Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit

Die Austrittsverhandlungen zwischen EU und Großbritannien könnten zu Verzögerungen in der Umwelt- und Klimagesetzgebung führen

Wie sich der „Brexit“ langfristig auf den Umweltschutz in der EU auswirken wird, wirft große Fragezeichen auf.

Vor allem in der Klima- und Energiepolitik ist die Zukunft ohne Großbritannien ungewiss. So haben sich die Briten für ein ambitioniertes Klimapolitik für 2030 eingesetzt. Geneviève Pons, Direktorin des WWF Europabüros, befürchtet eine Schwächung der EU-Position hinsichtlich der Ziele des Pariser Abkommens und bedauert den Verlust eines „starken und effektiven Befürworters ehrgeiziger Klimaschutzmaßnahmen auf EU-Ebene“.

 Berlin, 29.06.2016

75 Rohstoffe, 11 Nachhaltigkeitskriterien, vier Bedürfnisfelder, zwei Szenarien – die Rohstoffwende verlangt eine detaillierte Analyse

Das Öko-Institut definiert erstmals für verschiedene Rohstoffgruppen rohstoffspezifische Ziele und Instrumente für eine künftige nachhaltige Rohstoffpolitik. In seinem zweiten Policy Paper im Projekt „Rohstoffwende Deutschland 2049“ ermittelt das Projektteam am Beispiel der Rohstoffe Neodym und Kies Entlastungspotenziale für die vier wesentlichen Bedürfnisfelder Wohnen, Arbeiten, Mobilität und Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT).

 Freiburg, 29.06.2016

Die besten Energie-Scouts der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz 2016 kommen aus Bielefeld, Oberschleißheim, Iserlohn und Northeim

Die 12 Preisträgerinnen und Preisträger sind heute von der Mittelstandsinitiative in Berlin feierlich ausgezeichnet worden.

Energie-Scouts sind Auszubildende, die bei den Industrie- und Handelskammern Know-how rund um das Thema Energieeffizienz erwerben. Sie unterstützen so ihre Ausbildungsbetriebe beim klugen Umgang mit Energie und übernehmen Verantwortung für eigene Projekte.

 Berlin, 28.06.2016

Kabinett beschließt auf Vorschlag von Ministerin Hendricks Anforderungen für Umgang und Vermarktung dieser Stoffe

Auf Vorschlag von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat das Kabinett Anforderungen für den Umgang mit und die Vermarktung von klimaschädlichen fluorierten Treibhausgasen ergänzt und konkretisiert. Damit werden EU-Vorgaben umgesetzt. Fluorierte Treibhausgase werden vor allem in Kälte- und Klimaanlagen oder zur Schaumherstellung verwendet.

 Berlin, 28.06.2016

Klimaschutz fördern

Anpassungen der Rahmenbedingungen im Kapitalmarkt- und Investmentrecht sowie dem Bilanz- und Steuerrecht sind erforderlich, um die notwendigen Investitionen in den Klimaschutz zu fördern und zu beschleunigen. Wurden in Paris Ende des vergangen Jahres die Grundlagen für den globalen Klimaschutz gelegt, wird die Finanzierung von Klimaschutzprojekten ein wesentlicher Erfolgsbaustein sein.

 Berlin, 28.06.2016

Ludgerusschule setzt Klimapreis-Projekt mit dem BUND um

Zehn Minuten Fußweg entfernt von der Ludgerusschule erstreckt sich am Rande des Feldes ein kleines Umweltparadies: der BUND-Naturerlebnisgarten. Zwei Klassen der Grundschule auf dem Paschenberg gehen hier einmal im Monat auf Entdeckungstour.

 Herten, 28.06.2016
Klimaschutz kann köstlich sein - Image

Um die biologischen Vielfalt und die menschliche Gesundheit zu schützen, muss der Stickstoffüberschuss dringend reduziert werden

Stickstoff ist als natürlicher Grundbaustein allen Lebens unverzichtbar. Doch die hauptsächlich durch den Menschen verursachten hohen Konzentrationen an reaktiven Stickstoffverbindungen, wie Stickstoffdioxid (NO2), Ammoniak (NH3) und Lachgas (N2O), führen zu einer weltweiten Überlastung des Planeten. Der Stickstoffüberschuss beeinträchtigt die menschliche Gesundheit, beschleunigt den Klimawandel und gefährdet die biologische Vielfalt.

