Klimaforschung ist Grundlage für gute Klimapolitik

Ministerium für Umwelt: Klimaschutzministerin Priska Hinz bei der 11. Deutschen Klimatagung in Frankfurt

„Der Klimawandel ist in Hessen angekommen: 2017 hatten wir wieder einmal mit den Folgen von Wetterextremen zu kämpfen. Im März war es ungewöhnlich warm. Im April gab es noch einmal Nachtfröste.


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Dadurch hatten wir wirtschaftliche Schäden in Weinbaugebieten und bei der Apfelernte. Auch Starkregenereignisse führten zu finanziellen Verlusten“, sagte die Klimaschutzministerin Priska Hinz bei der 11. Deutschen Klimatagung der Deutsche Meteorologische Gesellschaft (DMG), der Goethe-Universität Frankfurt, dem Deutschen Wetterdienst und dem Arbeitskreis Klima der Deutschen Gesellschaft für Geographie, die ab heute bis Donnerstag in Frankfurt stattfindet. „Deswegen setzt die Hessische Landesregierung mit dem Integrierten Klimaschutzplan 2025 verstärkt Maßnahmen zum Klimaschutz und auch zur Klimawandelanpassung um und hat die Mittel dafür deutlich aufgestockt: Wir investiert 141 Millionen Euro in die ersten Klimamaßnahmen bis 2019, zusätzlich zu den bereits im Haushalt eingeplanten Mitteln für Klimaschutz“, ergänzte Hinz.

„Um die Zukunftsrisiken des Klimawandels besser einschätzen zu können, liefert die Wissenschaft wesentliche Grundlagen. Hessen unterstützt daher kontinuierlich die Forschung zum Klimawandel und seinen Folgen“, sagte die Hessische Klimaschutzministerin. Allein für die Forschung zum Klimawandel stellt das Land jährlich 250.000 Euro bereit. Für Hessen sind zum Beispiel wissenschaftliche Erkenntnisse zu erwartenden Veränderungen im Weinbau und bei Gemüsekulturen von großem Interesse. Die sich ändernden klimatischen Bedingungen könnten es notwendig machen, neue angepasste Sorten aus anderen Regionen oder durch Neuzüchtungen zugänglich zu machen. Ebenfalls im Bereich des Bauwesens, der Infrastrukturplanung, des Gesundheits- und Katastrophenschutzes kann frühzeitiges Wissen die wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels mindern.

Wissenschaftliche Ergebnisse zu den Auswirkungen des Klimawandels in Hessen liefert zum Beispiel das Fachzentrums Klimawandel am Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie, das vom Land finanziell unterstützt wird. Die unterschiedlichen Projekte erforschen unter anderem die zukünftige Hitzebelastung in innerstädtischen Gebieten und die Folgen von Starkregen und suchen nach Möglichkeiten, sich darauf vorzubereiten. „Das Wissen, was uns durch die Forschung zur Verfügung stellt, nutzen wir als Politik, um Handlungsbereiche zu identifizieren und Maßnahmen umzusetzen“, erklärte Ministerin Hinz abschließend.

Weitere Informationen zum Integrierten Klimaschutzplan Hessen 2025: https://umwelt.hessen.de/klima-stadt/hessische-klimaschutzpolitik/integrierter-klimaschutzplan-hessen-2025

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel