Klimafolgenspaziergang zeigt Beispiele für Maßnahmen an Haus und Hof

Klimafolgenspaziergang zeigt Beispiele für Maßnahmen an Haus und Hof
Klimafolgenspaziergang zeigt Beispiele für Maßnahmen an Haus und Hof

Knapp 20 Teilnehmende sehen sich bei der ersten Ausgabe der Tour verschiedene Projekte in Gütersloh an.


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Vollgelaufene Keller, Starkregen, Hitzewellen - in den vergangenen Jahren hat sich der Klimawandel deutschlandweit und auch in Gütersloh immer stärker bemerkbar gemacht. Dass sich Bürgerinnen und Bürger darauf vorbereiten sollten, können und auch wollen, hat nun der erste Klimafolgenspaziergang in Gütersloh gezeigt. Eine fast 20-köpfige Gruppe interessierter Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeitenden der Stadt Gütersloh und der Verbraucherzentrale trafen sich vor der Stadtbibliothek.

Die Stadtbibliothek wurde nicht zufällig als Treffpunkt ausgewählt, finden sich doch bereits in der direkten Umgebung spannende Orte, die als Themen-Station aufgesucht und als Standort für auch im Privatraum geeignete Maßnahmen ausgemacht wurden. Im Lesegarten der Stadtbibliothek wurde die Versickerungsfähigkeit verschiedener entsiegelter Flächen aktiv erprobt und auf Möglichkeiten zur privaten Regenwasserrückhaltung zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge eingegangen. „Über das große Interesse und die vielen engagierten Rückfragen der Teilnehmenden freuen wir uns sehr“, berichtet Leif Pollex als Klimabeauftragter der Stadt Gütersloh, der auch mit Blick auf das neue Stadtklimagutachten auf Möglichkeiten zur Hitzevorsorge einging. So wurden auch die Themen Dach- und Fassadengrün und die Verwendung heller Materialien für Dach und Fassaden aufgegriffen. „Es genügt bei warmem Wetter bereits die Hand auf helle und dunkle Materialien aufzulegen, um einen spürbaren Unterschied wahrzunehmen, der sich im Sommer insbesondere auch im Gebäudeinneren bemerkbar macht“, erläutert Julian Lambracht als Leiter der Verbraucherzentrale in Gütersloh, der zusammen mit der Stadt Gütersloh den Klimafolgenspaziergang geplant hatte und nun erfolgreich umsetzt hat.

Auch der Besuch von Güterslohs erstem Tiny Forest am Krönigsweg gehörte zur Tour. Dieser wird sich in den nächsten Jahren zu einem Stadtwald im Kleinformat entwickeln und unter anderem das Stadtklima verbessern. „Um in Zukunft mit den Auswirkungen des Klimawandels bestmöglich klarzukommen, bedarf es sowohl städtischer Maßnahmen als auch der Eigenvorsorge durch die Menschen in der Stadt“, betont Leif Pollex mit Hinweisen auf die zahlreichen Angebote der Stadt. 

Stadt Gütersloh direkter Link zum Artikel