Klimawandel und Trockenheit: Umweltstaatssekretär Olaf Möller wirbt für Übernahme von Wasserspeichern durch die Landwirtschaft

Möller: „Kleine Speicher in Thüringen können Landwirten bei Bewässerung helfen“

Angesichts der langen Trockenphase wirbt Umweltstaatsekretär Olaf Möller für die Übernahme von kleinen Speichern durch die Landwirtschaft. Die Becken könnten zukünftig für das Bewässern von Ackerflächen eine wichtige Pufferfunktion übernehmen.


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„Der Klimawandel ist in Thüringen längst angekommen. Extremwetterlagen wie die aktuelle Trockenphase treten häufiger auf und werden u.a. die Landwirtschaft vor große Aufgaben stellen. Felder könnten auch mit Hilfe der zahlreichen Kleinspeicher in Thüringen zukünftig bewässert werden“, sagte Umweltstaatssekretär Olaf Möller heute in Erfurt. „Unser Entwurf des neuen Wassergesetzes sieht eine Möglichkeit für die Übertragung herrenloser Speicher auf Dritte vor. Hier bieten sich für Thüringer Landwirte neue Lösungen, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen“, erläutert Möller seinen Vorstoß.

Das vom Umweltministerium vorgelegte Wassergesetz sieht eine Förderung für die Instandsetzung und den Betrieb von kleinen Wasserspeichern durch Dritte vor.

In Thüringen gibt es 62 sog. herrenlose Speicher. Diese kleinen Talsperren wurden vor 1990 angelegt, überwiegend zum Bewässern von Ackerflächen. Der bauliche Zustand vieler Speicher ist mangelhaft. Das Land bekennt sich zum Erhalt der Speicher, an denen ein Landesinteresse besteht, etwa wo diese wichtige Hochwasserschutzfunktionen sichern. Zudem sieht der Gesetzentwurf eine faire Förderregelung für Kommunen oder Dritte wie Agrarunternehmen vor. Sie können einen Speicher bei Interesse selbst übernehmen, sanieren und bewirtschaften. Die übrigen Speicher werden Schritt für Schritt durch die Thüringer Fernwasserversorgung (TFW) zurückgebaut.

Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz direkter Link zum Artikel