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Denn neben klassischen Aspekten wie Energie und Mobilität betrifft Klimaschutz und ein verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen auch die Bereiche Ernährung und Konsum.
Martin Grocholl, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur energiekonsens, die das Projekt ener:kita initiiert hat, erklärt, wie der Ernährungstag sowohl den Kindern als auch den Kita-Angestellten die Zusammenhänge zwischen Lebensmitteln, Umweltverträglichkeit und Klimaschutz näherbringt: "Für die Kinder bieten wir ein Klimafrühstück mit regionalen und saisonalen Komponenten an, die auch spielerisch erkundet werden. Gleichzeitig schärfen wir bei den Erzieherinnen und Erziehern sowie Köchinnen und Köchen das Bewusstsein für die vielseitigen Vorteile einer nachhaltigen Ernährung."
Beim Ernährungstag im Kinder- und Familienzentrum Warturmer Platz stand das Thema "Obst und Gemüse" im Vordergrund. Mit interaktiven Methoden und spannenden Infos gingen die Kinder auf Entdeckungsreise zur Erkundung der Lebensmittel. "Eine nachhaltige und gesunde Ernährung ist fest in unserer Esskultur im Kita-Alltag verankert. Uns liegt es sehr am Herzen, unsere Kinder und deren Eltern möglichst früh für dieses Thema zu sensibilisieren", erklärt der Leiter des Kinder- und Familienzentrums Christoph Anders.
Die Bedeutung einer bewussten Ernährung hebt auch Wolfgang Bahlmann, Geschäftsführer von KiTa Bremen, hervor. "Ich freue mich über den Ernährungstag als ergänzendes Angebot zum Kita-Programm unserer Einrichtungen, da er die Aspekte Nachhaltigkeit und Gesundheit praxisnah und kindgerecht miteinander vereint. 40 unserer Einrichtungen nehmen derzeit im Rahmen des Projekts ener:kita an den pädagogischen Aktionen für mehr Klimaschutz im Kita-Alltag teil und haben allein im vergangenen Projektjahr zusammen 69 Tonnen CO2 eingespart. Diesen großartigen Einsatz unterstützen wir mit einer Prämie für die umweltpädagogisch besonders engagierten Kitas."
Auch die Senatorin für Kinder und Bildung Sascha Aulepp schaute beim Ernährungstag im Kinder- und Familienzentrum Warturmer Platz vorbei, um sich vor Ort ein Bild des Ange-bots zu machen. "Kinder haben immensen Forscherinnen- und Forscherdrang in ihrem Lebensumfeld, sie gehen den Dingen auf den Grund, manchmal sogar wortwörtlich "durch den Magen". Da knüpft das Projekt ener:kita an - das ist Umweltbildung, die auf den Alltag in der KiTa zugeschnitten ist, für die Kinder und gemeinsam mit den Beschäftigten."
Hintergrund:
Das Projekt ener:kita wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. KiTa Bremen führt das Projekt mit der BEKS EnergieEffizienz GmbH, der BUND Umweltdienstleistungsgesellschaft mbH und der ecolo GmbH & Co.KG durch.
ener:kita ist die gemeinsame Marke der Kita-Energiesparprojekte im Land Bremen, entwickelt von der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens.
