Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit
Land fördert 66 Projekte mit rund 6,4 Millionen Euro
Umweltminister Franz Untersteller: „Als einziges Bundesland bezuschusst Baden-Württemberg Projekte zur Anpassung an den Klimawandel mit einem eigenen Programm mit über 1 Million Euro im Jahr.“
Zum fünfjährigen Bestehen des Programms „Klimawandel und modellhafte Anpassung in Baden-Württemberg“, kurz KLIMOPASS, veranstalten das Umweltministerium und die LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz heute (17.10.) in Stuttgart den Kongress „Klimawandel und Anpassung im Südwesten Deutschlands“.
Laub auf Straßen und Wegen stellt bei Regen und Nässe eine Unfallgefahr dar
Dem beugen Städte und Gemeinden mit motorgetriebenen Laubbläsern oder Laubsaugern vor. Die Folgen sind Lärm und Emissionen. Da der Lärm von Laubbläsern und Laubsaugern mit klassischen Benzin- Verbrennungsmotoren als besonders belästigend bekannt ist, ist deren Einsatz in Wohngebieten grundsätzlich nur werktags von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr und von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr statthaft. Das gilt sowohl für private wie für professionelle Nutzer.
Klimaschutz:
Die Europäische Union hat das Abkommen zur Einschränkung klimaschädlicher Fluorkohlenwasserstoffe von letztem Freitag als entscheidenden Schritt zur Umsetzung des Paris-Abkommens begrüßt. In der ruandischen Hauptstadt Kigali hatten sich Vertreter von rund 170 Ländern darauf verständigt, die zur Erderwärmung betragenden Fluorkohlenwasserstoffe zu reduzieren. Die chemischen Substanzen werden vor allem in Kühlschränken und Klimaanlagen eingesetzt.
Stuttgart startet zum zweiten Mal in eine Feinstaubalarm-Periode
Die Kampagne steht unter dem Motto: „Stuttgart packt‘s an. Machen Sie mit! Gemeinsam für saubere Luft“. Ab dem 15. Oktober kann die Stadt bei schadstoffträchtigen Wetterlagen Feinstaubalarm auslösen, sobald der Deutsche Wetterdienst (DWD) an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre prognostiziert.
Die Stadt Solingen sorgte mit einem Projekt zur Beschaffung nachhaltiger Büromöbel für große Aufmerksamkeit bei einem europäischen Netzwerktreffen am 13. und 14. Oktober in Rom
Dort trafen sich Vertreterinnen und Vertreter von über 40 europäischen Städten, um sich über Erfahrungen mit nachhaltiger Beschaffung auszutauschen. Erstmals war auch die Klingenstadt mit Ariane Bischoff aus der Abteilung Strategische Planung vertreten.
Mit dem Projekt StartGreen@School fördert das Bundesumweltministerium (BMUB) eine nachhaltige Gründungskultur an Schulen
Ziel ist, dass Schülerinnen und Schüler mehr über Unternehmensgründungen im Nachhaltigkeitsbereich lernen und sich davon für die Gründung eigener Schülerfirmen inspirieren lassen.
Teil des Projekts ist die Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern zum Thema nachhaltiges Unternehmertum. Außerdem werden Schulen mit grünen Start-ups und nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen vernetzt.
Weltweite Reduzierung klimaschädlicher Kältemittel beschlossen
Die Staatengemeinschaft hat sich auf eine schrittweise drastische Reduzierung der besonders klimaschädlichen Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW) geeinigt. HFKW werden in Kühlschränken und Klimaanlagen verwendet und ersetzen bislang das die Ozonschicht schädigende FCKW, auf dessen Verbot sich die Staatengemeinschaft 1987 mit dem Montrealer Protokoll geeinigt hatte.
Netzwerk als Gewinn:
Mit dem "Climate Star" würdigt das internationale Städtenetz-werk Klima-Bündnis herausragende Klimaschutzprojekte in ganz Europa. In diesem Jahr hat das Netzwerk ALTBAUNEU, zu dem auch Wuppertal gehört, für sein Engagement zur energetischen Gebäudemodernisierung den begehrten Preis erhalten.
