Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit

Für einen ambitionierten Klimaschutzplan 2050

Die Stadtwerke München beteiligen sich an der heute veröffentlichten Unternehmenserklärung zum Entwurf des Klimaschutzplans 2050. Damit setzen die SWM ein starkes Signal für einen ambitionierten und konkreten Klimaschutzplan, der ausreichend Planungssicherheit für die Unternehmen bietet und mit den Zielen des Paris-Abkommens im Einklang steht. Die Erklärung wird von der Stiftung 2°, BAUM e.V. und Germanwatch koordiniert.

 München, 08.11.2016

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Antwort

Die Bundesregierung will sich weiterhin nicht zu konkreten Details des angekündigten "Klimaschutzplans 2050" äußern. Der Plan sei derzeit "Gegenstand der Ressortabstimmung", heißt es zur Begründung in einer Antwort (18/10181) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/9736). Darin geht die Bundesregierung zudem auf zahlreiche ressortweite Einzelfragen der Grünen ein, die sich auf "Ankündigungen" der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) beziehen.

 Berlin, 07.11.2016

Verträge einhalten!

Die heute beginnende Klimakonferenz in Marrakesch setzt eine Zäsur, nach der sich bald entscheiden wird, welche Staaten Klimaschutz ernst nehmen – und welche dies nur vorgeben. Nur wenige Tage nach Inkrafttreten der Pariser Beschlüsse spitzt sich in Deutschland das zähe Ringen um den Klimaschutzplan 2050 zur nationalen Umsetzung des Klimaschutzvertrages zu. „Es ist eine Frage des Anstandes, nur solche Verträge zu unterschreiben, die man auch einzuhalten gedenkt“, kritisiert Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde, Präsident des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE).

 Berlin, 07.11.2016

Deutsche Umwelthilfe und Petenten kritisieren unnötige Verpackungen und ressourcenintensive Produkte bei Europas größter Drogeriemarktkette

DUH fordert konkrete Ziele und Maßnahmen zum Ressourcenschutz

Mehr als 83.000 Menschen haben die am 6. September 2016 gestartete Petition der Berlinerin Katharina Lehmann und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) unterzeichnet. Sie sprechen sich darin gegen überflüssige Verpackungen und ressourcenintensive Produkte bei dm aus.

 Berlin, 07.11.2016

Tetrafluorethan hat als Treibmittel große Bedeutung in der Medizin

Im Jahr 2015 setzten rheinland-pfälzische Unternehmen rund 506 Tonnen klimawirksame Stoffe ein. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Abnahme von rund 47 Tonnen oder 8,5 Prozent. Der wichtigste Einsatzstoff war nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems der teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoff Tetrafluorethan (Handelsname R134a). Auf diesen Stoff entfielen rund 82 Prozent der insgesamt verwendeten Menge.

 Bad Ems, 04.11.2016

Der Bundesrat drängt darauf, dass sich der Bund an der Lärmsanierung kommunaler Straßen finanziell beteiligt

Er hat hierzu am 4. November 2016 einen entsprechenden Gesetzentwurf beschlossen.

Beteiligung des Bundes gefordert

Die Länder allein könnten die erforderlichen Maßnahmen zur Minderung des Straßenverkehrslärms nicht stemmen, heißt es in der Begründung des Gesetzentwurfes. Bereits seit 2012 ist ein Finanzierungsprogramm des Bundes zur Lärmsanierung kommunaler Straßen in der Diskussion.

 Berlin, 04.11.2016
© panthermedia | diego_cervo

Historischer Moment vor Klimakonferenz in Marrakesch

Wenige Tage vor der UN-Klimakonferenz in Marrakesch (COP22) tritt heute (Freitag) das Klimaschutzabkommen von Paris rechtlich in Kraft - 30 Tage, nachdem durch die Ratifizierung des Abkommens seitens der EU die Schwelle dafür überschritten wurde. Die EU erwartet von der Konferenz konkrete Fortschritte zur Umsetzung der Pariser Übereinkunft, darunter beim Zugang zu Finanzmitteln für die Entwicklungsländer. Im Mittelpunkt der COP22 wird die Stärkung von Klimaschutzmaßnahmen bis 2020 stehen.

