Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit

Broschüre „Green Clean“ im Internet abrufbar

Mit einer neuen Broschüre „Bioökonomie – Green Clean“ wirbt das Umweltministerium für die Anwendung biologischer Reinigungsverfahren bei der Entfernung von Ölen und Fetten in industriellen Prozessen, wie der Reinigung von Bauteilen vor deren Beschichtung oder Weiterverarbeitung. In der Broschüre werden herkömmliche und biologische Reinigungsverfahren in der metall- und kunststoffverarbeitenden Industrie anhand von Beispielen aus der Praxis gegenübergestellt.

 Stuttgart, 24.01.2017

Deutsche Umwelthilfe veröffentlicht Handbuch „Gärten für die Zukunft“

Den Verlust der Biodiversität aufzuhalten und die Erderwärmung zu begrenzen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Auf lokaler Ebene kann dafür mit nachhaltigen Lebensstilen ein wichtiger Beitrag geleistet werden. Das Projekt „Gärten für die Zukunft“ der Deutschen Umwelthilfe (DUH) setzt bei diesem Gedanken an: In Zusammenarbeit mit 25 Bildungseinrichtungen haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene gemeinsam vier Modellgärten naturnah angelegt und praxisnah wesentliches über den Erhalt der biologischen Vielfalt gelernt.

 Radolfzell, 24.01.2017

Computermodelle spielen in der Umweltpolitik eine wichtige Rolle, bilden das industrielle System aber nur unvollständig ab

Ob Elektrofahrzeuge, erneuerbare Energie, Umweltsteuern auf Kohlendioxid oder nachhaltiger Konsum: Nachhaltige Entwicklung erfordert Strategien, auf deren Grundlage Menschen ihre Bedürfnisse befriedigen können, ohne dass die Umwelt darunter leidet. Bevor solche Strategien in die Praxis umgesetzt werden, sollten die möglichen Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft getestet werden.

 Freiburg, 23.01.2017

Gerichtsverhandlung zu sauberer Luft in München verschoben

Für diesen Donnerstag geplanter Gerichtstermin verlegt

Neuer Termin voraussichtlich im Februar

Betroffene Bürger müssen noch länger auf Durchsetzung ihres Rechts auf saubere Luft warten

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof teilte heute Nachmittag mit, dass die für Donnerstag, den 26. Januar 2017, 11.00 Uhr geplante öffentliche Verhandlung zu Luftreinhaltemaßnahmen in München, verschoben wird.

 Berlin, 23.01.2017

In Stuttgart gilt weiterhin Feinstaubalarm. Ziel ist es, bei stark austauscharmen Wetterlagen in Stuttgart die erwartbare Belastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxiden zu reduzieren.

Seit Anfang des Jahres sind an zwölf Tagen die Grenzwerte für Feinstaub überschritten worden. Der Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, Peter Pätzold, sagte am 23. Januar zur Diskussion über die politischen Auswirkungen: „Fakt ist: Hauptverursacher ist und bleibt der Autoverkehr. 45 Prozent der Belastung am Neckartor stammen aus dieser Quelle. Hier setzen wir an.“ Die Stadt investiert 2016/2017 über elf Millionen Euro in nachhaltige Mobilität.

 Stuttgart, 23.01.2017

BMUB und BDI prämieren herausragende Innovationen mit 125.000 Euro

Heute startet die Bewerbungsphase für den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU). Bis zum 31. Mai 2017 können sich deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit herausragenden Innovationen im Bereich Klima- und Umweltschutz um den bereits zum sechsten Mal ausgeschriebenen Preis bewerben.

 Berlin, 23.01.2017

„Ressourcentag – gemeinsam aktiv in Asylunterkünften“

Das Landratsamt Fürstenfeldbruck ist Mitinitiator und Projektpartner beim bundesweiten Modellprojekt „Ressourcentag – gemeinsam aktiv in Asylunterkünften“. Dem vorausgegangen ist das Rahmenprojekt ANKOMMEN + VERSTEHEN, das Anfang 2016 im Landkreis Fürstenfeldbruck für Asylsuchende in Gemeinschaftsunterkünften entwickelt wurde.

 Fürstenfeldbruck, 23.01.2017
Landratsamt Fürstenfeldbruck/ Marianne Wagner

Am Mittwoch, 18. Februar 2017, besuchte der für das Bauen zuständige Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Bauen (BMUB), Gunther Adler, mehrere Unternehmen der Holzwirtschaft auf der BAU 2017 in München

Der Staatssekretär informierte sich bei seinem Rundgang unter anderem über Innovationen im Holzbau, beispielsweise hochwirksame Holzfaser-Dämmstoffe, und urbanes Bauen.

