Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit

„Abschmelzen der Gletscher ist schon festgeschrieben“

Das Abschmelzen der Gletscher in vielen Gebirgen der Welt ist bereits programmiert und nicht mehr zu stoppen. Das ist das erschütternde Ergebnis einer Langzeit-Untersuchung von Wissenschaftlern der Universitäten Bremen und Innsbruck. Ben Marzeion, Professor für Klimageographie am Institut für Geographie der Universität Bremen, leitet die Arbeit der Forschergruppe. Er hat die Kernaussagen heute auf einer Pressekonferenz in Wien öffentlich gemacht.

 Bremen, 21.04.2016

Klimaschutzabkommen von Paris soll morgen in New York unterzeichnet werden - Deutsche fordern mehr Engagement der Bundesregierung im Klimaschutz

Die Deutschen wünschen sich mehr Engagement im Kampf gegen den Klimawandel. In den letzten fünf Jahren  ist die Sorge über den Klimawandel bei 43 Prozent der Bundesbürger deutlich gewachsen.  Lediglich fünf Prozent belastet das Thema weniger als vor fünf Jahren und nur elf Prozent waren noch nie besorgt.

 Berlin, 21.04.2016

Vom Rohstoff bis zum Schadstoff

Rohstoffe sind der Motor unserer modernen Industriegesellschaft. Verarbeitet in Produkten unseres täglichen Lebens können sie aber auch zu Schadstoffen werden. Sowohl beim Rohstoffabbau als auch für den Umweltschutz werden zuverlässige chemische Daten benötigt: Das zentrale Thema auf dem Sonderkolloquium am 25. April 2016, veranstaltet von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und der International Association of Geoanalysts (IAG).

 Berlin, 21.04.2016

Am Montag sind die neuen EU-Vergaberichtlinien und die Reform des deutschen Vergaberechts in Kraft getreten

Ein Schwerpunkt der neuen Richtlinien liegt nun auf der Beachtung von Umwelt- und Sozialstandards bei der Vergabe öffentlicher Güter und Dienstleistungen.

Die EU möchte damit vor allem eine „grüne“ Beschaffung fördern und Ressourcen schonen. Der DNR-Steckbrief zur öffentlichen Beschaffung in der EU erklärt Hintergründe und Chancen der öffentlichen Auftragsvergabe und welche Möglichkeiten sich daraus für die öffentliche Beschaffung ergeben.

 Berlin, 21.04.2016

Bundesregierung muss jetzt Klimaversprechen von Paris umsetzen

Deutsche Umwelthilfe fordert anlässlich der Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens konkrete Weichenstellungen von der Bundesregierung – Ein zügiger Ausstieg aus der Kohle, keine Deckelung der Erneuerbaren Energien und ernsthafte Anstrengungen bei der Energieeffizienz sind Schlüsselfaktoren zur Umsetzung der Ziele von Paris – Verkehrswende muss jetzt eingeleitet werden

 Berlin, 21.04.2016

Ab morgen unterzeichnen die Regierungschefs der Welt das neue Klimaschutzabkommen von Paris

Es sieht vor, die Anstrengungen der Staaten, klimaschädliche Treibhausgase einzusparen, deutlich zu steigern. Das Öko-Institut geht nun voran und wird alle Treibhausgasemissionen des Institutsbetriebs, die sich nicht durch Energieeffizienzmaßnahmen oder durch Nutzung von erneuerbaren Energien vermeiden lassen, kompensieren. Das Öko-Institut hat dafür die externen Kosten seiner Treibhausgasemissionen berechnet und kompensiert diese komplett rückwirkend ab 2014.