 Berlin, 27.06.2016

Kinder sind die idealen Klimabotschafter, weil sie andere anstecken und begeistern

So wie die 69 Drittklässler der Lessenicher Laurentiusschule, die jetzt ihre BONNi & BO-Klimaführerscheine erhielten. Vier Wochen lang hatten sich die Grundschüler genau überlegt, wie und wo sie sich im Alltag für den Klimaschutz einsetzen können.

 Bonn, 27.06.2016
Lessenicher Grundschüler freuen sich über Klimaführerscheine - Image

Als Schirmherrin gratulierte Barbara Hendricks zum 7. Geburtstag

Aus Anlass des siebten Geburtstags besuchte Bundesumweltministerin und Schirmherrin Barbara Hendricks heute das Klimahaus Bremerhaven mit seiner eindrucksvollen Wissens- und Erlebniswelt zu Klimawandel und Klimaschutz. "Es ist eine Freude zu sehen, mit welcher Begeisterung Kinder und Jugendliche die vielen Exponate ausprobieren und sich gleichzeitig vertieftes Wissen über unser Klima aneignen können", sagte Hendricks während ihres Rundgangs durch die Ausstellung.

 Berlin, 27.06.2016

Hendricks: Wir brauchen für die Minderung der Stickstoffemissionen eine übergreifende Strategie

Die erhöhten Emissionen reaktiver Stickstoffverbindungen, wie zum Beispiel Nitrat im Grund- und Oberflächenwasser oder Stickoxide und Ammoniak in der Luft, gehören zu einem der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit.

 Berlin, 24.06.2016

Beim Möbelkauf auf Langlebigkeit achten, nachwachsende Rohstoffe bevorzugen und Geruchstest machen

Wer bei der Wohnungseinrichtung auf Langlebigkeit und hohe Qualität achtet oder alte Möbel aufarbeiten lässt, vermeidet Abfall. Im Jahr fallen in Deutschland aktuell rund 29 Kilogramm Sperrmüll pro Einwohner an. Ein Geruchstest im Geschäft hilft, schadstoffhaltige Möbel zu erkennen.

 Berlin, 23.06.2016

Die Treibhausgasemissionen der EU sind zwischen 1990 und 2014 um fast ein Viertel gesunken

Dies geht aus einer Bestandsaufnahme der Europäischen Umweltagentur (EEA) hervor. NGOs fordern ein Anheben der Ziele für 2030, da die EU ihr 2020-Klimaziel schon jetzt um knapp fünf Prozent übertrifft.

Laut EEA erklärt sich der Rückgang um 24,4 Prozent vor allem durch gesunkene Emissionen in der Strom- und Wärmeproduktion. Alleine zwischen 2013 und 2014 sind 4,1 Prozent weniger Treibhausgase emittiert worden, was auf einen besonders milden Winter zurückzuführen sei.

 Berlin, 23.06.2016

Natur, Umwelt und Verbraucherschutz aktuell

Am 23. Juni hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in Essen seinen Jahresbericht 2015 vorgelegt. PCB in Grubenwasser und das Thema Klimaschutz und Klimaanpassung sind nur zwei Schwerpunkte der vorgestellten Ergebnisse. Der Bericht gibt Auskunft über weitere Schwerpunktthemen des vergangenen Jahres, wie z. B. Mikroschadstoffe im Rhein, Nitrat im Grundwasser, Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung, die Schadstoffbelastung der Luft in den Innenstädten und vieles mehr.

 Recklinghausen, 23.06.2016

Langkettige Alkohole auf Basis von Bioethanol für biobasierte Tenside und Weichmacher

Höhere Alkohole kommen vor allem bei der Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln bzw. von Weichmachern für die Kunststoffverarbeitung zum Einsatz. Sofern sie aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugt werden, greifen Produzenten bislang meist auf Kokos- oder Palmkernöl zurück, die geeignete Fettsäuren zur Herstellung der benötigten langkettigen Alkohole enthalten.