Der Rundgang mit den Vertretern der Branchenverbände führte Staatssekretär Adler unter anderem zu den Ständen von Steico SE, Huber & Sohn und Ed. Züblin AG. Einen besonderen Schwerpunkt bildete, auch mit dem Blick auf die Beschlüsse UN-Klimakonferenz sowie den Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung, das Thema Klimaschutz.

 Berlin/München, 20.01.2017

Umweltministerium hofft auf Nachahmer

Die Evangelische Landeskirche in Baden will bis 2050 „post-fossile Kirche werden“. Das kündigte Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh heute (Freitag, 20.01.) gegenüber der Presse an. Der Staatssekretär des baden-württembergischen Umweltministeriums, Andre Baumann, unterstrich die wichtige Vorbildwirkung der Kirche. Deren Projekt zur Effizienzsteigerung von Heizanlagen zeige das große Potenzial der Wärmewende: Mit Investitionen von 2,4 Millionen Euro spart die Kirche ab sofort jährlich 3,2 Millionen Kilowattstunden Energie, knapp 300.000 Euro und 916 Tonnen Kohlendioxid ein.

 Ettlingen/Karlsruhe, 20.01.2017

Klimaschutz-Förderung für innovative Projekte geht weiter

Frankfurt am Main bleibt ein besonders kreatives Pflaster im Klimaschutz. Nach Mitteilung von Umweltdezernentin Rosemarie Heilig werden wegweisende Klimaschutzprojekte und -maßnahmen für zwei weitere Jahre durch das Förderprojekt „Masterplan 100% Klimaschutz“ der Bundesregierung unterstützt. Kurz vor Weihnachten ging der Bescheid der Nationalen Klimaschutz Initiative des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz beim Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main ein.

 Frankfurt am Main, 20.01.2017

Erstes intelligentes Gründachkataster Deutschlands von Prof. Dr. Martina Klärle an der Frankfurt UAS für Stadt Marburg entwickelt

Eignet sich das eigene Haus für eine Dachbegrünung? Was bringt es für das städtische Klima? Das erste intelligente Gründachkataster Deutschlands betrachtet nicht nur die allgemeine Eignung eines Dachs für die Bepflanzung, sondern macht auch Angaben zur Feinstaubabsorption, CO2-Bindung und Frischluftproduktion. Es gibt zudem Pflanzempfehlungen für den jeweiligen Standort in Abhängigkeit von Dachneigung, Besonnung und Substrathöhe.

 Frankfurt am Main, 19.01.2017

Grüne Woche 2017

Vom 20. bis 29. Januar zeigt eine Sonderschau des Bundesentwicklungsministeriums, wie eine Welt ohne Hunger durch fairen Einkauf und Innovationen möglich ist. "fair leben, fair einkaufen, fair produzieren" – unter diesem Motto steht die Sonderschau des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) auf der diesjährigen Internationalen Grünen Woche in Berlin.

 Bonn, 19.01.2017

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Verordnung

Die Änderung der Chemikalien-Klimaschutzverordnung wird erneut Thema im Bundestag. Mit einer Änderungsverordnung (18/10837) soll die Verordnung an neue europarechtliche Vorgaben angepasst werden, die sich laut Bundesregierung vor allem aus der Ablösung der EG-F-Gas-Verordnung Nr. 842/2006 durch die EU-Verordnung Nr. 517/2014 sowie novellierter Durchführungsregelungen ergeben.

 Berlin, 18.01.2017

Der Europäische Rechnungshof hat die EU-Kommission aufgefordert, mehr gegen die Verschwendung von Nahrungsmitteln zu unternehmen

Die Möglichkeiten der bisherigen politischen Maßnahmen würden noch nicht umfassend genutzt, heißt es in einem Bericht, den der Rechnungshof gestern veröffentlichte.

Vor allem die Koordinierung durch die EU-Kommission bezeichneten die AutorInnen des Berichts als mangelhaft. Mit der Onlineplattform, die die Kommission im vergangenen Jahr ins Leben gerufen hatte, seien die Probleme nicht vollständig zu lösen.

