Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit

Kabinett hat Starkregenkonzept beschlossen

Nordrhein-Westfalen ist durch den globalen Klimawandel häufiger von Starkregenereignissen betroffen, das geht unter anderem aus aktuellen Daten des Landesamtes für Natur- Umwelt- und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hervor. Aktuelle Starkregenereignisse wie im Sommer 2016 am Niederrhein oder in Münster 2014 unterstreichen diesen Trend.

 Düsseldorf, 19.12.2016

Förderrichtlinie für Klimaschutz mit Kälte- und Klimaanlagen erneuert und ausgeweitet

Die Bundesregierung aktualisiert die Förderrichtlinie für Maßnahmen an Kälte- und Klimaanlagen und weitet die Förderbereiche aus. Die Verstetigung und regelmäßige Anpassung des Förderprogramms im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) sind Teil des Auftrags aus dem Aktionsprogramm Klimaschutz 2020. Ziel ist es, neben CO2 auch die klimaschädlichen Emissionen von fluorierten Treibhausgasen ("F-Gase") zu reduzieren. Seit dem Jahr 2008 wurden bereits mehr als 1.650 Anlagen mit etwa 133 Millionen Euro über die Kälte-Klima-Richtlinie gefördert.

 Berlin, 19.12.2016

5. Untersuchungsausschuss/Ausschuss

Die deutschen Zusagen zum Klimaschutz sind nach Überzeugung von Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) auch bei einem sinkenden Anteil von Dieselfahrzeugen am Fahrzeugbestand nicht gefährdet. Das sei aber Meinung ihres Hauses, schränkte Hendricks im Abgas-Untersuchungsausschuss des Bundestages ein. Dieselmotoren sind gegenüber Benzinern beim Ausstoß des klimaschädlichen CO2 im Vorteil, haben aber das Problem hoher Emissionen von Stickoxiden, die zu Atemwegserkrankungen führen können.

 Berlin, 16.12.2016

Nachhaltigkeitstag

Bereits zum siebten Mal gestaltet die Friedrich-List-Schule mit Schülerinnen und Schülern den Nachhaltigkeitstag und stellt an der Schule das Thema „Nachhaltigkeit“ in Form von Vorträgen und Projekten vor. Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala war persönlich vor Ort und ließ es sich nicht nehmen, ein Grußwort an den Schulleiter sowie die Schüler- und Lehrerschaft zu richten.

 Mannheim, 16.12.2016
„Vorbildliches Umweltengagement an der Friedrich-List-Schule“ - Image

Indikatoren bewerten den aktuellen Zustand unserer Umwelt

Der aktuell veröffentlichte Umweltbericht 2016 bestätigt: Weniger Treibhausgasemissionen, weniger Feinstaub, mehr erneuerbare Energien, mehr Ressourcenproduktivität, eine kontinuierlich steigende Recyclingquote, eine Zunahmen von Naturschutzflächen und Flächen für die ökologische Landwirtschaft – Nordrhein-Westfalen ist bei vielen Umwelt-themen auf einem guten Weg. Andererseits belegen aber der hohe Stickstoffüberschuss landwirtschaftlich genutzter Flächen, der Anstieg gefährdeter Arten und die schwindende Landwirtschaftsfläche mit hohem Naturwert, nach wie vor hohen Handlungsbedarf für die Zukunft.

 Recklinghausen, 16.12.2016

LEG Immobilien bekommt Millionenkredit zur energetischen Sanierung von Wohnungen in Nordrhein-Westfalen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die LEG Immobilien haben einen Kreditvertrag über 100 Mio. Euro abgeschlossen. Der Kredit der EU-Bank, der über Garantien aus dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) ermöglicht wird, soll zur anteiligen Finanzierung von energieeffizienten Modernisierungsmaßnahmen im Wohnungsbestand der Immobiliengesellschaft verwendet werden. Der für Arbeitsplätze, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit zuständige Vizepräsident der Europäischen Kommission, Jyrki Katainen, erklärte hierzu:

 Brüssel, 16.12.2016
EU-Investitionsoffensive - Image

Reform des europäischen Emissionshandelssystems

Heute hat der Umweltausschuss des Europäischen Parlamentes (ENVI) für eine Reform des europäischen Emissionshandelssystems (ETS) für den Zeitraum bis 2030 gestimmt. Die geplanten Änderungen gehen über die Vorschläge der EU-Kommission hinaus, aber vielen Umweltschutzorganisationen nicht weit genug.