 Gülzow-Prüzen, 23.06.2016
Bioethanol statt Kokos- oder Palmkernöl? - Image

Bergisches Städtedreieck gelangte mit einer feierlichen Auszeichnungsveranstaltung am 22. Juni 2016 in der Historischen Stadthalle Wuppertal zu ihrem Abschluss

Insgesamt 11 Unternehmen aus Wuppertal, Solingen und Remscheid wurden für ihre hervorragenden Umweltschutzmaßnahmen ausgezeichnet.

ÖKOPROFIT steht für die intelligente Verbindung von Ressourceneffizienz und Wirtschaftlichkeit und ist damit gelebter Umweltschutz mit Gewinn. Das Projekt realisiert mit gezielten Maßnahmen nicht nur eine Entlastung der Umwelt, sondern stärkt zugleich die teilnehmenden Unternehmen und Betriebe sowohl ökologisch als auch ökonomisch.

 Solingen, 23.06.2016

Anbieter liefern nur schwammige und unzureichende Informationen

Wer einen Riester-Vertrag zur privaten Altersvorsorge abschließt, muss vom Anbieter darüber informiert werden, ob und wie bei der Verwendung der eingezahlten Beiträge ethische, soziale und ökologische Belange berücksichtigt werden. Die Verbraucherzentrale Bremen hat anhand von Jahresmitteilungen untersucht, wie diese Berichtspflicht praktisch umgesetzt wird.

 Bremen, 22.06.2016

Verbraucherschutzminister Remmel besucht das Untersuchungsamt Münster

Verbraucherschutz- und Landwirtschaftsminister Johannes Remmel hat den zu hohen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, insbesondere des umstrittenen Glyphosats, kritisiert. "Nicht erst durch die Debatte um mögliche Gesundheitsgefahren durch Glyphosat wird deutlich, dass auch in Nordrhein-Westfalen zu viele Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Damit werden Mensch und Umwelt belastet.

 Düsseldorf, 22.06.2016

Neue Kommunikationswege für die Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung

Ministerialdirektor Helmfried Meinel: „Wissen und Kenntnisse über Natur und Umwelt gehen immer mehr verloren.“

„Google, Facebook & Co. – wie helfen moderne Medien bei der Umwelt und Nachhaltigkeitsbildung?“ steht in diesem Jahr über dem Umweltbildungskongress der Umweltakademie Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem baden-württembergischen Umweltministerium.

 Stuttgart, 22.06.2016

Größte Städtekoalition im Kampf gegen den Klimawandel

Die beiden weltweit wichtigsten kommunalen Klimaschutz- und Energieinitiativen, der EU-Bürgermeisterkonvent und der „Compact of Mayors“, haben heute (Mittwoch) die Gründung einer völlig neuen globalen Initiative von Städten zur Bekämpfung des Klimawandels bekannt gegeben. Der weltweit größte Zusammenschluss von Bürgermeistern soll freiwillige Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und den Übergang zu einer Wirtschaft mit geringen CO2-Emissionen unterstützen.

 Berlin, 22.06.2016

Deutschlandjahr in Mexiko

Fragen der nachhaltigen Entwicklung, der biologischen Vielfalt, des Klima- und Umweltschutzes stehen im Mittelpunkt eines zweitägigen Besuchs von Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth in Mexiko. Flasbarth nimmt an der Deutsch-Mexikanischen Nachhaltigkeitswoche teil und wird darüber hinaus politische Gespräche in Mexiko-City führen.

 Berlin, 22.06.2016

Trinkwasserschutz hat absoluten Vorrang/ Niedersachsen will Fracking nicht erlauben, sondern beschränken!

Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel sieht in der Ansage der großen Koalition und dem dazu vorgelegten Änderungsantrag zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Thema Erdgasförderung eine deutliche Verschärfung der Rechtsvorschriften zugunsten des Umweltschutzes bei der Rohstoffnutzung.

 Hannover, 22.06.2016