Klimaversprechen der UNFCCC-Staaten reichen nicht aus

Erderwärmung bis zum Jahr 2100

Die Treibhausgasminderungsbeiträge (INDCs) der Staaten die an den internationalen Klimaverhandlungen im Dezember in Paris teilnehmen, können die Erderwärmung bis zum Jahr 2100 nicht auf zwei Grad begrenzen.

Das stellten Experten der EU-Kommission während eines Treffens im Oktober in Rabat, Marokko, fest. Vielmehr müsse man nach aktuellem Stand der Klimaversprechen von einer Drei-Grad-Erwärmung ausgehen.


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149 Staaten haben ihre Klimaversprechen im Rahmen der anstehenden UNFCCC-Verhandlungen (Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen) abgegeben, sie sind gemeinsam für 90 Prozent aller CO₂-Emissionen verantwortlich.

Die Klimaschutzorganisation CAN Europe forderte die Europäische Union dazu auf, eine zeitnahe Revision der INDCs bis spätestens 2018 zu unterstützen. Klimakommissar Cañete bestätigte, dass die EU einen Fünf-Jahres-Revisions-Mechanismus unterstützen werde.

Doch auch weitere Bereiche des geplanten Klimaabkommens sind umstritten. Ein Anfang Oktober veröffentlichter Vertragsentwurf entfernte eine Bestimmung zu Emissionen aus der Luft- und Schifffahrt aus früheren Versionen des Vertrags, nachdem der Generalsekretär der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) dafür plädierte, dass die Regelung von Schifffahrtsemissionen bei der IMO bleiben solle, das sie in ihrer Rolle als Sonderorganisation der Vereinten Nationen mehr als qualifiziert sei, die Emissionen der internationalen Schifffahrt zu regulieren.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel