Klimaschutzpreis 2021 in Recklinghausen: Gewinner*innen stehen fest

Klimaschutzpreis 2021 in Recklinghausen: Gewinner*innen stehen fest
Klimaschutzpreis 2021 in Recklinghausen: Gewinner*innen stehen fest

Klimaschutz geht uns alle an

Umwelt- und Klimaschutz werden nicht zuletzt vom ehrenamtlichen Engagement aus der Bürgerschaft getragen.


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Deshalb wurde in Recklinghausen am Donnerstag, 11. November, der Westenergie-Klimaschutzpreis 2021, dotiert mit insgesamt 5.000 Euro, verliehen.

Bürgermeister Christoph Tesche verkündete gemeinsam mit Markus Droste, Kommunalmanager der Westenergie AG, die drei Gewinner-Projekte im schönsten Rathaus Nordrhein-Westfalens. Den ersten Platz hat in diesem Jahr der Verein Radeln ohne Alter Recklinghausen e.V. gemacht.

„Klimaschutz geht uns alle an. Aus diesem Grund bin ich begeistert von dem Potenzial an Ideen und Initiativen, das in den lokalen Projekten zum Ausdruck gebracht wird“, sagte Tesche. „Immer mehr Menschen in Recklinghausen setzen sich für den Klima- und Umweltschutz ein und leisten damit einen Beitrag für eine hohe Lebensqualität in unserer Stadt. Ich freue mich, dass wir dieses Engagement mit dem Westenergie-Klimaschutzpreis in unserer Stadt unterstützen und honorieren können.“

CO2-arm und generationsübergreifend: Der Verein Radeln ohne Alter organisiert Rikschafahrten für Bewohner*innen von Alters- und Pflegeeinrichtungen. Mit dem Projekt machen die Mitglieder auf einzigartige Weise auf die Notwendigkeit einer Mobilitätswende aufmerksam, während sie sich gleichzeitig für die Teilhabe der älteren Generation einsetzen. Mit diesem Konzept hatten sie die Jury restlos überzeugt. Das Preisgeld von satten 2.500 Euro möchte der Verein für den Ausbau seines Projekts nutzen, indem eine zweite Rikscha und weitere Akkus angeschafft werden.

Den zweiten Platz und 1.500 Euro Siegerprämie sicherte sich die Müllsammelgruppe „Stubenrein“, die sich im Oktober 2020 auf Initiative von Carina Kaul gegründet hatte. Die Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, Wald-, Wiesen- und Parkflächen von Müll zu befreien. Ganz nach ihrem Motto „Machen statt motzen“ möchte sie selbst aktiv werden. Eine enge Zusammenarbeit mit den Kommunalen Servicebetrieben Recklinghausen (KSR) sorgt dafür, dass der gesammelte Müll kurzfristig und fachgerecht entsorgt wird. Das Projekt überzeugte die Jury mit seinem überraschend unkomplizierten und niederschwelligen Handlungsansatz. Eine besondere Würdigung fand auch der sinnvolle Einsatz des Gewinns für den Kauf eines Bollerwagens bzw. für eine Spende an wohltätige Zwecke.

Die selbstgebaute Vogelbeobachtungsstation des Natur- und Waldkindergartens „REKids“ belegte den dritten Platz und die Einrichtung sicherte sich damit das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Mit dem Projekt haben die REKids einen Lebensraum für Kleintiere und Insekten geschaffen. Zeitgleich vermittelt die Station den Kindern Wertschätzung für die Tier- und Pflanzenwelt. Das Projekt selbst wurde mithilfe der Preisgelder finanziert, die der Kindergarten bereits in den vergangenen zwei Jahren beim Klimaschutzpreis gewonnen hatte. Für die Jury handelte es sich hierbei um ein Projekt mit starken Naturschutzbezügen. Obwohl der unmittelbare Klimaschutz weniger im Vordergrund steht, sahen sie es dennoch als preiswürdig an.

Nachdem die Verleihung des vorherigen Klimaschutzpreises aufgrund der Corona-Pandemie virtuell stattfinden musste, konnte sie in diesem Jahr wieder in Präsenz durchgeführt werden. Die Jury setzte sich zusammen aus Markus Droste von der Westenergie AG, der städtischen Klimaschutzmanagerin Lara Wahrmann und Vertreter*innen des Kinder- und Jugendparlaments (KiJuPa) Recklinghausen.

„Die eingereichten Projekte zeigen uns auch in diesem Jahr, wie wichtig den Menschen und insbesondere den Kindern in Recklinghausen der Schutz von Umwelt und Natur ist. Das ist für uns definitiv ein Ansporn, dieses Bewusstsein bei den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort weiterhin mit dem Klimaschutzpreis von Westenergie zu fördern“, sagte Markus Droste.

Der Westenergie-Klimaschutzpreis wird jährlich für Leistungen verliehen, die im besonderen Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Dabei sind Projekte gefragt, die für einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt sensibilisieren. Ziel ist es, das zum Teil ehrenamtliche Engagement in und für Recklinghausen anzuerkennen und wertzuschätzen. Bereits zum 17. Mal hatte die Stadt Recklinghausen damit die Möglichkeit, eine Fördersumme von insgesamt 5.000 Euro auszuschütten.

Stadt Recklinghausen