 Berlin, 18.01.2017

Immer mehr Menschen essen in Kantinen

So werden etwa in den Betriebskantinen täglich 4,3 Millionen und in den Mensen der Studentenwerke jährlich über 80 Millionen Essen ausgegeben. Aber auch in Schulen, Seniorenheime und Krankenhäuser gibt es die sogenannte Gemeinschaftsverpflegung. Wie die Menüs in Kantinen nachhaltiger gestaltet werden können, untersucht das Öko-Institut im Rahmen mehrerer Projekte.

 Freiburg, 18.01.2017

IÖW und TU Berlin untersuchen sozial-ökologische Folgen der Digitalisierung

Können Mobilitäts-Apps die Umwelt entlasten oder erhöhen die durch sie entstandenen neuen Möglichkeiten am Ende den CO2-Ausstoß? Wird der Konsum von Waren durch Onlineshopping gesteigert oder verringert er sich, wenn Verbraucher Produkte über Sharing-Plattformen teilen? Und fördert das Internet, dass mehr Menschen in der Gesellschaft mitbestimmen und sich damit nachhaltige Produkte leichter am Markt durchsetzen können?

 Berlin, 18.01.2017

Umweltminister Stefan Wenzel fordert von der Bundesregierung Nachbesserungen beim Klimaschutzplan 2050

„Licht und Schatten“ sieht der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel im Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung. Zwar seien wirtschaftliche und soziale Effekte der angestrebten Treibhausgasreduzierung gut erläutert. Allerdings würde nicht konkret aufgezeigt, wie die Ziele des Bundes erreicht werden sollen, heißt es in einem Schreiben Wenzels an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks.

 Hannover, 18.01.2017

Hessen fordert Bund auf, seine Pläne für die Zukunft des Ökolandbaus vorzulegen und Verhandlungen zur EU-Öko-Verordnung abzubrechen

„Der Ökolandbau steht nicht nur für eine nachhaltige Landwirtschaft im Sinne des Umwelt, Natur- und Tierschutzes, sondern auch für stabilere Preise. Daher fordern wir den Bund auf, über seine angekündigte Zukunftsstrategie für den Ökologischen Landbau auf der Amtschefkonferenz zu berichten“, kommentierte die Hessische Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser zum Auftakt der Amtschefkonferenz (ACK) in Berlin.

 Wiesbaden, 18.01.2017

Der EU-Landwirtschaftskommissar Phil Hogan kommt morgen (Donnerstag) zusammen mit dem EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Vytenis Andriukaitis anlässlich der Internationalen Grünen Woche nach Berlin

Vorab diskutiert Andriukaitis bei einem Bürgerdialog am Donnerstagvormittag von 10 bis 11:30 Uhr über die Zukunft Europas. Die Debatte in der Ausstellung „Erlebnis Europa“ im Europäischen Haus Berlin ist publikumsoffen und wird im Internet live übertragen. Hogan gibt um 16 Uhr eine Pressekonferenz bei der Grünen Woche. Beide Kommissare haben in den kommenden Tagen eine Reihe von bilateralen Treffen mit Bundesministern, internationalen Politikern und Interessenvertretern.

 Brüssel, 18.01.2017
Berlin: EU-Kommissare Hogan und Andriukaitis auf der Grünen Woche - Image

Eine neue Studie zeigt, wie die Aufnahmefähigkeit der Kohlenstoffsenke reguliert wird

Aktuell nimmt die Landoberfläche etwa ein Viertel der anthropogenen Kohlendioxidemissionen aus der Atmosphäre wieder auf. Ob die Aufnahmefähigkeit dieser Kohlenstoffsenke erhalten bleibt und wie sie sich zukünftig weiterentwickeln wird, ist ungewiss. Wie sie reguliert wird, konnte nun eine Forschergruppe unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie näher beleuchten: Global gesehen werden jährliche Schwankungen der Kohlenstoffsenke vornehmlich durch die Temperatur bestimmt. Blickt man aber auf die lokale Ebene, so ist die Wasserverfügbarkeit der dominierende Faktor.

 München, 17.01.2017

Förderprojekte aus Niedersachsen stellen sich vor

Mit 24,3 Mio. Euro fördern das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die VolkswagenStiftung 15 Forschungsvorhaben, die sich der Lösung gesellschaftlicher Fragen unter Nachhaltigkeitsaspekten widmen. In einem öffentlichen Symposium am 23. und 24. Januar 2017 in Hannover werden die Forscher(innen) ihre bisherigen Ergebnisse präsentieren und mit Fachexpert(inn)en diskutieren, aber auch mit interessierten Bürger(inne)n.

 Hannover, 17.01.2017