LKT NRW im Gespräch mit Ministerin Ursula Heinen-Esser

NRW-Kreise fordern Unterstützung bei Vorsorge gegen Unwetterkatastrophen

Der Landkreistag NRW fordert mehr Tempo bei der Hochwasser- und Starkregenvorsorge in Nordrhein-Westfalen. Es sei noch viel zu tun in den von der Unwetterkatastrophe im Sommer 2021 betroffenen Regionen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Im Rahmen der Vorstandsklausur des Landkreistags NRW (LKT NRW), die aufgrund der Corona-Pandemie im Digitalformat stattfand, tauschten sich die NRW-Landrätinnen und NRW-Landräte mit der nordrhein-westfälischen Umweltministerin, Ursula Heinen-Esser, aus. Im Fokus des Gesprächs standen die bislang gewonnenen Erkenntnisse aus der Unwetterkatastrophe im Sommer 2021 zur Verbesserung der Vorsorge gegen Unwetterkatastrophen entlang der Gewässer in NRW.

Der LKT NRW unterstrich die große Bedeutung von Hochwasser- und Starkregengefahrenkarten, die eine präzise Risikoeinschätzung und schnelles Handeln der zuständigen Behörden erst ermöglichen. „Die Landesregierung muss jetzt schnell handeln und landesweit klare Regelungen schaffen, die eine flächendeckende Erstellung der Karten ermöglichen“, forderte der Präsident des LKT NRW, Landrat Thomas Hendele (Kreis Mettmann). Hierbei sei besonders wichtig, nicht lediglich Gewässerabschnitte zu betrachten, sondern auch gewässerübergreifend zu handeln. Der Verband hatte bereits mehrfach darauf hingewiesen und Gespräche mit dem zuständigen Umweltministerium geführt.

Die nordrhein-westfälischen Landrätinnen und Landräte wiesen zudem auf die Schwierigkeiten bei der Erstellung der notwendigen Kartenmaterialien hin, um für künftige Katastrophen besser gewappnet zu sein: „Wir rufen die Landesregierung auf, die Kommunen bei dieser umfangreichen Aufgabe auch finanziell zu unterstützen“, erklärte Hendele. Darüber hinaus sei auch der Aufbau eines einheitlichen Meldeverfahrens zur Hochwasser- und Starkregenvorhersage sowie die Verbesserung der Kooperation zwischen den Institutionen und Behörden wichtig. Eine bessere Verzahnung des Hochwasser- und Starkregenschutzes mit den Aufgaben des Katastrophenschutzes müsse unbedingt angestrebt werden.

LKT NRW im Gespräch mit Ministerin Ursula Heinen-Esser - Anhang 1
Landkreistag Nordrhein-Westfalen direkter Link zum Artikel