Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit

Projekt Ökoprofit zahlt sich für die beteiligten Unternehmen aus

Elf Unternehmen aus dem Kreis Soest arbeiten seit Mitte 2015 gemeinsam und individuell im Projekt Ökoprofit daran, Transparenz in Ressourcenverbräuche und Kosten zu bringen und mit diesen Erkenntnissen Maßnahmen umzusetzen, welche die Umwelt entlasten, CO2-Emissionen reduzieren und so auch Geld einsparen. Bereits nach Ende der ersten Projekthälfte werden jährlich gemeinsam mindestens 230.000 Kilowattstunden Energie, 3.000 Kubikmeter Wasser und  115 Kubikmeter Abfall eingespart.

 Soest, 18.02.2016
Vizelandrat Dr. Günter Fiedler begrüßte die Teilnehmer des Ökoprofit-Projekts zur Zwischenbilanz in den Räumlichkeiten der büroorganisation strothkamp GmbH in Soest. Foto: Wilhelm Müschenborn/Kreis Soest

Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser bei Mitgliederversammlung des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen

„Schön angelegte Gärten oder gepflegte Parks in den Städten mit einheimischen Blütenpflanzen, Sträuchern und Bäumen erfreuen die Bürgerinnen und Bürger und fördern die Lebensqualität – aber nicht nur das. Zahlreihe Untersuchungen belegen zudem die Bedeutung von solchen Gärten und Grünanlagen für den Erhalt der Artenvielfalt.

 Wiesbaden, 17.02.2016

Kurzstudie zum Potenzial und vielfachem Nutzen der Ressourceneffizienz

Das aktuelle Niveau der Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen in Deutschland und Europa ist unter anderem nach Einschätzung der Bundesregierung sowie der Europäischen Kommission nicht nachhaltig. Gleichzeitig wäre eine Steigerung der Ressourceneffizienz mit einer Reihe ökologischer, aber auch ökonomischer Vorteile verbunden.

 Wuppertal , 17.02.2016

KlimaExpo.NRW, klimametropole Ruhr 2022 und European Green Capital Essen 2017 bündeln ihre Kräfte

Bis 2022 präsentiert die KlimaExpo.NRW zusammen mit ihrem Regionalen Partner, der klimametropole Ruhr 2022, erfolgreiche Projekte und fördert eine Mitmachkultur im Klimaschutz. 2017 findet die Zwischenpräsentation der KlimaExpo.NRW in ganz Nordrhein-Westfalen statt, zeitgleich zu Aktionen der Stadt Essen als "Grüne Hauptstadt Europas 2017". Grund genug, die Kräfte zu bündeln und gemeinsame Maßnahmen durch eine Kooperationsvereinbarung auf den Weg zu bringen.

 Essen, 17.02.2016

In einer  Studie warnt die Europäische Zentralbank (EZB) vor den Folgen des Klimawandels auf die Weltfinanzmärkte

Würden nicht rechtzeitig ausreichende Klimaschutzmaßnahmen unternommen, könne dies eine weltweite Wirtschaftskrise auslösen.

Das European Systemic Risk Board (ESRB), ein Gremium der EZB, untersucht im Allgemeinen mögliche Risiken für die Finanzmärkte. In seiner neusten Studie geht es um die Auswirkungen des Klimawandels. Zwei Szenarien wurden untersucht: Im ersten werden schnell effektive Maßnahmen ergriffen, um den Klimaschutz voranzutreiben. Die Kosten für den Umstieg auf alternative Energien sind in diesem Szenario verkraftbar.

 Berlin, 17.02.2016

Frankfurts Umwelt- und Gesundheitsdezernentin Heilig befürwortet eine Überführung der Lärmpausen vom Probe- in den Regelbetrieb

„Das Lärmpausenmodell hat seinen Praxistest gut bestanden und brachte dem Frankfurter Süden eine messbare Entlastung in der Stunde von 22 bis 23 Uhr. Aber auch viele Nachbarkommunen profitieren von einer intelligenten Bahnnutzung in den späten Abendstunden oder am frühen Morgen. Wenn man dadurch 40.000 Menschen entlasten kann, sollte man es auch tun.“

 Frankfurt am Main, 17.02.2016

RWE-Klimaschutzpreis 2015 ist an mehrere Einrichtungen verliehen worden

In Recklinghausen ist am Dienstag, 16. Februar, der RWE-Klimaschutzpreis 2015 der Stadt Recklinghausen durch Bürgermeister Christoph Tesche und RWE-Regionalleiterin Maria Allnoch an mehrere Einrichtungen verliehen worden. Die Verleihung fand im Kaminzimmer im Recklinghäuser Rathaus statt.

