Klimaschutz: Schlüsselrolle für Kommunen

Münster und Partnerstadt Fresno stellen Aktivitäten in Washington D.C. vor

Münster (SMS) Tausende Kilometer trennen Münster und Fresno (Kalifornien / USA) – in diesen Tagen begegnen sich Vertretungen der beiden Städte aber nicht nur von Angesicht zu Angesicht, sondern auch im Netzwerk weiterer deutsch-amerikanischer Städtepartnerschaften.


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Bei der „Urban Diplomacy Exchange Partnerschaftskonferenz“ in Washington D.C. stellen sie ihre Visionen und Aktivitäten rund ums Thema Klimaschutz vor, verabreden aber auch konkrete gemeinsame Anstrengungen zu Energieeinsparung und nachhaltiger Mobilität.

Bürgermeisterin Angela Stähler, Birgit Wildt (Stabsstelle Nationaler und Internationaler Umwelt- und Klimaschutz) sowie Elke Wirtz (Büro Internationales) vertreten die Stadt vor Ort und damit inhaltlich auch den städtischen Transformationsprozess auf allen Ebenen mit dem Ziel „klimaneutrale Stadt in 2030“. Selbstverständlich ist diese Einladung nicht, dafür aber gut begründet: Denn gerade den Kommunen kommt bei der Bewältigung globaler Herausforderungen eine Schlüsselrolle zu – ohne weitreichende Transformationsprozesse im Kleinen und dem entsprechenden Willen der gesamten Stadtbevölkerung sind die Ziele der Agenda 2030 und des Pariser Klimaabkommens kaum zu erreichen.

„Diese Konferenz bringt Menschen zusammen, die sich aktiv für die transatlantische Völkerverständigung einsetzen und dadurch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen deutschen und amerikanischen Städten erwirken. Durch derartige Städtediplomatie wird das gegenseitige Verständnis für die aktuellen politischen Herausforderungen und Lösungen, damit zugleich die Bereitschaft zur partnerschaftlichen Bewältigung gestärkt. Nachhaltiger Klimaschutz funktioniert nur global vereint“, sagt Angela Stähler im Rahmen der internationalen Konferenz, die noch bis Donnerstag, 20. Oktober, läuft.  

Mit Fresno steht Münster in dauerhaft engem Austausch, die Agenda-Themen Nachhaltige Stadtentwicklung und Globale Partnerschaften rücken dabei vermehrt in den Fokus. Während sich Fresno bei dieser Konferenz insbesondere auf die Felder „Energieeffizienzsteigerung in städtischen und privaten Gebäuden“ sowie „nachhaltige Mobilitätskonzepte“ fokussiert, fließen „hier auch die Erfahrungen aus unserer US-Klimapartnerstadt Rochester mit ein, darüber freuen wir uns sehr“, so Stähler über die politischen und fachbezogenen Podiumsdiskussionen und unterschiedlich geprägten Arbeitsgruppen. Abgerundet wird die Veranstaltung von einem Empfang in der Deutschen Botschaft in Washington sowie einem erneut exklusiven „Mayors Round Table“.

Hintergrund: 

Das Projekt „Urban Diplomacy Exchange USA“ wurde zu Beginn des Jahres gestartet. Im März fand der erste Mayors Round Table virtuell und unter Beteiligung von Oberbürgermeister Markus Lewe sowie Mayor Kim Norton aus Münsters US-Klimapartnerstadt Rochester statt. Im Mai folgte eine zweitägige virtuelle Partnerschaftskonferenz mit 18 deutsch-amerikanischen Städtepartnerschaften, an der sich wiederum Münster gemeinsam mit Fresno beteiligte, zudem Mayor Kim Norton aus Rochester als Gastrednerin eingebunden war. Zur derzeit stattfindenden Konferenz in Washington sind nur acht Partnerstadt-Verbindungen eingeladen. Finanziert wird das Projekt vom Auswärtigen Amt.

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