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Viele umweltbewusste Eltern fragen sich inzwischen, ob es zu diesem herkömmlichen, meist aus Erdöl produzierten Spielzeug umweltfreundliche Alternativen gibt. Darüber informiert die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) auf ihrer Internetseite https://www.nawaro-spielzeug.de/ und erläutert, wie Eltern beim Kauf von Spielzeug einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten können.
Für Sandspielzeug ist Kunststoff das ideale Material. Es ist leicht und trotzdem stabil, kann in beliebige Formen gebracht werden und lässt sich perfekt einfärben. Allerdings hat Kunststoff einen großen Nachteil: Zu seiner Herstellung wird Erdöl eingesetzt. Wird das Kunststoff-Spielzeug am Ende seiner Lebensdauer durch Verbrennen entsorgt, entsteht daraus das Treibhausgas CO2.
Auch wenn die Spielzeugherstellung zu den kleineren Kunststoff-Branchen gehört, können Eltern mit einer bewussten Entscheidung einen kleinen Beitrag zu mehr Klimaschutz leisten. Aber welche Alternativen gibt es?
Neben Holzspielsachen – vorzugsweise aus nachhaltiger Waldwirtschaft, die z. B. an Gütezeichen wie den PEFC- und FSC-Siegeln erkennbar ist – kommt Spielzeug aus nachwachsenden Rohstoffen in Frage: Kunststoff lässt sich nicht nur aus Erdöl, sondern auch aus Zucker aus Zuckerrüben, Stärke aus Kartoffeln und Weizen, Pflanzenöle aus Raps und Sonnenblumen sowie Zellulose aus Holz erzeugen. Man spricht von biobasierten Kunststoffen, aus denen dann Sandspielzeug und vieles mehr hergestellt wird. Das Besondere daran: Ebenso wie Holz speichern diese Biokunststoffe Kohlenstoff, den Pflanzen zuvor als CO2 aus der Atmosphäre geholt haben.
Aus biobasierten Kunststoffen und Holz sind mittlerweile viele Spielsachen erhältlich, mit denen das Buddeln mindestens genauso viel Spaß macht. Einen kleinen Einblick gibt die Rubrik „Spielzeug“ der Nachwachsenden Produktwelt: https://www.die-nachwachsende-produktwelt.de/fuer-verbraucher/produktwelt/spielzeug-freizeit/spielzeug.