 Freiburg, 21.04.2016

Schärfere Grenzwerte für Schiffsemissionen in Nord- und Ostsee sorgen für klare Verbesserung der Luftqualität

Bereits gut ein Jahr seit Einführung verschärfter Schwefelgrenzwerte für Schiffskraftstoffe ist die Luftschadstoffbelastung in Nord- und Ostsee erheblich zurückgegangen. Das ist das Ergebnis einer heute vom NABU vorgestellten Studie. Wissenschaftler des niederländischen Forschungsinstitus CE Delft haben im Auftrag des NABU erstmalig für Europa ausgewertet, wie sich die erhöhten Anforderungen an die Kraftstoffqualität in Schwefelemissionskontrollgebieten (Sulphur Emission Control Area: SECA) auf Umwelt und maritime Wirtschaft auswirken.

 Hamburg, 20.04.2016

Am kommenden Freitag, den 22. April 2016 wird der im vergangenen Dezember in Paris ausgehandelte Weltklimavertrag in New York unterzeichnet

Deutschland wird zu den Erstunterzeichnern des Pariser Abkommens gehören: Das Bundeskabinett hat am 9. März beschlossen, das Abkommen zu ratifizieren. Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung, erklärte dazu heute in Berlin bei der Vorstellung des Buches "Unter 2 Grad? Was der Weltklimavertrag wirklich bringt":

 Berlin, 20.04.2016

Welche Baumarten sind bei Trockenheit und Hitze gefährdet?

Weltweit leiden Bäume unter Trockenheit und extremer Hitze. Aktuell macht die Dürre in Südostasien Schlagzeilen und auch Südeuropa ist immer wieder stark betroffen. Forscher um Prof. Steven Jansen haben untersucht, welche Eigenschaften einen Baum in einer Trockenperiode besonders gefährden.

 Ulm, 20.04.2016

Neue Studie

Forscher des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI-M) zeigen in einer neuen Studie, dass künstliche Bewässerung nicht nur lokale Auswirkungen auf das Klima hat, sondern auch entfernt liegende Regionen beeinflusst. Ihre Ergebnisse wurden gerade in Geophysical Research Letters veröffentlicht.

 Hamburg, 20.04.2016

Bundesministerministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Rainer Bomba, hat heute 15 ehrenamtliche Wetterbeobachter aus ganz Deutschland mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Die Beobachter sind seit über 40 Jahren für den Deutschen Wetterdienst (DWD) tätig. In diesem Zeitraum haben sie zehntausende Beobachtungsdaten gemeldet.

 Berlin, 20.04.2016

Höhere Ziele für Effizienz und Erneuerbare

Eine neue Analyse von Ecofys zeigt auf, dass allein mithilfe höherer Ziele für Energieeinsparungen und den Ausbau erneuerbarer Energien eine Anhebung des 2030-Klimaziels auf 50 Prozent möglich würde.

 Berlin, 20.04.2016

Energieeffizienz in Alpen-Hotels und Gaststätten/ Florian Pronold eröffnet internationalen Workshop

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesumweltministerium, Florian Pronold, hat heute einen zweitägigen, internationalen Workshop unter dem Motto: "Klimaschutz und Energieeffizienz in Hotellerie und Gastronomie im Alpenraum" in Oberschleißheim (Landkreis München) eröffnet. Ziel der Tagung ist ein Erfahrungsaustausch von Hotel- und Gastronomieverbänden, Tourismus- und Klimaexperten sowie engagierten Betreibern von Hotels und Gaststätten aus dem gesamten Alpenraum zur Umsetzung von Klimaschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen.

 Berlin, 20.04.2016

Über 40 Organisationen legen gemeinsamen „Klimaschutzplan 2050“ vor

Kurz vor der Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens am Freitag in New York appelliert ein breites Spektrum von über 40 Organisationen an die Bundesregierung, die nationalen Klimaschutzziele zu verschärfen und dies gesetzlich festzuschreiben. Für das Jahr 2050 müsse das deutsche Klimaschutzziel auf mindestens 95 Prozent weniger CO2 im Vergleich zu 1990 angehoben werden.

