Maßnahmen zur Luftreinhaltung zeigen Wirkung

Verwaltung stellt Bericht zur Luftqualität in Mönchengladbach im Umweltausschuss vor

„Die Maßnahmen, welche die Stadt zur Luftreinhaltung ergriffen hat, sind wirksam“, so der für Planen, Bauen, Mobilität und Umwelt zuständige Beigeordnete Dr. Gregor Bonin zu den Ergebnissen der Luftqualitätsmessungen in Mönchengladbach im gestrigen Umweltausschuss.


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Die Messstationen an der Urft-, der Friedrich-Ebert- und der Düsseldorfer Straße zeigten 2016 alle eine positive Entwicklung hin zu weniger Luftschadstoffen. Allein an der Aachener Straße ergaben die Stickstoffdioxidmessungen eine Überschreitung des Grenzwertes um 4 µg/m³ Luft.

Dies nahm die Deutsche Umwelthilfe (DUH) zum Anlass, um Mönchengladbach, wie alle Städte, die den Grenzwert um mindestens 10 Prozent überschritten haben, unter Androhung einer Klage aufzufordern, umgehend Maßnahmen zu ergreifen. Diese sollen aus ihrer Sicht zu einer zur Unterschreitung des Grenzwertes im Jahr 2018 führen.

Für die Luftreinhaltung in Mönchengladbach ist die Bezirksregierung Düsseldorf zuständig, die die Stadt in der Angelegenheit um eine Einschätzung gebeten hat. „Ich habe die Bezirksregierung auf die bisherigen Anstrengungen und Erfolge hingewiesen und die Optimierungsmöglichkeiten umgesetzter Maßnahmen und Weiterentwicklungen hingewiesen. Dazu gehören die aktuelle Einbringung des Masterplans Nahmobilität, das neue ÖPNV-Linienkonzept, die innovative Maßnahme zur Verkehrsverflüssigung und das LKW-Routen-Konzept, das derzeit umgesetzt wird. Allesamt Maßnahmen, die zu einer weiteren Verbesserung auch der Luftqualität führen werden. Diese Maßnahmen fordert übrigens auch die DUH. Ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge lehnt die Stadt ebenso wie der Deutsche Städtetag ab“, so Dr. Gregor Bonin.

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat der Deutschen Umwelthilfe ihre Einschätzung der Situation im Zusammenhang mit der Stellungnahme der Stadt Mönchengladbach mitgeteilt. Sie sieht die Fortschreibung des Luftreinhalteplans als notwendig an, würdigt jedoch die vergleichsweise geringe Überschreitung des Grenzwertes so, dass der Plan erst nach den Luftreinhalteplänen stärker betroffener Städte im Frühjahr 2018 überarbeitet wird. „Dabei zeigen sich die Bezirksregierung und die Stadt zuversichtlich, dass Maßnahmen in enger Zusammenarbeit entwickelt und kurzfristig umgesetzt werden können, welche die Sicherstellung des Gesundheitsschutzes an der Aachener Straße ohne die geforderten Dieselfahrverbote gewährleisten werden“, so Dr. Bonin weiter.

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