Methanemissionen sind deutlich zurückgegangen

Wirtschaft und Energie/Antwort

Die Methanemissionen sind im EU-Rahmen von 497,16 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent im Jahr 2000 auf 385,15 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent im Jahr 2019 gesunken.


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Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/32671) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/32614) hervor. Im gleichen Zeitraum sanken die Methanemissionen in Deutschland der Antwort zufolge von 88,39 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent auf 51,15 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent.

Die Kontrolle von Methanemissionen der Erdgasinfrastruktur erfolge in Deutschland derzeit auf Basis des durch den Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) erarbeiteten Regelwerks, teilt die Regierung mit. Dieses regle die Kontrolle von Anlagen und Leitungen in festgelegten Abständen und schreibe eine Beseitigung festgestellter Leckagen vor.

Im Jahr 2016 sei zudem die Allgemeine Bundesbergverordnung (ABBergV) geändert und in Paragraf 22 b klargestellt worden, „dass Erdgasanlagen entsprechend dem Stand der Technik zu konstruieren sind“. Dies impliziere auch die Vermeidung der Freisetzung von Emissionen wie Methan. Ebenso seien nach der ABBergV Daten über die Freisetzung von Methan zu erfassen. Zuständig für die Ausführung und Überwachung dieser Vorschrift seien die Länder, heißt es in der Antwort.

Für das vierte Quartal 2021 habe die Europäische Kommission einen Legislativvorschlag zur Reduzierung von Methanemissionen im Energiebereich angekündigt, teilt die Regierung außerdem mit. Dieser solle die obligatorische Messung, Berichterstattung und Verifizierung aller energiebezogenen Methanemissionen etablieren, Abfackeln und Abblasen limitieren und eine Verpflichtung zur verbesserten Leck-Suche und -Reparatur in der gesamten Erdgasinfrastruktur einführen.

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