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Gesucht wur-den Projekte, die einen Beitrag für mehr Klimaschutz leisten, dabei Energie und Treibhausgase ein-sparen und im eigenen Wirkungsbereich liegen, also von den Wettbewerbsteilnehmenden selbst umgesetzt werden.
Umweltdezernentin Janina Steinkrüger: „Klimaschutz braucht vielfältiges Engagement und kreative Ideen. Um das ambitionierte Ziel einer klimaneutralen Landeshauptstadt bereits 2035 erreichen zu können, müssen alle Akteure der Stadtgesellschaft kooperieren. Neben der Zusammenarbeit mit vielen Akteuren im Rahmen der Fortschreibung des Masterplans, konnte durch den Projektwettbe-werb eine tolle Chance für alle Bürger:innen und Initiativen geboten werden, sich mit vielfältigsten Ideen einzubringen.“
Viel passiert: 12 Gewinner-Projekte – 5 Projekte erhielten Sofortprämie von 1.000 €.
Seither ist viel passiert: 12 Gewinner-Projekte wurden von einer Jury ausgewählt – 5 Projekte erhiel-ten zusätzlich eine Sofortprämie in Höhe von 1.000 €. Im Anschluss machten sich die Teilnehmen-den der Projekte mit professioneller Begleitung an die Arbeit: Welchen Unterstützungsbedarf gibt es, wo liegen Synergien und wie sehen die nächsten Schritte aus? Diesen und weiteren Fragestellun-gen wurde gemeinschaftlich in den Projektwerkstätten nachgegangen und an der Umsetzung der eigenen Klimaschutzprojekte gearbeitet.
Ende November fand dann das abschließende Vernetzungstreffen statt. Janina Steinkrüger, Dezer-nentin für Umwelt, Grün, Energie und Verkehr und Dr. Tobias Brosze, Vorstand der Mainzer Stadt-werke AG, danken den Teilnehmenden: „Mit großem Engagement haben die Teilnehmer und Teil-nehmerinnen des Projektwettbewerbs tolle und nachahmenswerte Klimaschutzprojekte für Mainz auf die Beine gestellt. Die Vielfalt der Projekte verdeutlicht die Bandbreite des Klimaschutzes und das bereits bestehende Engagement, das es auch weiterhin zu unterstützen gilt.“
Die Projekte waren dabei zu Beginn auf einem ganz unterschiedlichen Umsetzungsstand, die Ergeb-nisse werden aber immer greifbarer: Für 2023 ist das erste klimaneutrale Konzert von mainzplus CI-TYMARKETING geplant sowie eine Reihe klimafreundlicher Kochkurse von Parents for Future Mainz.
Für das Projekt „Offene Werkstatt Mainz“ hat Dezernentin Janina Steinkrüger die Schirmherrschaft übernommen. Die Offene Werkstatt soll ein Ort fürs Werken, Basteln und Erneuern sein, denn Repa-rieren statt neu kaufen spart Ressourcen und schont das Klima. Gesucht wird noch ein geeigneter Ort für die Werkstatt. Wer hierfür Raum hat, kann sich gerne an die Initiator:innen unter https://offe-newerkstattmainz.de/ wenden.
Projekt „Temporäre Spiel-/Schulstraße“ von Mainz Zero
Gemeinsam mit Anwohnenden den Straßenraum als attraktiven Aufenthaltsort nutzen, das ist das Ziel des Projekts „Temporäre Spiel-/Schulstraße“ von Mainz Zero. Für möglichst mehrere Tage am Stück soll hierfür nächstes Jahr ein Straßenzug umgestaltet werden. Mit dem Projekt „Der letzte
macht das Licht aus“ von SIGNALKRAFT GbR sollen Gebäudeverwalter:innen darauf aufmerksam gemacht werden, nach Ladenschluss bzw. Feierabend einfach mal das Licht auszumachen – am besten zentral und im ganzen Gebäude. So einfach geht gelebter Klimaschutz.
Alle Gewinner-Projekte werden unter www.mainz.de/projektwettbewerb mit Kontaktdaten näher vorgestellt:
- Der letzte macht das Licht aus
- E-Mobilität ohne Netzverstärkung durch intelligentes Energiemanagement
- Klimaschutz BBS1 Mainz
- Klimaschutz in Drais
- Offene Werkstatt Mainz
- „klimabewusst kochen“ – klimafreundliche Kochkurse
- 49°Nord rundum bunt – gemeinschaftliches Bauen und Wohnen im HKV
- Asphaltgrün
- ELMa – Euer Lastenrad Mainz
- Erstes klimaneutrales Konzert in Mainz
- Mitmachworkshop: energiesparen leicht gemacht
- Temporäre Spiel-/ Schulstraße
Die Mainzer Stadtwerke fördern den Projektwettbewerb. Zur Unterstützung innovativer und nachhaltiger Projekte, die energetische Optimierungsmaßnahmen im Versorgungsgebiet der Mainzer Stadtwerke vorantreiben, haben die Stadtwerke bereits 2007 zielorientiert die „Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz“ gegründet.