 Berlin, 15.12.2016

Umweltausschuss im Europaparlament stimmt zum Emissionshandel ab

Der Umweltausschuss des Europaparlaments hat am Donnerstag über den Emissionshandel für den Zeitraum bis 2030 abgestimmt. Zum ersten Mal wurden Maßnahmen vorgeschlagen, die das CO2-Preissignal stärken sollen und somit für den Stromsektor und die Industrie Anreize schaffen, Emissionen  zu reduzieren.

 Berlin, 15.12.2016

Nachhaltigkeitspreise

„Wer erntet den Kartoffelkönig?“ war die spannende Frage beim Kartoffelwettbewerb, den der Abfallzweckverband Hof und der Kompostring Hof e. V. im Frühjahr ausgeschrieben hatten. Preise gab es aber nicht nur für den schwersten und den witzigsten Kartoffel, sondern auch für die Kindertagesstätten, die die Aktion mit den Kindern besonders intensiv begleiteten.

 Hof, 15.12.2016
Preisverleihung Kartoffelwettbewerb 2016 - Image

Hochschulen werden fahrradfreundlicher

Mit knapp 1,5 Millionen Euro soll Flensburg fahrradfreundlicher gestaltet werden. Möglich macht das ein gemeinsames Projekt von Europa-Universität, Hochschule und Stadt Flensburg. „Unser Projekt „Radeln zum Camus“ wurde unter bundesweit 183 eingereichten Projektskizzen für eine Förderung ausgewählt“, freut sich Campus-Klimaschutzmanager Simon Laros. Die beiden Hochschulen und die Stadt bringen gemeinsam 225.000 € Eigenmittel auf und erhalten einen Bundesmittel-Zuschuss in Höhe von ca. 1,2 Mio Euro.

 Flensburg, 15.12.2016
Klimaschutzmanagement organisiert 1,43 Mio Euro für den Radverkehr  - Image

Statement

Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments (ENVI) hat heute über die Reformvorschläge für das Emissionshandelssystem (EHS) in der 4. Handelsperiode (2021 - 2030) abgestimmt. Hierzu Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

 Berlin, 15.12.2016

Flasbarth: "In beiden Ländern sind viele Städte auf Klimaschutzkurs"

Polens Umweltminister Prof. Jan Szyszko und Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth bekräftigen die beiderseitige Zusammenarbeit beim kommunalen Klimaschutz und für eine saubere Luft. Im Rahmen der Konferenzreihe "Warsaw Climate and Energy Talks" sagte Jochen Flasbarth: "Der Übergang zu einer emissionsarmen Wirtschaft ist nicht nur eine Aufgabe für die Politik. Wir alle sind gefragt - Klimaschutz kann nicht staatlich verordnet werden. Um erfolgreich zu sein, müssen wir die Menschen für dieses Thema gewinnen. Wir müssen dort ansetzen, wo sie leben und arbeiten: in den Kommunen."

 Berlin, 15.12.2016

Für saubere Luft in Europa:

Das Europäische Parlament und der Rat der EU-Staaten haben heute (Mittwoch) die Richtlinie über neue nationale Emissionshöchstmengen (NEC-Richtlinie) verabschiedet. Sie legt strengere Grenzwerte für die fünf wichtigsten Schadstoffe in Europa fest. Das sind Feinstaub (PM2,5), Schwefeldioxid, Stickstoffoxide und flüchtige organische Verbindungen (außer Methan) sowie Ammoniak.

 Berlin, 14.12.2016

CSR-Berichtspflicht kann kommen

Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex hat 2016 das bisher erfolgreichste Jahr seit seiner Einführung im Jahr 2011 erlebt. Im Vorfeld der anstehenden EU-Berichtspflicht zu nichtfinanziellen Informationen steigen die Anwenderzahlen des vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) entwickelten Berichtsstandards kontinuierlich. Auch im Ausland wächst das Interesse am DNK, der bereits in mehreren Sprachen vorliegt.