 Berlin, 20.04.2016

Die Betriebe der elften Wiesbadener Ökoprofit-Runde präsentierten am Mittwoch, 20. April, im Rathaus den Zwischenstand ihrer Maßnahmen

„Ökoprofit blickt in Wiesbaden bereits auf eine 15-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Ich freue mich, dass aktuell neben 27 Klub-Betrieben, die sich seit vielen Jahren an dem Kooperationsprojekt zwischen der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Wirtschaft beteiligen, auch acht Neueinsteiger dabei sind“, sagt Bürgermeister und Umweltdezernent Arno Goßmann.

 Wiesbaden, 20.04.2016

Maßnahmen der Stadtverwaltung zeigten Wirkung

Durch die vielfältigen Bemühungen der Stadtverwaltung Braunschweig ist es in den vergangenen Jahren gelungen, die Jahresmittelwerte für Feinstaub und für Stickstoffdioxide (NO2) in Braunschweig deutlich zu senken. Darauf weist Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer in einer Mitteilung an den Planungs- und Umweltausschuss hin.

 Braunschweig, 19.04.2016

Stadt stellt Kampagne „Kassel wirkt!“ vor

Im Bereich Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung gibt es in Kassel bereits viele aktive Projekte, Initiativen und Unternehmen. „Viele gehen schon mit gutem Beispiel voran. Klimaziele können nur erreicht werden, wenn auf vielen Ebenen verschiedenste Akteure und Stellen daran gemeinsam arbeiten“, so Stadtbaurat und Umweltdezernent Christof Nolda. Um das schon bestehende Engagement in Kassel sichtbarer zu machen, Aktive zu vernetzen und unter dem Motto „Gemeinsam für gutes Klima“ zum Handeln aufzurufen, startet die Stadt Kassel die Kampagne „Kassel wirkt!“.

 Kassel, 19.04.2016
Gemeinsam für gutes Klima - Image

Gelder in Höhe von rund 95.000 Euro fließen in den Kreis Steinfurt

Gute Nachrichten für den Kreis Steinfurt: Das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit geförderte Projekt „Masterplan 100% Klimaschutz“ wird um zwei Jahre verlängert.

Landrat Dr. Klaus Effing (links) und Ulrich Ahlke, Leiter des Amtes für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, erhielten jetzt den Zuwendungsbescheid.

 Steinfurt, 19.04.2016

Das Bundesumweltministerium unterstützt China bei der Einführung eines nationalen Emissionshandels

Schwerpunkte sind dabei Rechtsberatung und die Aus- und Fortbildung von Mitarbeitern in Verwaltung und Industrie. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks besuchte heute im Rahmen ihrer Chinareise die Schanghaier Umwelt- und Energiebörse. Schanghai ist eine der Pilotregionen für den Emissionshandel in China.

 Berlin, 18.04.2016

Neue Förderrunde: Anträge bis Ende Juni möglich

Das Bundesbauministerium startet eine neue Förderrunde für die "Forschungsinitiative Zukunft Bau". Anträge für innovative Projekte im Bauwesen können bis zum 30. Juni 2016 eingereicht werden. Die Schwerpunkte liegen dieses Mal unter anderem auf dem kostengünstigen Wohnungsbau, der Energieeffizienz und den erneuerbaren Energien im Gebäude- und Quartiersbereich.

 Berlin, 18.04.2016

Staatssekretär Wolff würdigt freiwilligen Umweltschutz

Staatssekretär Herbert Wolff hat heute (18. April 2016) das Engagement Dresdner Unternehmen für den Umweltschutz gewürdigt. Bei der Abschlussveranstaltung der fünften Runde des Projektes „Ökoprofit-Einsteiger“ der Landeshauptstadt Dresden erhielten acht Unternehmen ihre Zertifikate. Alle acht Unternehmen sind außerdem von Staatssekretär Wolff für die erfolgreiche Teilnahme an Ökoprofit und für weitere, freiwillige Umweltleistungen in die Umweltallianz Sachsen aufgenommen worden.

 Dresden, 18.04.2016