 Brüssel, 04.11.2016

Zu dem heutigen Urteil des Oberverwaltungsgericht Münster zum "Licht-Aus"-Aufruf erklärt Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel:

"Die Differenzierung zwischen einem zulässigen Aufruf zur Teilnahme an einer Gegendemonstration und dem offenbar unzulässigen Licht aus-Appell vermag mich nicht zu überzeugen, zumal ich mich damit in bester Gesellschaft mit den Kollegen beispielsweise in Köln, Hannover und Berlin, sowie dem Kölner Kardinal Woelki weiß. Ob wir in Revision gehen werden, werden wir entscheiden, wenn wir das Urteil sorgfältig geprüft haben."

 Düsseldorf, 04.11.2016

"Stromerzeugung muss bis 2030 frei vom Klimakiller Kohle sein"

Für Hubert Weiger, den Vorsitzenden des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), ist das morgen in Kraft tretende Pariser Klimaabkommen mit seiner Verpflichtung, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen, "ein Versprechen an kommende Generationen, das schnell mit Leben erfüllt werden muss". Deshalb enttäusche ihn das Hickhack um den Klimaschutzplan 2050, der zur Umsetzung des Weltklimaabkommens in Deutschland unverzichtbar sei, sagte der BUND-Vorsitzende.

 Berlin, 03.11.2016

Forderung eines verbindlichen nationalen Klimaschutzgesetzes

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die Bundesregierung für ihre Klimapolitik und bezeichnet diese vor dem Hintergrund zweier wichtiger umweltpolitischer Ereignisse in dieser und nächster Woche als planlos. Am morgigen 4. November tritt das Pariser Klimaschutzabkommen in Kraft. Am kommenden Montag (7. November 2016) beginnt der 22. Weltklimagipfel im marokkanischen Marrakesch.

 Radolfzell, 03.11.2016

Klimaschutzministerin Priska Hinz würdigt Engagement und ruft Wettbewerb aus

„Bereits 146 hessische Kommunen und Landkreise haben die Dringlichkeit des Handelns erkannt und bekennen sich freiwillig und aktiv zum Klimaschutz. Das ist ein toller Erfolg, denn der fortschreitende Klimawandel kann nur gebremst werden, wenn wir uns auf allen Ebenen für Klimaschutz einsetzen“, sagte Klimaschutzministerin Priska Hinz beim Jahrestreffen des Projekts „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“, das vor sieben Jahren unter dem Titel „100 Kommunen für den Klimaschutz“ gestartet war.

 Wiesbaden, 03.11.2016

Berlin unternimmt große Anstrengungen, um die Umweltbelastungen in der Stadt weiter zu senken

So können im Rahmen des Förderprogramms BENE (Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung) auch in sozial benachteiligten Quartieren umfangreiche Maßnahmen zur Reduzierung von Umweltbelastungen umgesetzt werden.

BENE fördert neben anderen Vorhaben auch konkrete Projekte, die zu einer Lärmreduzierung und/oder zur Minderung der Luftverunreinigungen beitragen. Hierzu zählen:

 Berlin, 02.11.2016

ZeitzeicheN-Preis geht an KLIMA-Kooperationsprojekt für Auszubildende

Der Kreis Recklinghausen und sieben kreisangehörige Städte haben mit ihrem interkommunalen KLIMA-Projekt für Auszubildende den Deutschen Lokalen Nachhaltigkeitspreis ZeitzeicheN in der Kategorie „Kommunen“ gewonnen. Der Preis würdigt innovatives und langjähriges Engagement für eine zukunftsfähige Entwicklung.

 Recklinghausen, 02.11.2016
Kreis Recklinghausen gewinnt Deutschen Lokalen Nachhaltigkeitspreis - Image

Zum fünften Mal organisiert die Arbeitsgemeinschaft Biostadt Augsburg die Bio-Pausenbrot-Aktion an Augsburger Grundschulen

Sie findet vom 9. bis 23. November statt. Die Zahl der teilnehmenden Schulen ist weiter gewachsen. Nahmen 2012 noch vier Grundschulen mit 330 Schülern teil, so sind es in diesem Jahr bereits 23 Schulen mit rund 1.500 Schülern in 76 Klassen.

