Neuer Nachhaltigkeitspreis für Braunschweiger Schulen

Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am heutigen Dienstag, 24. Mai, die Einführung eines neuen Nachhaltigkeitspreises für Braunschweiger Schulen beschlossen.

Mit dem Preis werden auf Wunsch des Rates das Konzept zur Energieeinsparung und Abfallvermeidung in Schulen und die Projektförderung für ökologische Schulprojekte fortgeführt und modernisiert.


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Mit dem neuen Konzept bekommen die Braunschweiger Schulen in städtischer Trägerschaft die Möglichkeit, nachhaltigkeitsfördernde Projekte durchzuführen und sich damit für den Nachhaltigkeitspreis zu bewerben. Die Projekte an den Schulen sollen dabei durchgehend laufen, die Verleihung des Nachhaltigkeitspreises soll alle zwei Jahre stattfinden. Das vorgesehene Preisgeld von pro Durchgang insgesamt 25.000 Euro (sowie 5.000 Euro für das Begleitprogramm, die Veranstaltung und deren Bewerbung) wird aus dem Budget für Nachhaltigkeitsprojekte an Schulen finanziert. Dieses beträgt jährlich 230.000 Euro. 

Es werden Preise in den Kategorien 1. bis 4. Jahrgang, 5. bis 10. Jahrgang, 11. bis 13. Jahrgang und Berufsbildende Schule sowie ein Sonderpreis als Wild Card verliehen. Durch den Sonderpreis können Beiträge gewürdigt werden, die sich nicht eindeutig einer der drei Kategorien oder der Schwerpunktsetzung zuordnen lassen, aber dennoch das Thema Nachhaltigkeit in vorbildhafter Weise verfolgen. Die Einzelpreise betragen bis zu 5.000 Euro. Die konkrete Aufteilung des Preisgeldes obliegt jeweils der unabhängigen Jury.

Den Projekten wird – den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen folgend – ein ganzheitlicher Nachhaltigkeitsbegriff zugrunde gelegt, der die drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales integriert. Für den ersten Durchgang wurde das Thema "Zero Waste – mein Handeln macht einen Unterschied" gewählt. Damit soll an das bisherige Konzept angeknüpft werden. Außerdem bietet das Thema den Schulen zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Für jedes Wettbewerbsverfahren wird ein Schwerpunktthema gewählt. Ergänzend ist ein zum jeweiligen Schwerpunkt passendes Begleitprogramm geplant, das eine kontinuierliche Vernetzung auch mit außerschulischen Projektpartnern ermöglichen soll.

Der ursprünglich geplante Start soll um ein Jahr auf das Jahr 2023 verschoben werden, da aufgrund der aktuellen Situation zurzeit in den Schulen keine Kapazitäten für neue Nachhaltigkeitsprojekte vorhanden sind. Die für das Jahr 2022 zur Verfügung stehenden Mittel sollen stattdessen zur Unterstützung geflüchteter ukrainischer Kinder und Jugendlicher genutzt werden. In diesem Jahr sollen damit insbesondere spezielle Vorbereitungskurse finanziert werden, die gemeinsam mit der VHS organisiert werden. Die Mitglieder des Schulleitungssprecherkreises haben diese Entscheidung sehr begrüßt.

Die Höhe der Mittel, die die Schulen aus dem jährlichen Budget für ihre Projekte erhalten, orientiert insbesondere an der Zahl der Schülerinnen und Schüler. Die Mittelauszahlung erfolgt jährlich nach den Sommerferien. Die Schulen berichten dem Fachbereich Schule jeweils am Ende des Schuljahres, welche Projekte durchgeführt wurden und welche Ausgaben dafür anfielen.

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