Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit

Ministerium veröffentlicht "Umweltbericht 2016" – Feinstaub deutlich gesenkt – Footprint und Klimaszenarien vorgelegt

Durch eine ambitionierte Umweltpolitik konnte in den letzten Jahren die Feinstaubbelastung (PM 10) in den urbanen Regionen Nordrhein-Westfalens deutlich gesenkt werden. Lag die Schadstoff-Belastung vor fünf Jahren noch an 21 Messstellen über dem EU-Grenzwert, konnte der Wert 2014 und 2015 erstmalig in ganz NRW eingehalten werden.

 Düsseldorf, 12.12.2016

Striktere verbindliche Emissionshöchstmengen

Heute hat der Ministerrat der Europäischen Union die Richtlinie über nationale Emissionshöchstmengen (NEC-Richtlinie) angenommen. Sie tritt am 31. Dezember 2016 in Kraft. Damit gelten striktere verbindliche Emissionshöchstmengen für Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid, Ammoniak, flüchtige organische Verbindungen (außer Methan) und Feinstaub ab 2030. Für 2025 wird es für jeden Mitgliedstaat einen Emissionsrichtwert geben, auf ein verbindliches Ziel – wie von der EU-Kommission ursprünglich vorgeschlagen – konnten sich Rat und EU-Parlament nicht einigen.

 Berlin, 08.12.2016

Die nationalen Behörden in der EU müssen darüber wachen, dass die Automobilhersteller die Rechtsvorschriften auch tatsächlich einhalten

Die Europäische Kommission hat heute (Donnerstag) Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland und weitere sechs EU-Staaten eingeleitet, weil sie keine Sanktionssysteme eingerichtet haben, die Automobilhersteller von Verstößen gegen Fahrzeugemissionsvorschriften abhalten, oder weil sie solche Sanktionen im Falle von Gesetzesverstößen nicht angewendet haben.

 Berlin, 08.12.2016

Baden‑Württemberg: Kommunale CO2-Bilanzen für 2014 jetzt verfügbar

Die Emissionen an Treibhausgasen summierten sich 2014 nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes Baden‑Württemberg auf 75,3 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten. Sie lagen damit um 6 Prozent niedriger als im Vorjahr und 15 Prozent niedriger als 1990, dem Referenzjahr für nationale und internationale Minderungsziele. Das Klimaschutzgesetz des Landes sieht gegenüber 1990 eine Reduktion der Treibhausgase um 25 Prozent bis 2020 vor.

 Stuttgart, 08.12.2016

Umweltdezernentin Rosemarie Heilig stellt neuen Klimaplanatlas vor

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Klima- und Energiekonzepte (INKEK), Lohfelden, hat das Umweltamt einen neuen Klimaplanatlas für Frankfurt am Main erstellen lassen. Seine Karten werden in den nächsten Jahren als objektive Grundlage dienen, wo zur Vorbereitung auf den Klimawandel mehr Grün notwendig ist und wo man bei Neubaugebieten sehr behutsam sein muss.

 Frankfurt am Main, 08.12.2016
Wo staut sich die Hitze, wo kommt Frischluft in die Stadt? - Image

Minister Remmel: "Wir schaffen Transparenz bei Umweltbelastungen vor Ort"

NRW schafft Transparenz bei den Umweltbelastungen vor Ort. Am heutigen Donnerstag (8.12.) wurde der Relaunch der Internet-Plattform für Umweltdaten vor Ort (UvO) durch das Umweltministerium vorgestellt: „Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, welche Umweltbelastungen vor ihrer Haustüre liegen. Unsere Internetseite macht transparent, wie die Feinstaubbelastung an einer Straße aussieht, wie die Wasserqualität eines Flusses oder eines Sees ist und was aus dem Schornstein eines Industrieunternehmens oder einer Müllverbrennungsanlage kommt. Dazu haben wir mehr als 100 neue Karten eingespielt und die Anwendung auch für mobile Endgeräte zugänglich gemacht“, sagte Umweltminister Johannes Remmel.

 Düsseldorf, 08.12.2016

Hochwasserschutz

„Der Klimawandel hat bereits heute Auswirkungen auf Rheinland-Pfalz: Starkregen, Gewitter und Hochwasser haben alleine im Mai und Juni dieses Jahres mehrere Tausend Gebäude, Brücken, Straßen und weitere Objekte im Land beschädigt“, sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese heute in Braubach.

