statt.

Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister: „Das entschlossene Handeln in den Metropolen ist für den weltweiten Klimaschutz von größter Bedeutung. Der Senat bekommt bei der Umsetzung seines Klimaplans kompetente Unterstützung aus der Wissenschaft. Ich bedanke mich bei den Mitgliedern des Klimabeirates für die Bereitschaft, ihre Expertise einzubringen und die Stadt bei der nachhaltigen Reduzierung von CO2-Emissionen in Wirtschaft und Industrie, im Verkehr, beim Wohnen und im privaten Sektor zu unterstützen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und setze auf eine erfolgreiche Umsetzung innovativer Konzepte für den Klimaschutz in Hamburg.“

Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft: „Ich bin sehr dankbar, dass wir im neuen Klimabeirat eine so hochkarätige Besetzung mit Fachkompetenz aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen haben. Ich freue mich auf diese Unterstützung Hamburgs auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt und bin überzeugt, dass die Hamburger Klimapolitik von der Expertise der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler profitieren wird. Gemeinsames Ziel wird es sein, den Klimaplan und das Klimagesetz zu begleiten und weiter zu entwickeln, damit Hamburg die Pariser Klimaziele einhalten kann.“

Katharina Fegebank, Wissenschaftssenatorin: „Der Klimaschutz ist das zentrale Thema auf der Hamburger Agenda für die kommenden Jahrzehnte. Dabei brauchen wir die Kompetenz aus Wissenschaft und Forschung als wertvollen Impulsgeber. Der wissenschaftliche Klimabeirat der Stadt Hamburg wird mit herausragender Expertise dazu beitragen, Hamburg als moderne, klimaneutrale Stadt zu gestalten. Die Zusammensetzung mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Fachbereichen unterstreicht dabei nochmal, dass wir Klimaschutz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe für Hamburg begreifen und angehen.“

Hintergrund
Der Hamburger Senat hat auf Grundlage vom § 7 des Hamburgischen Klimaschutzgesetzes (HmbKliSchG) beschlossen, zu seinen Beratungen in klimarelevanten Themenbereichen einen Klimabeirat zu bilden. Dieser soll die Umsetzung des Klimaschutzgesetzes Hamburger Klimaplans begleiten und Empfehlungen abgeben, welche den Berichtsdrucksachen sowie den Fortschreibungen zum Klimaplan beizufügen sind. Darüber hinaus soll er Impulsgeber im Bereich der Klimapolitik sein. Folgende Aufgaben stehen damit im Zusammenhang:

  • Inhaltliche Begleitung und fachliche Beratung des Senats sowie der Verwaltung in Fragen der Hamburger Klimapolitik insbesondere bei der Umsetzung und Weiterentwicklung des Hamburger Klimaplans;
  • Erarbeitung von Handlungsempfehlungen;
  • Bei Bedarf des Senats Beratung in Entscheidungsverfahren betreffend Maßnahmenpaketen zu Klimaschutz bzw. -anpassung;
  • Bewertung der für Klimaschutz und -anpassung beschrittenen Pfade und deren Umsetzung hinsichtlich der Zielerreichung
  • Entwicklung neuer Vorschläge in klimarelevanten Bereichen für zusätzliche Maßnahmenpakete und ggf. weiterer Ziele.

Die Bestellung der Mitglieder erfolgt für fünf Jahre durch den Senat. Der Klimabeirat tagt regelmäßig, mindestens zweimal jährlich. Die Mitglieder arbeiten weisungsunabhängig und uneigennützig auf ehrenamtlicher Basis. Die Aufgaben der Geschäftsstelle für den Klimabeirat werden von der Leitstelle Klima in der BUKEA übernommen.

Stadt Hamburg direkter Link zum Artikel