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Gratulation an die Koordinatoren und die 21 beteiligten Kreisen und Kommunen des Projektes ALTBAUNEU gab es auch von Umweltminister Johannes Remmel. Bereits einen Tag zuvor, auf Schloss Grafenegg in Krems an der Donau in Österreich, erhielten Vertreter von ALTBAUNEU den Auszeichnungs-Pokal in der Kategorie „kommunale Netzwerke“.
„Die Netzwerkpartner aus 21 Kreisen und Kommunen von ALTBAUNEU und die koordinierende EnergieAgentur.NRW kümmern sich im Auftrag des Umweltministeriums in NRW gemeinsam darum, Bürgerinnen und Bürger neutrale, motivierende und umfassende Informationen zur energetischen Gebäudesanierung zu geben“, erklärte Remmel bei der Urkunden-Übergabe zur Auszeichnung mit dem Climate Star in Düsseldorf. „So wollen wir unsere Altbauten energetisch fit für die Zukunft machen. Das Projekt dient damit europaweit als Vorbild für eine gut koordinierte Netzwerkarbeit im Sinne einer umweltschonenderen Wohnweise.“
Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, ergänzt: „Diese Auszeichnung zeigt uns, dass jedes einzelne modernisierte Gebäude in NRW zählt. Die globalen Klimaschutzziele werden hier auf lokaler, kommunaler Ebene vorangetrieben und jeder Bürger kann einen Beitrag leisten. Ich freue mich, dass durch unser Netzwerk lokale Akteurinnen und Akteure verknüpft werden und die lokale Wirtschaft, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen gestärkt werden. Und das auf internationaler Ebene honoriert zu wissen, beweist uns, dass wir uns mit dem richtigen Engagement einsetzen.“
„Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung und sie zeigt uns, dass wir mit dem Netzwerk ALTBAUNEU zukunftsweisend handeln“, sagt Norbert Höving, der Technische Beigeordnete der Stadt Recklinghausen. Recklinghausen ist seit Anfang des Jahres Mitglied im Netzwerk. „Energetische Sanierung ist der Schlüssel zu einem geringeren Energieverbrauch“, erklärt Höving. „Oft gilt, je älter die Gebäude, desto höher der Energieverbrauch. Und durch energetische Sanierung können nicht nur Energie und die damit verbundenen CO2-Emmissionen eingespart werden, sondern auch viel Geld.“ 75 Prozent der Wohngebäude in Recklinghausen sind älter als 30 Jahre, viele von ihnen sind nicht mit Wärmedämmung versehen und die Heizungsanlagen haben ihre übliche Nutzungsdauer (18 bis 20 Jahre) oft schon überschritten. Die Teilnahme an dem Netzwerk ALTBAUNEU, an dem auch das Handwerk in NRW und die Verbraucherzentrale NRW beteiligt sind, ermöglicht eine breit angelegte Informationskampagne zum Thema der energetischen Sanierung.
Weitere Informationen sind unter www.alt-bau-neu.de/recklinghausen zu finden.
