Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit
In order to have a lower environmental impact than a recycled bag, a cotton bag must be used at least 83 times
The EU wants to drastically reduce the consumption of plastic bags and is hopeful that consumers will switch to more environmentally friendly alternatives. Until 27 November 2016, EU governments had to adopt measures to cut the consumption of plastic carrier bags and report them to the EU Commission as required by the EU Plastic Bag Directive. Germany has opted for a voluntary agreement. This sounds good, but there is more than one obstacle.
VEREINBARUNG MIT DER WELTBANK
Deutschland wird während der G20-Präsidentschaft eng mit der Weltbank zusammenarbeiten, um die Folgen des Klimawandels zu bekämpfen. Entwicklungsminister Müller und Weltbankpräsident Jim Yong Kim unterzeichneten dazu eine Vereinbarung. Deutschland unterstützt Klimaprogramme der Weltbank mit 105 Millionen Euro.
Zertifizierung von „Bildungsträgern für nachhaltige Entwicklung“ in der Naturschutz-Akademie Hessen in Wetzlar
„Um schon in Kindergärten und Schulen bei Kindern das Thema Nachhaltigkeit in einem altersgerechten Kontext ins Bewusstsein zu rufen, gibt es in Hessen die ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung‘. Diese vermittelt nachhaltiges Denken und Handeln und setzt sich mit Themen wie dem Klimawandel und globaler Gerechtigkeit auseinander. Damit Schulen und Kindergärten geeignete und qualifizierte Bildungsträger für dieses Thema finden, verleihen wir das Zertifikat Bildungsträger für nachhaltige Entwicklung“, erklärte Hessens Umweltministerin Priska Hinz anlässlich der Auszeichnung weiterer Bildungsträger.
Ein schöner Erfolg für Mannheim:
Am Freitag, 25. November, wurde das vom Eine-Welt-Forum Mannheim e.V. entwickelte und durchgeführte Projekt „Zukunft an Bord – Hafenfahrten zu Nachhaltigkeitsthemen“ mit dem Eine-Welt-Preis Baden-Württemberg 2016 prämiert. Das Mannheimer Projekt wurde dabei in der Kategorie „Entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Baden-Württemberg“ gewürdigt.
Wörrstadt und Otterbach-Otterberg setzen auf Energiesparen und Klimaschutz in ihren Verwaltungen
Die Kommunen Wörrstadt und Otterbach-Otterberg haben von der Deutschen Energie-Agentur (dena) den Titel dena-Energieeffizienz-Kommune für die erfolgreiche Etablierung eines Energie- und Klimaschutzmanagements in ihren Verwaltungen erhalten. Damit können sie zukünftig Energie und Kosten sparen und einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das Handwerkszeug haben sich die beiden Kommunen über zwei Jahre in einer Veranstaltungsreihe der dena und der Energieagentur Rheinland-Pfalz angeeignet.
Gut 40 Teilnehmer brachten Ideen beim Masterplan-Workshop ein
Klimaschutz als betriebswirtschaftlich sinnvolle Maßnahme, die das eigene Unternehmen zukunftsfähig machen kann, war der Aufmacher des Workshops am letzten Freitag an der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern. Eingeladen hatte das Referat Umweltschutz der Stadtverwaltung im Rahmen des zu erstellenden Konzeptes „Masterplan 100 Prozent Klimaschutz“, welches derzeit von einem Team an der TU unter Leitung von Professor Björn-Martin Kurzrock erstellt wird.
TU-Forscher wollen mit grüner Elektrochemie Ethylen aus klimaschädlichem CO2 erzeugen – Start eines neuen Verbundprojekts
Plastiktüten und andere Produkte aus Kunststoff werden aus Ethylen hergestellt – genauer: aus Polyethylen. 140 Millionen Tonnen des kohlenstoffbasierten Chemierohstoffs werden jährlich weltweit produziert. Erdöl ist der Rohstoff dafür. Das Produktionsverfahren bei Temperaturen um 800°C ist energieintensiv und wenig nachhaltig. TU-Forscher wollen nun mit weiteren Partnern eine nachhaltige Alternative dazu entwickeln: die Produktion von Ethylen aus Sprudelwasser – also Kohlendioxid und Wasser – und regenerativem Strom.
