Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit
Mahnung wegen Luftverschmutzung
Die EU-Kommission hat Deutschland und vier weitere Mitgliedstaaten wegen anhaltend starker Luftverschmutzung abgemahnt. So werden etwa in 28 bundesdeutschen Gebieten die Stickstoffdioxidwerte zu stark überschritten, monierte die Kommission am Mittwoch in Brüssel.
Fachleute diskutieren Anpassungsmaßnahmen zum Erhalt des Bremer Feuchtgrünlandes
Der Klimawandel hat vielfältige Folgen, die auch regional spürbar werden. Meeresspiegelanstieg, Starkregen, Hitzewellen und Trockenheit sind einige Phänomene, auf die sich Bremen einstellen muss.
Abschluss des Beteiligungsprozesses zum Klimaschutzplan 2050
Das Bundesumweltministerium will seine Klimaschutzpolitik auch künftig auf einen breiten Beteiligungs- und Dialogprozess stützen.
Winter ade?
Kommt bald der Frühling oder bleibt der Winter noch eine Weile? Ein Blick in die Zugvogelwelt im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe zeigt interessante Bewegungen.
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Ausschuss
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ist im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit am Mittwochmorgen mit einem Antrag zur CO2-Reduktion im Luftverkehr (18/9801) gescheitert. Die Fraktion Die Linke unterstützte die Grünen, die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD stimmten dagegen.
Faltblatt neu aufgelegt – Statistisches Landesamt und LUBW setzen gemeinsame Umweltberichterstattung fort
Wie steht es um die Luftqualität in Baden‑Württemberg? Welche Veränderungen zeigen sich in der Wasser- und Abfallwirtschaft? Wie entwickelt sich der Verbrauch von Flächen, Rohstoffen und Energie? Das jetzt neu aufgelegte Faltblatt »Daten zur Umwelt – Umweltindikatoren Baden‑Württemberg« liefert Antworten zu diesen und weiteren Themen.
SRU kritisiert Baurechts-Novelle
SRU-Mitglied Prof. Dr. Messari-Becker spricht heute im Bundestag als Sachverständige zur Novelle des Baugesetzbuches. Der SRU begrüßt die neue Gebietskategorie „Urbanes Gebiet“. Allerdings darf das Lärmschutzniveau in diesen Gebieten nicht abgesenkt werden. Problematisch ist außerdem, dass die Novelle auch die Bautätigkeit am Siedlungsrand fördern soll.
BEE fordert wirksame CO2-Bepreisung
„Die Beschlüsse des Europäischen Parlamens zementieren den Europäischen Emissionshandel auf absehbare Zeit als wirkungsloses Klimaschutzinstrument. Damit sind nationale Maßnahmen gefordert, damit das Pariser Klimaschutzabkommen noch erfolgreich umgesetzt werden kann“, kritisiert Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde, Präsident des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) e.V., nach der heutigen Sitzung des EU-Parlaments.
Europäischer Emissionshandel
Das Europäische Parlament will die Menge der europäischen Emissionszertifikate stärker beschränken als bisher geplant. Die Industrie soll zunehmend in neue, emissionsärmere Technologien investieren.
Kommission droht Deutschland mit Klage
Die Europäische Kommission hat heute (Mittwoch) ein letztes Mahnschreiben an Deutschland und vier andere Länder versandt, weil sie es versäumt haben, die wiederholte Überschreitung der Grenzwerte durch Stickstoffdioxid (NO2) in der Luft zu beenden. In Deutschland wird in 28 Regionen anhaltend gegen die NO2-Grenzwerte verstoßen.
Bundesregierung bringt Ratifizierung des internationalen Quecksilber-Abkommens auf den Weg
Auf Vorschlag von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat das Bundeskabinett heute den Entwurf eines Vertragsgesetzes zum Übereinkommen von Minamata beschlossen – dem internationalen Vertrag zum Umgang mit Quecksilber. Nach Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens kann Deutschland das Übereinkommen ratifizieren und Vertragspartei eines weiteren wichtigen Umweltabkommens werden.