Wuppertal ist damit zum zweiten Mal auf der Gewinnerseite dabei: Bereits 2005 war die Stadt für ihr Projekt "Stroma aus neuen Quellen" mit dem "Climate Star" ausgezeichnet worden.
„GOGREEN“-Urkunde für Bürgermeister und Umweltdezernent Arno Goßmann
Bürgermeister und Umweltdezernent Arno Goßmann bekam am Donnerstag, 13. Oktober, die „GOGREEN“-Urkunde der Deutschen Post überreicht. Seit dem 1. August 2016 besteht ein Vertrag zwischen dem Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Deutschen Post AG zur Nutzung des Service „GOGREEN“.
20 StreetScooter-Elektrofahrzeuge bringen in der Stuttgarter Innenstadt DHL Pakete emissionsfrei zum Kunden
Die Deutsche Post DHL Group stellt ab sofort auch in Stuttgart ihre Paket-Zustellflotte schrittweise auf Elektrofahrzeuge um. Damit ist Stuttgart die erste Stadt außerhalb Nordrhein-Westfalens, in der der führende Logistikkonzern mit der Einführung eines CO2-freien Fahrzeugkonzeptes beginnt. Das haben der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn und Uwe Brinks, Produktionschef für das Brief- und Paketgeschäft der Deutschen Post DHL, heute in einem gemeinsamen Pressegespräch im Stuttgarter Rathaus bekannt gegeben.
Deutsche Umwelthilfe feiert Grundsatzentscheid für den Klimaschutz:
Auch Immobilienmakler müssen in Werbeanzeigen über den energetischen Zustand einer Immobilie informieren. Das bestätigt das Oberlandesgericht (OLG) Hamm in Nordrhein-Westfalen in zwei Grundsatzentscheidungen (AZ: I-4 U 8/16 und AZ: I-4 U 137/15), die jetzt vorliegen. Vorangegangen waren elf Landgerichtsentscheidungen, die die Rechtsauffassung der DUH bestätigten.
Nachhaltiges Doppel:
Auf ein erstklassiges Doppel in punkto Nachhaltigkeit setzt derzeit die Gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft e.G. Neuss (GWG) bei der Renovierung der Gebäude an der Bismarck- und Stauffenbergstraße: Energetische Sanierung und Ressourceneffizienz sollen dafür sorgen, die Umwelt nachhaltig zu schonen.
Natur findet Stadt ist der Themenschwerpunkt des Umweltpreises der Stadt Mannheim
Der kommunale Wettbewerb zeichnet jährlich Projekte mit Vorbildcharakter in den Bereichen Umwelt-, Klima- und Naturschutz aus. Am Dienstag, 11. Oktober, gab Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala in der Trauerhalle auf dem Friedhof in Rheinau die Preisträgerinnen und Preisträger bekannt.
Fairphone-Gründer Bas van Abel (Amsterdam) sowie Recycling-Experten Prof. Dr.-Ing. Angelika Mettke (Cottbus) und Walter Feeß (Kirchheim/Teck) erhalten Deutschen Umweltpreis
Ein Signal setzen zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Rohstoffe, damit die Lebensgrundlagen des Planeten Erde erhalten bleiben, auch für zukünftige Generationen: Das ist ein zentrales Ziel, das die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit der Verleihung ihres Deutschen Umweltpreises 2016 erreichen will.
Schon mehr als 40 Beiträge
Seit vier Wochen ist die Klimamap nun online. Und die Bürger Recklinghausens haben bislang fleißig mitgemacht: Bereits über 40 Kommentare zählt die Online-Bürgerbeteiligung. Sie umfassen fundierte und für die Abteilung Umwelt und Klimaschutz der Stadt Recklinghausen wertvolle Hinweise auf Orte, die sich an heißen Tagen aufheizen und keinen Schatten bieten, überflutungsgefährdete Bereiche wie beispielsweise in Hillen im Bereich In den Heuwiesen, Vorschläge für Begrünungs- und Entsiegelungsmaßnahmen und die gezielte Anpflanzung von Straßenbäumen wie an der Spring- und Ludgerusstraße oder auf dem Kirchplatz.