 Augsburg, 02.11.2016

Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl ganz besonders effizienter Geräte erfreulicherweise deutlich zugenommen

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft hat seine Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“ auf der Grundlage der Marktdaten von Oktober 2016 überarbeitet und neu aufgelegt. Das Faltblatt steht im Internet zum Download bereit und kann dort auch kostenlos als Printversion angefordert werden.

 Stuttgart, 02.11.2016

4. Regionalkonferenz zur Zukunft der norddeutschen Regionen - Strategien und Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in der Diskussion

Über 300 Gäste nahmen an der 4. Regionalkonferenz Klimafolgenanpassung der nord­deutschen Länder nach Hannover. Gastgeber in diesem Jahr war der niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel: „Zunehmende Belastungen durch Extremwetter, Hochwasserereignisse, Starkregenniederschläge, längere Trocken­perioden und gesundheitliche Beeinträchtigungen sind bereits spürbare Folgen des Klimawandels - auch in Norddeutschland.“

 Hannover, 02.11.2016

Ferlemann: Meilenstein für Umweltschutz in der Seeschifffahrt

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) begrüßt die Entscheidung der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) für mehr Umweltschutz in der Seeschifffahrt. Demnach dürfen ab 2020 weltweit nur noch Treibstoffe eingesetzt werden, die maximal 0,5 Prozent Schwefel enthalten.

 Berlin, 01.11.2016

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Antwort

Ob der EU-Kommissionsvorschlag für eine Klimaschutzverordnung (ESR) tatsächlich die anvisierten Ziele erreichen kann, muss nach Ansicht der Bundesregierung noch geprüft werden. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (18/10099) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/9783) hervor. Ziel der ESR ist es, gemeinsam mit anderen Maßnahmen die Treibhausgasemissionen in den Bereichen Gebäude, Landwirtschaft, Abfallwirtschaft und Verkehr bis 2030 im Vergleich zu 2005 um mindestens 30 Prozent zu senken.

 Berlin, 01.11.2016

Klimaschutzmanagement:

Im Rahmen der „Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit“ ist der Landkreis Grafschaft Bentheim im Herbst als eine von landesweit insgesamt sieben Pilotregionen ausgewählt worden, in denen kleine und mittlere Unternehmen branchenübergreifend kostenlose Ressourceneffizienzberatungen in Anspruch nehmen können. Insgesamt sieht das Budget des Landes die Umsetzung von ca. 120 solcher Beratungen in Niedersachsen vor.

 Nordhorn, 31.10.2016
Noch wenige kostenlose Ressourceneffizienzberatungen abrufbar - Image

Mit dem Altbau-Preis 2017 zeichnet der Gütersloher KlimaTisch vorbildliche energetische Altbausanierungen von Wohngebäuden im Stadtgebiet von Gütersloh aus, die in den Jahren 2014 bis 2016 erfolgreich abgeschlossen worden sind

In den beiden Kategorien „Eigenheime“ (Ein- und Zweifamilien-, Doppel- und Reihenhäuser) und „Mehrfamilienhäuser“ wird ein Preisgeld von jeweils 2.000 Euro ausgelobt.

Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben, die bisherigen Preisverleihungen erfolgten 2013 und 2015. Wettbewerbsbeiträge werden nach den Kriterien Klimaschutz, Umweltschutz, Nutzerorientierung und Kostenoptimierung, Innovation, Gestaltung und Dokumentation bewertet, die in Teilnahmebögen dargestellt und belegt werden müssen. Über die Preisvergabe entscheidet eine fachkundige Jury.

 Gütersloh , 31.10.2016

Stromsparcheck hilft Energie zu sparen

Die Stromsparhelfer*innen der Caritas standen auch in diesem Jahr für Fragen rund um die Themen Stromsparen und klimaschonendes Nutzerverhalten im Haushalt zur Verfügung. Die Mitarbeiter*innen platzierten sich vor dem Bürgerbüro der Stadt Minden, um möglichst viele Interessierte anzusprechen. Flyer in unterschiedlichen Sprachen und Bilder auf einem Glücksrad verdeutlichten, dass wenige Handgriffe ausreichen, um im Haushalt die Strom- und Wasserrechnung zu reduzieren und Geld zu sparen.

 Minden, 28.10.2016
Klimaschutz geht alle an - Image