 Berlin, 14.12.2016

Verbände fordern Sofortprogramm zur Rettung des Klimaziels 2020

Anlässlich der heutigen Verabschiedung des Klimaschutzberichts 2016 der Bundesregierung warnen Umwelt- und Entwicklungsorganisationen vor Augenwischerei im Klimaschutz. Deutschland droht, sein Ziel zur Reduktion klimaschädlicher Treibhausgase um 40 Prozent bis 2020 deutlich zu verfehlen. Anstatt aber den dringenden Handlungsbedarf aufzuzeigen und wirksame Maßnahmen zu benennen, verharmlost die Bundesregierung das drohende Scheitern.

 Berlin, 14.12.2016

Trotz verhaltenem Optimismus: die Maßnahmen wirken

Im zweiten Jahr nach Verabschiedung des "Klima-Aktionsprogramms 2020" hat das Bundeskabinett heute den Klimaschutzbericht zum Stand der Umsetzung beschlossen. Der Klimaschutzbericht beinhaltet die aktuellen Trends der Emissionsentwicklung in den verschiedenen Handlungsfeldern. Die Einschätzung, ob die Ziele des Programms erreicht werden können, fällt 2016 etwas weniger optimistisch aus.

 Berlin, 14.12.2016

Energiereferat gibt den Startschuss für die Ökoprofit-Runde 2017

Zehn Unternehmen aus Frankfurt und der Region sind in der neuen Ökoprofit-Runde 2017 eingestiegen. Ökoprofit ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Stadt Frankfurt und der örtlichen Wirtschaft, das auch von der IHK Frankfurt, der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und der Wirtschaftsförderung Frankfurt unterstützt wird. Es ermöglicht Unternehmen, Betrieben und Institutionen einen Einstieg in ein professionelles Umweltmanagement.

 Frankfurt, 13.12.2016
Zehn Unternehmen starten Umweltmanagement-Projekt - Image

Kampagne „Fairtrade Towns" seit 2009 in Deutschland

Der Kreistag des Landkreises Bayreuth hat am 9.12.2016 beschlossen, dass der Landkreis die Anerkennung als „Fairtrade Landkreis“ anstreben soll, um den Fairen Handel auf regionaler Ebene zu fördern. Die Federführung hat dabei das Klimaschutzmanagement des Landkreises, welches zur Koordination der Aktivitäten eine Steuerungsgruppe bilden wird. Darin sollen Vertreter aus dem Handel, der Eine-Welt-Bewegung, von Kirchen und bei Bedarf weiterer Institutionen vertreten sein.

 Bayreuth, 13.12.2016

Zu wenig ökologisches Engagement in allen relevanten umweltpolitischen Bereichen

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat die Bundesregierung scharf für ihre Umwelt-, Verbraucher- und Klimapolitik im Jahr 2016 kritisiert. Die beiden Bundesgeschäftsführer der DUH, Sascha Müller-Kraenner und Jürgen Resch, warfen dem Kabinett von Angela Merkel Totalversagen beim Klimaschutz, Kumpanei mit den Konzernen und Aushöhlung des Verbraucherschutzes vor. Sie bezeichneten die zu Ende gehende Legislaturperiode als vier verlorene Jahre und eine Zeit der umwelt- und klimapolitischen Stagnation. Im Rahmen ihrer Jahresrückschau in Berlin präsentierte die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation ihren aktuellen Jahresbericht und stellte die für die Organisation wichtigen Themen für 2017 vor.

 Radolfzell, 13.12.2016

Sechs Themenfelder werden gemeinsam angegangen/Landeshauptstadt bestärkt positives Engagement des Handwerks in Sachen Klimaschutz

Oberbürgermeister Thomas Geisel und Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide haben am Montag, 12. Dezember, einen Masterplan Klimaschutz unterzeichnet. Der Masterplan wurde von Vertretern der Landeshauptstadt und der Kreishandwerkerschaft gemeinsam entworfen. Er umfasst im Schwerpunkt die sechs Themenfelder Energieeffizienz in Betrieben, Sanierungsmodellprojekt, Lernpartnerschaft, Sonnenenergiekampagne, Aktivitäten KlimaExpo.NRW und Elektromobilität.

 Düsseldorf, 12.12.2016