NABU: EU ebnet Weg für klimafreundlichere Treibstoffe auf See

Miller: Jetzt müssen global ambitionierte Ziele gesetzt werden

In den Trilogverhandlungen zur Fuel-EU-Maritime-Verordnung haben sich die europäischen Institutionen für eine Mindestquote für klimafreundlichere E-Fuels in der Schifffahrt entschieden.


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Dazu Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer: „Die Schifffahrt ist ein zentraler Baustein für eine nachhaltige Verkehrswende. Dass die europäischen Staaten sich auf eine Mindestquote einigen konnten, ist ein erster Schritt in Richtung mehr Klimaschutz auf See. Jetzt ist die globale Staatengemeinschaft gefragt, in der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation die Vorlage der EU zu nutzen und global ambitioniertere Ziele zu setzen.“

Darüber hinaus bietet die Verordnung auch andere Ansätze für eine sauberere Schifffahrt. Vorgaben zur Nutzung von Landstrom sind beispielsweise ein wichtiger Schritt zur Emissionsminderung in Hafengebieten. Das vorgesehene Verringern des Treibhausgasausstoßes um lediglich 80 Prozent bis 2050 ist angesichts der europäischen Ziele zu Klimaneutralität Mitte des Jahrhunderts allerdings schlicht ungenügend. Christian Kopp, NABU-Schifffahrtsexperte: „Technische Maßnahmen zur Dekarbonisierung der Schifffahrt sind greifbar. Um die Preise von nachhaltigen E-Fuels wie grünem Methanol oder Ammoniak den Fossilen zeitnah anzunähern ist ein starkes Signal der EU in Form der Mindestquote notwendig. Durch diese simple Maßnahme wird sich der Hochlauf der grünen Antriebe hoffentlich stark beschleunigen – mit positiven Auswirkungen auf Klima und Luftqualität.“ Zudem würden weitergehende Maßnahmen wie Effizienzsteigerungen durch beispielsweise Windunterstützung helfen, den Treibhausgasausstoß der Schifffahrt zu verringern.

NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V. direkter Link zum Artikel