Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit
Forscher identifizieren Reduzierungsmöglichkeiten des Methanschlupfs in Biogasmotoren
Gasmotoren an Biogasanlagen, aber auch in Gaskraftwerken wandeln Biogas oder Bioerdgas in erneuerbaren Strom und Wärme um. Dabei emittieren sie CO2 als Produkt des Verbrennungsprozesses, jedoch auch unverbranntes Methan, dessen Treibhausgas-Potenzial erheblich höher bewertet wird.
Internationale UN-Konferenz zum Umgang mit Chemikalien in Brasilien beginnt
Die weitere Ausgestaltung internationaler Regeln für den Umgang mit Chemikalien wird ab heute auf der UN-Environment-Konferenz zum Chemikalienmanagement in Brasilia diskutiert. Zur Eröffnung der Konferenz warb Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth für mehr Ambitionen in der Chemikalienpolitik:
Klimaschutz-Hausnummer
Der Landkreis Mayen-Koblenz, die Stadt Koblenz und das Bau- & EnergieNetzwerk Mittelrhein zeichnen gemeinsam energieeffizient gebaute oder sanierte Wohngebäude mit der Klimaschutz-Hausnummer aus. Jetzt wurde ein energieeffizientes Mehrfamilienhaus in Mülheim-Kärlich und als Sonderpreis die Erweiterung eines energieeffizienten Bürogebäudes in Koblenz Moselweiß ausgezeichnet.
European Energy Award
Die Stadt Neu-Ulm wurde vergangene Woche in Kempten mit dem European Energy Award (eea) für ihre vorbildliche Klimaschutzpolitik ausgezeichnet. Neben Kempten, Durach, Haldenwang, Kammerstein und Lindau gehört die Stadt damit zu den insgesamt sechs Gemeinden in Bayern, die den Preis entgegennehmen durften.
Am 25. März ist Earth Hour - Bereits über 100 deutsche Städte dabei
Am 25. März 2017 gehen zur WWF Earth Hour für eine Stunde rund um den Globus die Lichter aus. Rund sechs Wochen vor der Aktion haben bereits über 100 deutsche Städte und Gemeinden ihre Teilnahme zugesagt, wie der WWF berichtet.
Bundesumweltministerin Hendricks und UNFCCC-Exekutivsekretärin Espinosa vereinbaren enge Zusammenarbeit
Die Bundesregierung und das UN-Klimasekretariat werden bei der Vorbereitung der Weltklimakonferenz COP 23 im November in Bonn eng zusammenarbeiten. Das vereinbarten Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und die Exekutivsekretärin des Klimasekretariats der Vereinten Nationen, Patricia Espinosa, heute in Bonn.
Werde mit "MealSaver" zum Lebensmittelretter
In der Gastronomie kommt es oft zu einer Überproduktion von Speisen, die dann entsorgt werden müssen. Die "MealSaver"-App zeigt, welche "übriggebliebenen" Speisen von Lokalen in der Nähe angeboten werden.
Kaum Bewegung im Dämmstoff- und Heizungsmarkt / Wärmebedarf und Treibhausgasemissionen sinken nicht schnell genug / Kuhlmann: „Wir brauchen bessere Anreize für Hausbesitzer“
Die von der Bundesregierung angestrebte Verdopplung der jährlichen Sanierungsrate von 1 auf 2 Prozent zeichnet sich bislang weiterhin nicht ab. Das zeigen die Statistiken für 2015 und 2016 des neuen Gebäudereports der Deutschen Energie-Agentur (dena), der zum Jahreswechsel veröffentlicht wurde.
Neues Instrument zur besseren Umsetzung der EU-Umweltpolitik
In der heute (Montag) von der Europäischen Kommission angenommenen Überprüfung der Umsetzung der EU-Umweltpolitik werden die deutsche Umweltpolitik und Umweltgesetzgebung überwiegend gelobt. Dank hoher Recyclingquoten, fortschrittlicher Technologien und guter öko-innovativer Leistungen befindet sich Deutschland auf gutem Weg bei der Entwicklung hin zu einer Kreislaufwirtschaft.
Umweltministerium veröffentlicht neue Broschüre "Elektrosmog – Quellen, Wirkung, Vorsorge"
Informationen zu vorhandenen Daten, Auswirkungen und Tipps für den Umgang mit elektrisch betriebenen Geräten.
KIT-Campus Alpin wird neuer Partner
Bayern setzt sich intensiv für den Klimaschutz ein. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf beim Beitritt des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung – Atmosphärische Umweltforschung (KIT-Campus Alpin) zur Bayerischen Klima-Allianz heute in Garmisch-Partenkirchen:
EU-Emissionshandel wird überarbeitet
Die Europäische Kommission schlägt vor, das EU-Emissionshandelssystem mit Blick auf den Beitrag des Luftverkehrssektors zu überarbeiten. Hintergrund ist die Einigung der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) vom Oktober letzten Jahres, die Emissionen aus dem internationalen Luftverkehr zu stabilisieren und einen globalen marktbasierten Mechanismus einzurichten.
