Klimaneutralität bis 2030

Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden

Bayern soll schon 2040 klimaneutral sein, so das Ziel der bayerischen Staatsregierung. In Ingolstadt ist man noch ehrgeiziger – der Stadtrat hat schon vor zwei Jahren beschlossen, dass die Klimaneutralität der Stadtverwaltung und der Tochterunternehmen spätestens 2030 erreicht werden soll.


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Aufgrund der Technisierung der Gebäude, z.B. durch Lüftungsanlagen, und der steigenden Elektrifizierung, z.B. elektrische Whiteboards und Beamer, steigt der Stromverbrauch der städtischen Liegenschaften allerdings an. Dieser soll in Zukunft aber immer mehr über umweltfreundlichen Sonnenstrom gedeckt werden.

Schon 2018 startete das Ingolstädter Baureferat eine Photovoltaik-Initiative, hat aber vor 2020 mit Ausnahme der Anlage auf dem Schulzentrum Südwest keine nennenswerten Anlagen betrieben.

2020 wurden Anlagen auf der Emmi-Böck-Schule (93 kWp), der Kita Bunte Welt (10 kWp) sowie auf der Landesgartenschau (36 kWp) in Betrieb genommen. 19 weitere Photovoltaikanlagen werden voraussichtlich bis 2023 in Betrieb gehen, und zwar an folgenden Standorten:

  • Ballspielhalle Gerolfing (100 kWp)
  • Ballspielhalle Feselenschule (160 kWp)
  • Christoph-Kolumbus-Grundschule (62 kWp)
  • Feselenbau (46 kWp)
  • Gotthold-Ephraim-Lessing-Schule (265 kWp)
  • GS an der Pestalozzistraße (90 kWp)
  • KiTa An der Schutter (60 kWp)
  • Musterkita Odilostraße (37 kWp)
  • Musterkita Waldeysenstraße (37 kWp)
  • Neues Rathaus (80 kWp)
  • Sir-William-Herschel Mittelschule (92 kWp)
  • Bauhof (60 kWp)
  • Ballspielhalle Münchener Straße (100 kWp)
  • FOS-BOS (47 kWp)
  • Grundschule Irgertsheim (88 kWp)
  • KiTa Am Schulzentrum (60 kWp)
  • KiTa Auf der Höh (15 kWp)
  • Mittelschule Südost (100 kWp)
  • Südfriedhof (30 kWp)

Die Investitionskosten von Photovoltaikanlagen amortisieren sich verhältnismäßig rasch und die Baumaßnahmen haben nur geringe Auswirkungen auf die Gebäudenutzung. Weitere Vorteile sind die langfristig kalkulierbaren Stromkosten sowie die Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks der städtischen Liegenschaften.

Bis einschließlich 2030 will die Stadt Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 6.000 kWp in Betrieb nehmen und damit ca. 60 Prozent des Strombedarfs der städtischen Gebäude selbst erzeugen. Die Hälfte davon wird sofort in den Liegenschaften verbraucht, die verbleibende Hälfte in das städtische Netz eingespeist.

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