Die GASAG hat die Effizienzziele für ihren eigenen Energieverbrauch festgelegt:
Die GASAG-Gruppe wird ihre CO2-Emissionen bis 2020 im Vergleich zu 2014/2015 halbieren. Die CO2-Belastung in den Liegenschaften und Anlagen der GASAG-Gruppe kann dadurch um ca. 10.000 Tonnen pro Jahr sinken. Das Ziel wird durch effiziente Energieerzeugungstechnologien, einen 100%-igen Einsatz von erneuerbaren Energien im Strombezug und der Einführung eines Energiemanagementsystems gemäß der Norm DIN ISO 50001 sichergestellt.
Der Markt soll’s richten:
Am vergangenen Freitag (7.10.) einigten sich die Mitglieder der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) in Montreal auf die Einführung eines globalen marktbasierten Mechanismus (Global Market-Based Measure, GMBM), um zukünftig CO2-Emissionen im internationalen Luftverkehr zu regulieren. Die EU als wichtiger Vertragspartner befürwortet diese Entscheidung.
Studie: ein Viertel aller Subventionen hat negative Auswirkungen auf die Natur
Der Entwurf des Klimaschutzplans der Bundesregierung sieht, wie auch verschiedene internationale Umweltabkommen, den Abbau ökologisch schädlicher Subventionen vor. Konkretisierungen fehlen hingegen noch völlig. Anlässlich der bevorstehenden Abstimmung des Klimaschutzplans unterstreicht Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), die Bedeutung, die der Abbau solcher Subventionen gleichermaßen für den Natur- wie auch für den Klimaschutz hat. Hierzu seien insbesondere konkrete Beschlüsse erforderlich.
Das Netzwerk ALTBAUNEU aus NRW, zu dem auch Recklinghausen gehört, zählt nun zu den herausragenden Klimaschutzprojekten in ganz Europa:
Das internationale Klima-Bündnis/Climate Alliance hat das Projekt mit dem „Climate Star“ am Freitag, 7. Oktober, in Düsseldorf ausgezeichnet. Der ambitionierte Anspruch des Netzwerks, die energetischen Modernisierungspotenziale, die noch im Wohngebäudebestand von NRW stecken, flächendeckend zu erschließen, konnte die Jury des Klima-Bündnisses überzeugen.
Lokaler Nachhaltigkeitspreis „ZeitzeicheN“
Mit der Veranstaltungsreihe „Auszubildende übernehmen Verantwortung – Die klimafreundliche Verwaltung von morgen gestalten“ hatten sich der Kreis Recklinghausen und sieben kreisangehörige Städte für den Deutschen Lokalen Nachhaltigkeitspreis „ZeitzeicheN“ beworben. Nun wurde das interkommunale Klima-Kooperationsprojekt von einer Jury aus insgesamt 134 Bewerbungen für die Verleihung des Preises in der Kategorie „Kommune“ nominiert.
Niederbrücklplatz eingeweiht
„Hier wird der Anspruch der Nachhaltigkeit gemeinsam gelebt“, lobte Bürgermeister Lothar Quast die Aktiven der Lokalen Agenda 21 im Stadtteil Neckarau, die mit zahlreichen Maßnahmen und ehrenamtlicher Arbeit den ehemaligen Festplatz am Niederbrückl verschönerten und renaturiert haben. Zum Dank dafür war Quast deshalb nach Neckarau gekommen, um einen Beschluss des Gemeinderates zu vollziehen: So heißt die Verkehrsfläche zwischen zwei Aufeldwegen nun offiziell „Niederbrückplatz“.