Kostenloses Online-Tool ermöglicht Berechnung von Wertschöpfungs- und Arbeitsplatzeffekten
Gebäude energetisch zu sanieren, spart nicht nur Energie und ist gut für das Klima, sondern schafft auch Arbeitsplätze und trägt zur Wertschöpfung bei. Kommunen können ab sofort mit einem Online-Wertschöpfungsrechner den Umfang solcher regionalökonomischen Effekte selbst ermitteln. Der Rechner steht kostenfrei unter https://wertschoepfungsrechner.difu.de zur Verfügung. Er wurde vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) entwickelt und auf der Kommunalen Klimakonferenz 2016 in Berlin vorgestellt.
"Klima-Oskar" und 25.000 Euro Preisgeld in Berlin überreicht
Die Stadt Arnsberg gehört zu den Gewinnern beim Bundeswettbewerb "Klimaaktive Kommune 2016". Die Auszeichnung wurde für die naturnahe Umgestaltung von verschiedenen Bachläufen und Abschnitten der Ruhr vergeben. Mit diesen Klimaanpassungsmaßnahmen beugt die Stadt zukünftigen Schäden durch Hochwasser und Starkregen vor. Zugleich ist das Arnsberger Projekt beispielgebend für die Finanzierung von umfangreichen Umweltschutzprojekten in einer Kommune.
"Die Erderwärmung lässt sich nur bremsen, wenn die großen Industriestaaten der klimaschädlichen Kohle Goodbye sagen"
Hubert Weiger, der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), hat die Ankündigung der Bundesregierung, die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens auf die Agenda der im Dezember beginnenden deutschen G20-Präsidentschaft zu setzen, begrüßt.
Den Weg in die nachhaltige Rohstoffwirtschaft von morgen heute gestalten –das Öko-Institut stellt mit diesem Anspruch am 1. Dezember sein Konzept für die Rohstoffwende in Berlin vor
Zentrale Botschaft: Die Bandbreite der Rohstoffe verlangt nach passgenauen Zielen und Maßnahmen, die konkret auf die jeweiligen Problemlagen der jeweiligen Rohstoffgruppen zugeschnitten sind. Nur so können die ökologischen und sozialen Probleme beim Abbau, der Verwendung und Entsorgung der Materialien verringert werden. Nur so können Verbraucher und Industrie von einer ethisch und ökologisch nachhaltigen Rohstoffnutzung profitieren.
Lebensqualität aus Bürgersicht - Befragung in deutschen und europäischen Städten 2015
Die Rostockerinnen und Rostocker sind überwiegend zufrieden mit den Lebensbedingungen in der Hansestadt. Im Vergleich mit 82 europäischen Städten und Ballungsgebieten, die an einer europäischen Meinungsumfrage teilgenommen haben, sowie mit 21 deutschen Städten einer teilweise vergleichbaren deutschen Umfrage erreicht Rostock in vielen Bereichen vordere Plätze.
Bundesumweltministerin Hendricks zeichnet EMAS-Unternehmen und öffentliche Einrichtungen für Innovation und Transparenz aus
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks würdigte heute vier Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit der Auszeichnung "EMAS-Umweltmanagement 2016". Die Unternehmen zeigen ein besonders nachhaltiges Umweltengagement, das ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte vereint.
Hendricks: "Das Umweltmanagementsystem zahlt sich für die Unternehmen aus, gegenüber Kunden und im Wettbewerb. Diese Leuchttürme zeigen, dass Umweltschutz und wirtschaftlicher Erfolg sehr wohl in Einklang zu bringen sind."
Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber ehrt Energiesparschulen
Was hat das „Rondo für Mülltüten“ mit dem Klimaschutz an Frankfurter Schulen zu tun? Das Musikstück leitete die feierliche Ehrung der 112 Energiesparschulen Frankfurts ein, die sich für Ressourcen- und Klimaschutz einsetzen. Die Musiker der sechsten Klasse in der Aula der Friedrich-Ebert-Schule zeigten mit den Plastiktüten, dass man diese mehrfach – und sehr kreativ – einsetzen kann und damit zum Klimaschutz beiträgt.
