Neue Feinstaubalarm-Periode beginnt

Stuttgart startet zum zweiten Mal in eine Feinstaubalarm-Periode

Die Kampagne steht unter dem Motto: „Stuttgart packt‘s an. Machen Sie mit! Gemeinsam für saubere Luft“. Ab dem 15. Oktober kann die Stadt bei schadstoffträchtigen Wetterlagen Feinstaubalarm auslösen, sobald der Deutsche Wetterdienst (DWD) an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre prognostiziert.


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Der Feinstaubalarm wird dann mit einem Tag Vorlauf bekannt gegeben. Dieser „Brückentag“ zwischen Auslösung und Inkrafttreten hilft, dass jeder rechtzeitig nach Mobilitätsalternativen suchen kann.

Erstmals könnte also am Samstag, 15. Oktober, mit Wirkung ab Montag, 17. Oktober, Feinstaubalarm ausgelöst werden – wenn es die Wetterprognosen erfordern. Medien und Öffentlichkeit werden im Falle eines Feinstaubalarms täglich etwa zwischen 13 und 14 Uhr über Beginn, Fortgang und Ende des Alarms informiert.

Um die Bevölkerung noch schneller zu informieren, wird die Stadt erstmals die Messaging-Dienste WhatsApp, Telegram und Insta nutzen. Zudem bietet die Stadt Widgets an, die ganz einfach in Webseiten oder Intranets von Unternehmen eingebunden werden können, um auf den Feinstaubalarm hinzuweisen. Einmal installiert, aktualisieren sich die Widgets automatisch.

Die Stadt Stuttgart wird auch weiterhin umgehend über die Social-Media-Kanäle www.facebook.com/Stadt.Stuttgart und www.twitter.com/stuttgart_stadt über den Beginn und das Ende des Feinstaubalarms informieren. Autofahrer erhalten über Verkehrsmeldungen im Radio, Anzeigen an den Autobahnen, Brückenbanner in der Region und Vario-Tafeln an den innerstädtischen Ein- und Ausfahrtstraßen aktuelle Informationen zum Feinstaubalarm.

Bei Feinstaubalarm appellieren Stadt und Land an die Bevölkerung in Stuttgart und in der Metropolregion, das Auto im Stadtgebiet Stuttgart möglichst nicht zu nutzen und auf den Betrieb von sogenannten Komfort-Kaminen zu verzichten. Grundsätzlich ausgenommen sind Wohnungen, die ausschließlich mit solchen Einzelraumfeuerungen beheizt werden.

Autofahrer werden dann gebeten, auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen, wo möglich das Fahrrad zu nutzen oder zu Fuß zu gehen. Auch Fahrgemeinschaften sind ein sinnvolles Mittel, den Verkehr in Stuttgart zu reduzieren; ein Auto ist in Stuttgart im Durchschnitt nur mit 1,1 Personen besetzt. Wer die Möglichkeit hat, von zu Hause aus zu arbeiten oder von flexiblen Arbeitszeiten Gebrauch zu machen, sollte dies bei Feinstaubalarm in Absprache mit dem Arbeitgeber tun.

Zum Start der neuen Feinstaubalarm-Periode wird es verschiedene neue Angebote für Umsteiger geben. Dazu gehören etwa das Feinstaub-Ticket, mit dem man bei Feinstaubalarm den öffentlichen Nahverkehr zum halben Preis (Kindertaste) nutzen kann, der Einsatz der neuen Stadtbahn-Linie U19, Taktverbesserungen bei der U13, erhöhte Platzkapazitäten auf verschiedenen S-Bahn-Linien sowie ein neues ÖPNV-Umsteiger-Parkhaus in Stuttgart-Vaihingen. Zudem bieten die Mobilitätspartner car2go und moovel Rabatt-Aktionen an, die das Umsteigen auf umweltfreundliche Verkehrsmittel attraktiver machen.

Informationen zu den Umsteigerangeboten und Vergünstigungen, zu den Messaging-Diensten und Widgets stehen auf www.feinstaubalarm.stuttgart.de. Die Website liefert zudem aktuelle Informationen und umfangreiches Hintergrundwissen.

Vor allem im Winterhalbjahr kann es zu erhöhten Luftschadstoffwerten kommen, da in dieser Jahreszeit häufiger Wetterbedingungen herrschen, die eine Anreicherung von Feinstaub und Stickstoffdioxid begünstigen. Diese austauscharmen Wetterlagen verhindern die Verteilung und den Abtransport der Luftschadstoffe in die Atmosphäre.

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