Das Bundeskabinett hat heute Verbesserungen in zahlreichen Bereichen des Umweltrechts auf den Weg gebracht
Eine Änderung der Grundwasserverordnung soll die bisherige Beurteilung, Einstufung und Überwachung des Grundwassers um neue Parameter erweitern. Damit kann besser erkannt werden, ob Handlungsbedarf beim Schutz des Grundwassers besteht. Der Bundesrat muss der Änderungsverordnung noch zustimmen.
Kabinett beschließt Novelle des UVP-Gesetzes
Das Bundeskabinett hat heute auf Vorschlag von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks den Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Rechts der Umweltverträglichkeitsprüfung beschlossen. Verbesserungen gibt es insbesondere bei der Öffentlichkeitsbeteiligung.
Aktuell anhaltende Hochdruckwetterlage sorgt für hohe Belastung
Die Messdaten des Luftüberwachungssystems Sachsen-Anhalt (LÜSA) wiesen in den letzten Tagen eine deutlich erhöhte Feinstaubbelastung aus.
Ministerin Hendricks überreicht Zuwendungsbescheide an zwei Wuppertaler Autozulieferer
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat heute Zuwendungsbescheide aus dem Umweltinnovationsprogramm an die zwei Wuppertaler Firmen HÜHOCO und Tigges überreicht. Mit den Fördergeldern werden die innovativen Unternehmen den Stand der Technik umweltfreundlich voranbringen.
Verwendung von Treibhausgasen sinkt um 9 Prozent gegenüber 2014, ihr Treibhauspotenzial um 6 Prozent
2015 verwendeten hessische Unternehmen 339 Tonnen bestimmter Fluorkohlenwasserstoffe im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit. Gemäß Kyoto-Protokoll werden diese Stoffe als klimawirksame Treibhausgase eingestuft.
Wirtschaftsförderung des Kreises begrüßt über 120 Teilnehmer aus Industrie und Handwerk
Spannende Einblicke in Firmen, die herausragende Projekte im Bereich der Ressourcen- und Energieeffizienz umgesetzt haben, und viele Informationen über deren Förderung und Finanzierung gab der „1. Effizienzdialog Mittelstand: Erfolgreich durch Ressourceneffizienz" bei der Infineon Technologies Bipolar GmbH & Co. KG in Warstein.
Klima & Energie - Emissionshandel
Die maltesische Ratspräsidentschaft hat einen Vorschlag für eine gemeinsame Position des Umweltrates zur Novellierung des Emissionshandels (EU ETS) erarbeitet.
Am Boden und in der Luft
Starke Niederschläge, Stürme, Hitze- und Kältewellen, Trockenperioden und Dürren sowie Episoden mit erhöhter Luftbelastung verursachen heute gravierende wirtschaftliche Schäden und Gesundheitsbelastungen bis hin zu Todesfällen. Die Folgen des globalen Klimawandels werden diese Erscheinungen, insbesondere in Städten weiter verstärken, denn die urbanen Strukturen verändern die atmosphärischen Prozesse.
30 Mannheimer Haushalte machen mit!
Geld sparen, weniger Stress haben, fitter werden und dabei das Klima schützen. Ein Leben ohne Auto in der Stadt hat viele Vorteile. Darauf will die Aktion „Spar dir dein Auto!“ die Bürgerinnen und Bürger aufmerksam machen.
Politik & Recht
Die EU-Kommission hat am Montag 28 Länderberichte zur Umsetzung der EU-Umweltpolitik veröffentlicht. Die Bilanz zeigt, dass bei Abfall und Luftqualität die Mitgliedstaaten noch erheblich nachbessern müssen. Besonders in der Abfallvermeidung müssen alle 28 Mitgliedstaaten mehr tun, um den Weg zu einer europäischen Kreislaufwirtschaft zu stärken.