 Mainz, 07.12.2016

Spitzenvertreter des Clusters Forst und Holz berieten sich mit Staatssekretär Jochen Flasbarth im Bundesumweltministerium über den Beitrag der Forst- und Holzwirtschaft zum Klimaschutz

Vergangene Woche haben sich Spitzenvertreter des Clusters Forst und Holz mit Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), zu einem gemeinsamen Gespräch getroffen. „Dies war ein konstruktives Gespräch“, sagte Philipp zu Guttenberg, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer, „Schwerpunkt des Gesprächs war der Beitrag des Clusters Forst und Holz zum Klimaschutz“.

 Berlin, 06.12.2016
Verbände der Forst- und Holzwirtschaft fordern: Klimaschutzpotenzial von Wald und Holz ausschöpfen - Image

Ein Nikolausgeschenk wird die Novelle sicherlich nicht...

„Lasst uns froh und munter sein...!“ Am heutigen Dienstag fand im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) in Bonn die Anhörung zur TA Luft statt, die allerdings nicht unter dem oben genannten Motto stand. Von einem Geschenk kann bei der aktuellen Novelle der TA Luft nämlich keine Rede sein. Rund 250 Vertreter aus der Wirtschaft, Verbändevertreter und der Politik trafen in Bonn zusammen, um sich zu Wort zu melden und ihre (größtenteils) einstimmige Kritik zu äußern.

 Ennigerloh, 06.12.2016

Unternehmen in Frankfurt Rhein-Main können besonders viel Energie und CO2 einsparen

Als eines von fünfzehn Energieeffizienz-Netzwerken in Deutschland wurde das Lernende Energieeffizienz-Netzwerk Frankfurt Rhein-Main, kurz LEEN, von der Arbeitsgemeinschaft Energieeffizienz-Netzwerke Deutschlands (AGEEN) mit dem Gütesiegel der AGEEN ausgezeichnet. „Die Mitglieder unseres Netzwerks gehören damit zu den Spitzen-Teams des betrieblichen Klimaschutzes und können besonders viele Energiekosten einsparen“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig.

 Frankfurt am Main, 06.12.2016

Aufwand und Nutzen passen nicht

Zurzeit findet im Bundesumweltministerium eine Anhörung zur Novelle der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft, kurz TA Luft, statt. In der Novelle geht es um neue Anforderungen an die Schadstoffemissionen von industriellen und sonstigen Anlagen, die nach Bundes-Immissionsschutzgesetz genehmigungspflichtig sind, und deren Auswirkungen auf die Umwelt. Im Abfallbereich betrifft die TA Luft zum Beispiel Recyclinghöfe, Sortieranlagen, Deponien, Anlagen zur Kompostierung und Vergärung von Bioabfällen.

 Berlin, 06.12.2016

Energietipp des Monats: Geschenke effizient verpacken

An Heiligabend stapeln sich unzählige Geschenke unter den Tannenbäumen – und alle sind sie hübsch verpackt: Rund 55.000 Tonnen Altpapier produzieren die Deutschen in der Weihnachtszeit. Ein Teil davon lässt sich leicht vermeiden.

Die Papierindustrie gehört zu den fünf energieintensivsten Industrien weltweit. Die Herstellung einer Tonne weißen Frischfaserpapiers verbraucht so viel Energie wie die Herstellung einer Tonne Stahl.

 Herten, 05.12.2016

Klima-Schülervertreter

Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) fördert das Bundesumweltministerium das dreijährige Projekt "Klima-SV", bei dem sogenannte "Klima-Schülervertreter" Aktionen und Projekte zum Klimaschutz organisieren, um so die Treibhausgasemissionen an ihrer Schule zu reduzieren.

Ziel des Projektes "Klima-SV" ist es, junge Menschen für den Klimaschutz zu begeistern und zu motivieren, ihre Umwelt selber zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen.

 Berlin, 05.12.2016

Ministerin Priska Hinz: „Klimaschutz und Klimaanpassung sind wichtige Schwerpunkte in der Stadtentwicklung. Wir unterstützen die Kommunen darüber hinaus bei der Schaffung von Wohnraum.“

„Wir brauchen mehr Klimaschutz im Städtebau und müssen uns gleichzeitig besser auf die Folgen des Klimawandels vor Ort einstellen“, sagte Staatsministerin Hinz heute in Wiesbaden. Die Ministerin gab damit den Startschuss für die Aufnahmerunde 2017 im Bund-Länder-Programm „Stadtumbau in Hessen“. Das Programm richtet sich an Städte und Gemeinden. Aufgenommene Kommunen erhalten in den nächsten zehn Jahren Förderung für nachhaltige Städtebauprojekte.