Die Stadt Solingen ist bei einer festlichen Gala zum Deutschen Nachhaltigkeitstag heute Abend in Düsseldorfer Maritim-Hotel mit dem Sonderpreis „PartnerStadt - Nachhaltige Infrastrukturen lokal und global" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit ausgezeichnet worden
Oberbürgermeister Tim Kurzbach nahm den Preis vor 1.200 Gästen aus den Händen von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks entgegen. Die Auszeichnung würdigt Kommunen, die das Entstehen nachhaltiger, innovativer Infrastrukturen in benachteiligten Ländern unterstützen.
"PartnerStadt" würdigt Engagement im Senegal und in Nicaragua
„Der Klingenstadt Solingen gelingt auf beeindruckende Weise ein Austausch auf Augenhöhe, der von beharrlichem Engagement der Verwaltung, der kommunalen Unternehmen und der Bürgerschaft geprägt ist. Die Jury überzeugt der Weg zu multilateralen Nachhaltigkeitsnetzwerken auf drei Kontinenten und würdigt Solingen mit einer Nominierung für den BMUB-Sonderpreis „PartnerStadt - Nachhaltige Infrastrukturen lokal und global 2016".
Europäischer Gerichtshof (EuGH):
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat gestern in einem historischen Urteil, die Informationsrechte der Bürger*innen gestärkt. Nationale sowie EU-Behörden müssen Studien über die Wirkung von Pestiziden – wie das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat – veröffentlichen.
Auszeichnung "ÖkoKids" geht an 57 Kindertagesstätten in Oberbayern, Niederbayern und Schwaben
Umwelt entdecken, verstehen und schützen – gerade Kinder begeistern sich hier gerne. Gefördert wird das Bewusstsein für Umwelt und Natur sowie nachhaltiges Handeln bereits in vielen bayerischen Kindertagesstätten. In diesem Jahr erhalten in Bayern insgesamt 102 Kindertageseinrichtungen die Auszeichnung "ÖkoKids".
Joachim Gaik hat 2015 den Hertener Klimapreis gewonnen
Mit seinem „Plus-Energie-Haus“ hat Joachim Gaik in den vergangenen Jahren Schlagzeilen gemacht. Dank des Hertener Klimapreises konnte der Distelner jetzt noch weiter aufrüsten. Sein Eigenheim ist bereits mit Photovoltaik, einer solarthermischen Anlage, einer Regenwasser-Aufbereitungsanlage und einer Pelletheizung ausgerüstet. Zahlreiche Messstellen sorgen zudem dafür, dass der Hausherr immer über den Verbrauch seiner Elektrogeräte Bescheid weiß.
August-Schärttner-Halle:
Hanaus Stadtrat Axel Weiss-Thiel ist zufrieden: „Ökologisch betrachtet ist die August-Schärttner-Halle mittlerweile eine Vorzeige-Sportstätte, dazu trägt neben der großen Photovoltaik-Anlage zur Stromgewinnung jetzt auch die neue energiesparende LED-Beleuchtung in der Halle bei.“ Was der städtische Eigenbetrieb Hanau Immobilien- und Baumanagement (IBM) unterm Hallendach als Lichtquellen installieren ließ, trägt darüber hinaus zu besseres Wettkampfqualität und Raumatmosphäre bei.
Von Marrakesch nach Recklinghausen:
Die Weltklimakonferenz in Marrakesch ging am Freitag nach langen Verhandlungen zu Ende. Währenddessen handeln 16 Betriebe schon jetzt im Kreis Recklinghausen wieder so, dass viele Tonnen CO2 am Ende des Projektes ÖKOPROFIT eingespart werden können. Seit dem Jahr 2003 läuft ÖKOPROFIT im Kreis und die Energiespar-Maßnahmen von 104 Unternehmen haben insgesamt schon zu einer Reduktion von 12.276 t CO2/a geführt. Und auch die jetzige Runde präsentiert sich zur Zwischenbilanz bereits vielversprechend!