NABU zu Klimaprotesten: Politik braucht starke Handlungsanreize

Miller: Statt Klimaproteste anzugreifen sollte Solidarität in der Sache herrschen

Überbringer schlechter Nachrichten werden häufig angegriffen, so geschieht es immer wieder auch der Klimabewegung. Klimaproteste sind regelmäßig populistisch anmutenden Attacken von manchen Politikern und Medienhäusern ausgesetzt.


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Allerdings werden die Herausforderungen der Klimakatastrophe politisch nur unzureichend bearbeitet, beschreibt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Es brauche mehr konstruktive Aufmerksamkeit:

“Es geht um das Recht auf eine lebenswerte Zukunft. Die Ampel steht klimapolitisch tief in der Kreide und die Schuldenbremse fürs Klima ist nicht in Sicht. Trotz Karlsruher Urteil, trotz Klimagesetzgebung wird die Klimakatastrophe von Ampel und ‘Klimakanzler’ Olaf Scholz nicht wirksam bearbeitet. Es passiert aktuell sogar genau das Gegenteil. Im großen Stil werden langfristig wirkende Investitionen und Verträge für überdimensionierte fossile Infrastrukturen realisiert. Rollback, wo in großen Schritten Weiterentwicklung stattfinden muss. Wälder sollen zur Energieerzeugung verbrannt werden und das Auto scheint politisch unantastbar zu sein. Dass Protest spürbar und unbequem ist, liegt in der Natur der Sache. Die klimapolitische Bewegungslosigkeit von Staat und Regierung ist inakzeptabel und braucht ganz offenbar starke Handlungsanreize aus der Gesellschaft, für eine lebenswerte Zukunft.”

NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V.