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Schon über 70 Beiträge von Unternehmen, Initiativen, großen Einrichtungen sowie Bürgerinnen und Bürgern füllen den Klimastadt-Vertrag und zeigen, wie Münster den Weg zur Klimastadt mit öffentlicher Selbstverpflichtung begeht. Die Stadtverwaltung und ihre Tochtergesellschaften selbst haben mit dem kommunalen Aktionsplan über 60 Maßnahmen zum Klimastadt-Vertrag beigetragen.
Erfolgsmeldungen aus den letzten Wochen zeigen nun: Die Klimaarbeit in Münster macht Fortschritte. So planen die Stadtwerke Münster den Bau großer PV-Freiflächen-Anlagen mit nachhaltiger Finanzierung und melden, dass bereits mehr als 60 Prozent der Busflotte vollelektrisch fahren.
Den innovativen Ansatz des Klima-Trainings – ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger helfen Interessierten dabei, sich klimafreundlicher aufzustellen – hat die Stadtverwaltung in der Zwischenzeit erfolgreich erstmals an einer städtischen Schule durchgeführt.
Eine jüngst gestartete Klimaanalyse bildet die Basis, um unter anderem die Stadt in Zukunft vor Hitzeinseln zu schützen.
Die energetische Sanierung des Schillergymnasiums wird aktuell abgeschlossen, und viele weitere Sanierungen sind in der Zwischenzeit gestartet, wie zum Beispiel an der Erich-Klausener-Schule.
Auch der Bereich Finanzen kann weitere Fortschritte vermelden, so wurden die Richtlinien für städtische Geldanlagen überarbeitet und durch einen politischen Beschluss bestätigt. Künftig setzt die Stadt Münster bei ihren Kapitalanlagen auf noch stärkere Nachhaltigkeitskriterien. Damit gehören die Richtlinien der Stadt Münster zu den strengsten, die sich Kommunen deutschlandweit selbst auferlegt haben.
Lewe: "Jeden Tag weiter in die richtige Richtung"
Von Erfolgen in ihrer Klimaarbeit berichten auch die Universität Münster, die FH Münster, das Universitätsklinikum Münster, das Bistum Münster, WestLotto sowie Bürgerinnen und Bürger. "Ich bin begeistert von unserer engagierten Stadtgesellschaft und stolz auf die Lösungen, mit denen die Stadtverwaltung unsere Stadt stetig dem Ziel der Klimaneutralität näherbringt", so Oberbürgermeister Markus Lewe. "Klimastadt werden wir nicht an einem Tag, aber jeden Tag bewegt sich etwas in die richtige Richtung, und zwar mit immer mehr Tempo."
Im Herbst erwartet die Stadtverwaltung die Entscheidung der Europäischen Union über die Verleihung des "EU-Mission-Labels". Im März hatte die Stadt die erste Fassung des Klimastadt-Vertrags bei der EU eingereicht, um ihren Weg zur Klimaneutralität von der EU-Kommission prüfen zu lassen. Läuft die Bewertung erfolgreich, erhält Münster das Label, eine Würdigung für ambitionierte und ergebnisorientierte Klimaarbeit.
Auf www.klimastadt.ms können die Fortschritte der Beteiligten sowie der Klimastadt-Vertrag eingesehen werden. Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger, Initiativen und sonstige Einrichtungen sind weiterhin eingeladen, hier selbst online einen Beitrag zum Klimastadt-Vertrag hochzuladen.
Bild: Erfolgsmeldungen zeigen Bewegung im Klimaschutz. So wollen beispielsweise die Stadtwerke Münster stark in den Ausbau von PV-Anlagen investieren.
Foto: Stadt Münster /Michael C. Möller. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
