Kommunaler Klimaschutz

Lemke gratuliert Stadt Mainz zu Preis im Bundeswettbewerb „Kommunaler Klimaschutz“

Die Stadtverwaltung wird mit dem Preis für ihr umfassendes klimafreundliches Beschaffungswesen ausgezeichnet. Die reicht vom Einkauf von Recyclingpapier über das Management des städtischen Fuhrparks bis hin zum Neubau kommunaler Gebäude.


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Damit spart Mainz effektiv klimaschädliches CO2 ein und vermeidet zudem hohe Folgekosten.

Die für Klimaschutz zuständige Staatsministerin Eveline Lemke machte deutlich: „Durch energie- und ressourcensparende Beschaffung der öffentlichen Hand lassen sich erhebliche Kosten sparen und CO2 reduzieren. Die Stadt Mainz hat durch das großartige Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und mit vorbildlicher Unterstützung der Stadtspitze und der städtischen Gremien gezeigt, wie es geht! Hier können Kommunen durch ihre Marktmacht die Entwicklung und Verbreitung energiesparender und -effizienter Techniken vorantreiben.“

Zum Hintergrund:

Bereits 1997 hat die Stadt Mainz mehrere Stadtratsbeschlüsse getroffen und Dienstanweisungen erlassen, um die städtischen Einkäufe energieeffizient und nachhaltig zu gestalten. Inzwischen gilt: Ökologische Erfordernisse, soziale Anforderungen und wirtschaftliche Effizienz sind gleichermaßen zu berücksichtigen. Eine wichtige Rolle spielt vor allem die so genannte Lebenszykluskosten-Analyse. Damit werden alle entstehenden Kosten über die gesamte Lebensdauer hinweg – also im Hinblick auf Anschaffung, Betrieb und Entsorgung – betrachtet. So wird verhindert, dass niedrige Anschaffungskosten zu Einkäufen von Produkten verleiten, die durch einen hohen Energieverbrauch nicht nur die Umwelt, sondern auch den städtischen Haushalt belasten. Das Engagement der Landeshauptstadt Mainz zahlt sich kontinuierlich aus: Ob beim Einkauf von Druck- und Kopiergeräten, PCs und Monitoren oder der Sanierung der Straßenbeleuchtung – überall konnte der Energieverbrauch insgesamt reduziert werden. Außerdem stellt Mainz seinen Mitarbeitern Dienstfahrräder sowie Pkws mit geringen Emissionswerten zur Verfügung. Zugleich bezieht die Gebäudewirtschaft der Stadt für viele städtische Liegenschaften Ökostrom – allein dadurch wird im Vergleich zum durchschnittlichen Strommix in Deutschland pro Jahr die Emission von über 7.200 Tonnen CO2 verhindert.

Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz“

Den Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz“ lobt das Bundesumweltministerium seit 2009 im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative zusammen mit dem beim Deutschen Institut für Urbanistik angesiedelten Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz aus. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Ausgezeichnet werden Kommunen und Regionen für besonders vorbildliche Klimaschutzprojekte. In diesem Jahr wurden insgesamt 117 Beiträge in drei unterschiedlichen Kategorien eingereicht. Die Landeshauptstadt Mainz hat sich mit dem Projekt „Klimafreundliche Beschaffung und Vergabe“ in der Kategorie „Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement“ beworben. Die Bekanntgabe und Auszeichnung erfolgte auf der 7. Kommunalkonferenz am 25. und 26. September in Berlin.

Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung direkter Link zum Artikel