Restplätze für Kindergartengruppen sind noch vorhanden
Aufgrund der großen Resonanz im letzten Jahr hat der Abfallwirtschaftsbetrieb der Stadt Oldenburg (AWB) erneut das Umweltpuppentheater des Umweltpädagogen Andreas Knab engagiert. Vom 27. Februar bis zum 3. März gastiert das Theater in Oldenburg, um Kindern spielerisch Umweltprobleme, die durch unachtsames Umgang mit Abfällen entstehen können, nahe zu bringen und Lösungen aufzuzeigen.
Förderprogramm für Umweltschutz made in Germany
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks will den Export deutscher Umweltschutztechnik dauerhaft fördern. "Die einjährige Pilotphase unserer Exportinitiative Umwelttechnologien war ein großer Erfolg. Als Exportweltmeister möchten wir auch 2017 Umweltschutz 'made in Germany' voranbringen", sagte Hendricks' Staatssekretär Gunther Adler heute zur Eröffnung einer Fachkonferenz mit Vertretern und Experten der Umwelttechnik-Branche.
Nutzungsverbot für „Komfortkamine“ in Stuttgart ist Kniefall vor der Ofenindustrie
Landesregierung schwächt ursprünglich geplante Verordnung erheblich ab und lässt Kaminöfen ohne Filter weiterhin bei Feinstaubalarm die Luft verschmutzen - Deutsche Umwelthilfe fordert generelles Nutzungsverbot für Öfen ohne wirksame Abgasreinigung - Behörden sind aufgefordert, Regelung zu kontrollieren und Verstöße zu sanktionieren
Umweltschutz im Alltag
Die deutschen Haushalte mögen es bunt: „Rund 1,5 Millionen Tonnen Lacke und Farben wurden im letzten Jahr in Deutschland verarbeitet“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken anlässlich der Veröffentlichung des Flyers „Umweltfreundlich renovieren“.
67 nachhaltige Projekte ausgezeichnet
67 Projekte, die die Welt gerechter, ökologischer und sozialer machen, hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) mit dem Qualitätssiegel „Projekt Nachhaltigkeit 2017“ ausgezeichnet. Mit dem Siegel macht der RNE Initiativen aus der Gesellschaft sichtbar, die einen besonderen Beitrag für die nachhaltige Entwicklung Deutschlands und der Welt leisten. Über 240 Projekte hatten sich beworben, die Gewinner – unter ihnen auch zwei Bewerbungen aus Finnland sowie ein Projekt aus Österreich - wurden von einer Jury aus Mitgliedern des RNE und Vertretern der Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) ermittelt.
Landesregierung und Pakt-Partner verlängern Vertrag
Seit nunmehr 15 Jahren gibt es den Umweltpakt Saar – und die Erfolgsgeschichte geht weiter: Am Donnerstag ist in der Staatskanzlei des Saarlandes der Vertrag bereits zum dritten Mal nach 2007 und 2012 verlängert worden. Der Grund dafür liegt für die Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer auf der Hand.
duisport ist die 47. Station der Zukunftsenergientour und hat die klimaschädlichen Emissionen bereits um 30 Prozent gesenkt
Der Duisburger Hafen ist die größte Logistikdrehscheibe Zentraleuropas. Mit einem Umschlagvolumen von 3,7 Millionen Standardcontainern ist er der weltweit größte Binnenumschlagplatz für Container. "Die Duisburger Hafen AG zeichnet sich durch beispielhafte Klimaschutzaktivitäten aus. Durch umweltfreundliche Verkehrs- und Logistikkonzepte konnte duisport die klimarelevanten Emissionen bereits um 30 Prozent reduzieren.
WindowMaster liefert System zur natürlichen Lüftung für Karlsruher Gymnasium
Mit Spitzentemperaturen um 40 Grad liegt Karlsruhe in der wärmsten Region Deutschlands. Vermehrt treten hier zudem Klima- und Wetterextreme auf, die zum Beispiel durch Starkregen oder andauernde heiße Temperaturen gekennzeichnet sind. Für diese klimatische Veränderung hat die Stadt Karlsruhe in den vergangenen Jahren ein verstärktes Bewusstsein entwickelt, das in umfassenden Strategien mündete.
Aktionsmonat "Energie" startet am 1. Februar 2017
Am morgigen Mittwoch, 1. Februar 2017, startet die Klimaschutz Community Köln ihren nächsten Aktionsmonat zum Thema "Energie". Nach den Themen "Ernährung" und "Konsum" stehen diesmal unter anderem das Stromsparen und die Heizung im Vordergrund konkreter Einsparbeiträge. Allein die Senkung der Raumtemperatur um ein Grad in einer Durchschnittswohnung spart beispielsweise sechs Prozent Energie und 5,28 Kilogramm CO2 pro Woche.