 Wiesbaden, 02.12.2016

Grünflächen und Freiräume können die Folgen des Klimawandels abmildern

„Gerade dichtbebaute Städte wie Mannheim haben hier eine besondere Pflicht“, so Umweltbürgermeisterin Kubala bei der Eröffnung eines Workshops zur Umsetzung von Klimaanpassungsstrategien, der im Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim stattfand. Veranstalter des Workshops, an dem zahlreiche Experten aus Kommunalverwaltungen teilnahmen, war das Fortbildungsnetzwerk Klimawandel und Klimaanpassung.

 Mannheim, 02.12.2016

Klima- und Ressourcenschutz sind im Alltagshandeln oft noch nicht ausreichend verankert

Mit einem neuen Förderprogramm unterstützt das Bundesumweltministerium Modellprojekte, die Angebote zur Unterstützung von mehr Klimaschutz im Alltag entwickeln. Ziel ist, so Treibhausgasemissionen sowie den Energie- und Ressourcenverbrauch zu senken.

 Berlin, 01.12.2016

Neue Hightech-Strategie:

Der Bundespräsident hat das Team der Technischen Universität Dresden für ihr Projekt "Das faszinierende Material Carbonbeton – sparsam, schonend, schön" mit dem Deutschen Zukunftspreis 2016 ausgezeichnet. Die Wohn-, Büro- und Geschäftshäuser, Brücken und Hochtrassen - bisher wurden die meisten großen Bauwerke aus Stahlbeton gebaut. Dieser Baustoff weist starke Vorzüge auf. Stahl und Beton harmonieren hervorragend miteinander. Beton kann hohem Druck trotzen. Zugkräfte setzen ihm dagegen bald zu. Daher wird Beton durch ein Stahlgeflecht im Inneren gestärkt. Dieses nennt man Stahlbewehrung.

 Berlin, 01.12.2016

Modellprojekte gesucht:

Das Bundesumweltministerium unterstützt Kommunen dabei, die großen Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Einsparung von Treibhausgasen zu nutzen. Die Neuauflage des Förderaufrufs für investive kommunale Klimaschutz-Modellprojekte für die Jahre 2017 und 2018 wurde heute veröffentlicht.

 Berlin, 01.12.2016

Bertelsmann Stiftung und Difu stellen neues Instrument für bundesweites Monitoring nachhaltiger Entwicklung vor

Die Mehrzahl der Kommunen steht zu einer nachhaltigen Entwicklung. Allerdings war es bisher schwierig, den Erfolg des nachhaltigen Handelns zu messen. Der von der Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin entwickelte „Monitor Nachhaltige Kommune“ liefert dazu nun die Möglichkeit: Er zielt darauf ab, den Stand der nachhaltigen Entwicklung in deutschen Kommunen transparent zu machen und die Entwicklung eines wirkungsorientierten Nachhaltigkeitsmanagements zu unterstützen.

 Berlin, 01.12.2016

Fokus liegt auf liegt auf Nachhaltigkeit und langlebigen Lösungen für PVC im Rahmen des übergeordneten Kreislaufwirtschaftspakets der Europäischen Kommission

Unter dem Motto „Towards Circular Economy“ wird das fünfte Nachhaltigkeitsforum von VinylPlus die wichtigsten Herausforderungen für die Nachhaltigkeit von PVC untersuchen, wenn sich Entscheider der gesamten PVC-Wertschöpfungskette am 10. und 11. Mai 2017 in Berlin treffen.

 Bonn, 01.12.2016

Ministerin Priska Hinz bei der Umweltministerkonferenz in Berlin

Mit einem eigenen Beschlussvorschlag zur Einhaltung von Stickoxid-Grenzwerten in Städten reist die hessische Umweltministerin Priska Hinz heute zum Treffen der Umweltministerinnen und Umweltminister in Berlin. „Das Land Hessen stößt mit den Maßnahmen zur Luftreinhalteplanung in Bezug auf die Stickoxid-Werte an seine Grenzen. Ich will daher eine Verständigung zwischen Bund und Ländern erreichen. Wir brauchen Lösungen, um die Stickoxid-Grenzwerte in unseren belasteten Innenstädten einzuhalten“, so Ministerin Hinz.

 Wiesbaden, 01.12.2016