NABU: G7 ohne Impulse für Biodiversität und Klimaschutz 

Krüger: Weltnaturkonferenz ist nicht gut vorbereitet 

Am Dienstag ist der G7-Gipfel in Elmau zu Ende gegangen. Zwei Tage haben die Staats- und Regierungschefs der Industrieländer über die großen Krisen unserer Zeit beraten. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger dazu: 


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“Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Diskussionen über die Energieversorgung ziehen zu Recht große Aufmerksamkeit auf sich. Doch die Klimakrise und die Naturkrise sind nicht minder dramatisch. Umso ärgerlicher ist, dass die Weltnaturkonferenz zum jetzigen Zeitpunkt, nach Nairobi und G7, weiterhin so unzureichend vorbereitet ist. Bundeskanzler Olaf Scholz ist jetzt noch mehr gefordert, international Aufmerksamkeit auf die Naturkrise zu lenken und sie mit großer Priorität zu bearbeiten. Ein Scheitern des Montrealer Abkommens für die Biodiversität ist keine Option für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen.” 

NABU-Klimachef Sebastian Scholz ergänzt mit Blick auf den Klimaschutz: “Neben der Dringlichkeit bei der Biodiversität bestehen auch beim Klimaschutz weiterhin große Lücken. Der aktuelle Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, neue Gasfelder für die Energiesicherheit zu erschließen, widerspricht einer ernsthaften Bekämpfung der Klimakrise. Wenn die in Paris formulierten Klimaziele nicht nur Fassade sein sollen, ist genau jetzt der Zeitpunkt sich besonders auf naturverträgliche erneuerbare Energien zu konzentrieren. Diesen Zeitpunkt haben Scholz und die G7 für den Moment verpasst.”

Mit mehr als 875.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Der NABU begeistert für die Natur und fördert naturkundliche Kenntnisse für ein aktives Naturerleben.

NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V. direkter Link zum Artikel