 Recklinghausen, 17.02.2016
Klimaschutzpreis 2015 - Image

Bund fördert Pilotvorhaben

Ein wichtiges Ziel des Hamburger Senats ist es, die Schiffsemissionen während der Liegezeit im Hamburger Hafen deutlich zu senken. Die Nutzung von LNG ist eine Möglichkeit, um Schiffe mit umweltfreundlichem Strom zu versorgen. Ein richtungsweisendes Pilotprojekt greift diese Idee auf und soll nun in der Praxis im Hafen erprobt werden. Containerschiffe sollen künftig während ihrer Liegezeit mit Strom aus LNG-betriebenen Generatoren versorgt werden.

 Hamburg, 16.02.2016
Neue Technologie für saubere Luft im Hafen - Image

Deutschland und Russland wollen ihre Zusammenarbeit im Klima- und Naturschutz fortsetzen

Das bekräftigten Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth und der russische Umweltminister Sergej Donskoj heute in einer gemeinsamen Erklärung in Moskau. Beide Seiten zogen eine positive Bilanz der bisherigen Umwelt-Zusammenarbeit. Deutschland hat seit 2008 bereits 18 Millionen Euro für Waldschutzprojekte in Russland bereitgestellt und somit stark dazu beigetragen, dass der Treibhausgasausstoß durch Schutzmaßnahmen und nachhaltige Nutzung verringert werden konnte.

 Berlin, 16.02.2016

Beigeordneter Kiefer ruft zum Mitmachen auf!

Die Bistümer Trier, Mainz und Speyer, der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen, die Evangelischen Kirchen im Rheinland, in Hessen-Nassau und in der Pfalz laden für die Fastenzeit gemeinsam mit dem Rat christlicher Kirchen in Luxemburg wieder zum „Autofasten“ auf. Die Kirchen rufen dazu auf, in der Fastenzeit das Auto möglichst oft stehen zu lassen und es für vier Wochen zu ersetzen durch Radfahren, Busse und Bahnen oder einfach zu Fuß gehen. Die Auftaktveranstaltung in Kaiserslautern fand am 13. Februar 2016 vor der Pauluskirche in Kaiserslautern statt.

 Kaiserslautern, 15.02.2016

Kostenfreie Energieberatung für Gewerbebetriebe

Metropolregion: In den vergangenen Jahren wurden in den Städten und Gemeinden der Metropolregion über 8000 Eigenheimbesitzer über die Möglichkeiten einer energetischen Sanierung beraten. Jetzt steht die kostenlose Beratung für Unternehmen im Mittelpunkt.

Angesichts steigender Energiepreise bietet die Energieeffizienz für nahezu jedes Unternehmen die Möglichkeit, den Kostendruck zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

 Mannheim, 15.02.2016

Nachhaltigkeitsdialog

Zur letzten Konferenz der Dialogreihe kamen am 11. Februar etwas 150 Akteure in die Behörde für Umwelt und Energie nach Hamburg. Sie diskutierten über die Weiterentwicklung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie und brachten dazu ihre Sichtweisen und Ideen ein.

 Berlin, 12.02.2016

Das Atrium Hotel in Mainz-Finthen darf sich mit einer weiteren Auszeichnung schmücken

Der DEHOGA Kreisvorsitzende Gerhard Jordan hat dem Atrium Hotel in Mainz-Finthen, vertreten durch Direktor Lutz Frey, die DEHOGA Umweltauszeichnung in Silber verliehen. Der DEHOGA Umweltcheck ist Teil des DEHOGA Energie- und Umweltkonzeptes, das die gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium im Jahr 2006 gestartete Energiekampagne Gastgewerbe fortsetzt.

 Mainz, 12.02.2016
Atrium Hotel erhält DEHOGA Umweltauszeichnung in Silber - Image

Der Weltklimavertrag droht zu scheitern, falls die Staaten sich nicht auf gegenseitige Verpflichtungen und Sanktionen verständigen

Derzeit ist die Gefahr groß, dass sich Staaten als Trittbrettfahrer verhalten, wenn nationale Klimapolitik nicht international belohnt wird. Durch koordinierte CO2-Preise könnte das Pariser Abkommen zum Erfolg werden. Dem Green Climate Fund (GCF) fällt hierbei eine Schlüsselrolle zu: Ärmere Länder könnten einen Mindestpreis für CO2-Emissionen einführen und würden bei einer Erhöhung dieses Preises Ausgleichszahlungen über den GCF erhalten. Gleichzeitig würden die Entwicklungsländer durch die CO2-Steuern ihre Staatseinnahmen erhöhen.

 Berlin, 11.02.2016

Wissenschaftler betonen Komplexität der Ursachen für Migration und Konflikt

Der globale Klimawandel wird zunehmend als Sicherheitsrisiko angesehen. Die Erderwärmung könnte die Anpassungsfähigkeit vieler Gesellschaften überfordern und potentiell zu Destabilisierung, Migration und Konflikteskalation beitragen, so die Argumentation. Insbesondere klimabedingte Migrationsbewegungen werden dabei als Risikofaktor wahrgenommen. Bei einem DKK-Klima-Frühstück betonten Dr. Paul Becker, Vizepräsident des DWD, und Dr. Christiane Fröhlich, Forscherin am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, dass der Klimawandel als nur ein Treiber von Migration und Konflikt unter vielen wirke.

 Berlin, 11.02.2016

Vor allem kleinen Gemeinden fehlt ein Gesamtkonzept

Experte der Universität Hohenheim: Gemeinden setzen Nachhaltigkeit oft punktuell um. Aber das Querschnittsdenken kommt noch zu kurz.

Nachhaltigkeit ist bereits in vielen Städten und Gemeinden ein Thema – doch ein Gesamtkonzept dazu eher die Ausnahme. Insbesondere kleinere Gemeinden hätten hier noch Nachholbedarf, meint Prof. Dr. Frank Brettschneider, Kommunikationswissenschaftler an der Universität Hohenheim. Auch die Beteiligung der Bürger an solchen Entscheidungsprozessen zur nachhaltigen Kommunalentwicklung lässt mancherorts noch zu wünschen übrig. Die Wissenschaftler befragten für ihre Studie alle 1.101 Kommunen in Baden-Württemberg.

 Stuttgart, 11.02.2016

Fürther Gustavstraße

Mit Urteil vom 25. November 2015, zu dem die Entscheidungsgründe jetzt vorliegen, hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) die Stadt Fürth verpflichtet, über das Lärmschutzbegehren eines Hauseigentümers in der dortigen Gustavstraße nach gerichtlichen Maßgaben neu zu entscheiden. Ein vorangegangenes Urteil des Verwaltungsgerichts Ansbach vom 11. Juli 2013 hat der BayVGH teilweise abgeändert.

 München, 11.02.2016

Minister Remmel: "Nordrhein-Westfalen schafft bessere Rahmenbedingungen für den Ausbau der Ökolandwirtschaft"

Der Aufwärtstrend am Bio-Markt bietet ein großes Potenzial für die Bio-Landwirtinnen und Landwirte in Nordrhein-Westfalen und diejenigen, die es werden wollen. "Wir bieten hier in NRW eine verlässliche Förderung auf einem hohen Niveau und haben insbesondere die Förderung zur Umstellung auf Bio im letzten Jahr nochmals deutlich angehoben", erklärte NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel bei seinem heutigen Besuch der weltweit größten Fachmesse für Ökolebensmittel BioFach in Nürnberg.

 Düsseldorf, 11.02.2016

Goldstatus beim CSR-Rating von EcoVadis

Fairness zahlt sich aus: Der Multitechnologiekonzern 3M hat im Februar das sogenannte Recognition Level in Gold von dem Ratingunternehmen EcoVadis für sein nachhaltiges soziales Engagement erhalten. Weltweit sind mehr als 24.000 Lieferanten aus 95 Ländern auf der Plattform von EcoVadis registriert.

 Neuss , 10.02.2016

Zusätzlich zur Inversionswetterlage erhöhte Streusalz die Feinstaubbelastung

Die LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg veröffentlichte heute die gravimetrischen Daten der Feinstaubbelastung an der Messstelle "Stuttgart Am Neckartor" für die Zeit des Feinstaub-Alarms im Januar diesen Jahres. Diese liegen 10 bis 30 Prozent unter den vorläufig ermittelten Werten, die während des Feinstaub-Alarms für eine erste schnelle Information der Bevölkerung zur Verfügung standen.

 Karlsruhe , 10.02.2016

Der CO2-Preis in der EU ist seit Beginn des Jahres 2016 um fast 30 Prozent gefallen, berichtet der EU-Nachrichtendienst ENDS

Ob der Preis sich erholt, hängt laut Experten von der künftigen Nachfrage der Energiekonzerne ab.

Der Preis für ein Zertifikat zum Ausstoß von einer Tonne CO2 im EU-Emissionshandel ist seit Januar von 8,21 Euro auf 5,64 Euro gefallen. Als Gründe dafür gelten unter Anderem die fallenden Öl-, Gas- und deutschen Strompreise, sowie Bedenken über die Zukunft der EU.

 Berlin, 09.02.2016