Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit

Wir werden die Aufgaben nur gemeinsam lösen

Freiwilliges Handeln oder gesetzliche Regelungen? In Stuttgart fand die zweite Dialogkonferenz zur Weiterentwicklung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie statt. 170 Bürgerinnen und Bürger brachten ihre Ideen und Anregungen ein. Am 19. Januar 2016 wird die Reihe in Bonn fortgesetzt.

 Stuttgart, 15.12.2015

MdB Schindler: UN-Klimaabkommen von Paris sollte Ziele der Bundesregierung schärfen

Norbert Schindler, MdB und Vorsitzender des Bundesverbandes der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) begrüßt das UN-Klimaabkommen von Paris als weltweite Leitlinie für eine ambitionierte Minderung von Treibhausgasemissionen und den Ausstieg aus fossilen Energien. „Einerseits hat die Bundesregierung aktiv das UN-Ziel, die Erderwärmung auf 2,0 Grad Celsius zu begrenzen, propagiert und im Abkommen eine Verschärfung auf 1,5 Grad unterstützt. Andererseits zeigen neueste Gutachten, dass gerade Deutschland als Vorreiter im Klimaschutz die Energiewende im Verkehr verpasst, sofern nicht alle wettbewerbsfähigen Technologien tatsächlich sofort eingesetzt werden.“

 Berlin, 15.12.2015

Nun beginnt die eigentliche Arbeit

Am Samstag hat sich die Staatengemeinschaft auf einen internationalen Klimavertrag in Paris geeinigt. Nach zweiwöchigen Verhandlungen kamen die 195 teilnehmenden Staaten zu einer historischen Einigung.

 Berlin, 15.12.2015

Konsequenzen für das Küsten-, Agrar- und Industrieland Niedersachsen

Rede des Niedersächsischen Ministers für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel im Nds. Landtag am 15.12.2105

Es gilt das gesprochene Wort

Das Abkommen von Paris wird zentraler Teil einer Weltverfassung – zusammen mit der UN Charta, der UN Menschenrechtsdeklaration, der Konvention gegen Folter, der Genfer Flüchtlingskonvention, dem Abkommen über die Rechte der Frau, den Grundlagen für die Einrichtung eines internationalen Strafgerichtshofes und einer Reihe weiterer Abkommen.

 Hannover, 15.12.2015

Holzöfen tragen erheblich zur Feinstaub- und Rußbelastung bei – Deutsche Umwelthilfe startet Informationskampagne – Fotowettbewerb zum Thema Heizen mit Holz

Besonders in der kalten Jahreszeit erfreuen sich Kaminöfen großer Beliebtheit. Die Kehrseite der gemütlichen Raumwärme sind Feinstaub- und Rußemissionen. Sie belasten sowohl innerhalb als auch außerhalb der vier Wände die Atemluft. Holzfeuerungsanlagen verursachen im Jahr mehr Feinstaub als die Auspuffanlagen von Pkw, Lkw und Motorrädern zusammen. Mit ihrer Informationskampagne „Clean Heat“ möchte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) dazu beitragen, die Schadstoffe aus Kaminen zu senken. Zum Auftakt des Projekts startet sie einen Fotowettbewerb.

 Berlin, 15.12.2015

UN-Klimaabkommen

Bundesumweltministerin Hendrick ist überzeugt, dass das Pariser Abkommen die deutsche Klimapolitik voranbringen wird. "Jetzt werde sich zeigen, dass die deutsche Wirtschaft besonders gut aufgestellt sei, um zum Beispiel anderen Ländern mit technologischen Möglichkeiten zu helfen", sagte sie in Berlin.

 Berlin, 14.12.2015

UN-Gipfel in Paris

Die 195 Staaten haben sich in Paris auf einen neuen Klimavertrag verständigt. "Paris wird auf immer mit diesem historischen Wendepunkt in der globalen Klimapolitik verbunden sein", lobte die Bundeskanzlerin das Verhandlungsergebnis.

Beim UN-Klimagipfel in Paris haben 195 Staaten am Samstagabend ein neues Abkommen gegen die Erderwärmung beschlossen.

 Berlin, 11.12.2015

Erstes globales Klimaschutzabkommen beschlossen

Die Weltklimakonferenz in Paris hat sich auf das erste Klimaschutzabkommen geeinigt, das alle Länder in die Pflicht nimmt. Mit dem Abkommen bekennt sich die Weltgemeinschaft völkerrechtlich verbindlich zum Ziel, die Erderwärmung auf unter zwei Grad zu begrenzen. Es legt auch fest, dass die Welt in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts treibhausgasneutral werden muss.

 Berlin, 11.12.2015

Baden‑Württemberg: Kommunale CO2-Bilanzen ab sofort für 2013 verfügbar – Emissionen dürften 2014 wieder spürbar zurückgehen

Die Emissionen an Treibhausgasen, bestehend aus Kohlendioxid (CO2), Methan und Lachgas (N2O), summierten sich in Baden‑Württemberg im Jahr 2013 auf rund 80 Millionen Tonnen(t) CO2-Äquivalente. Das waren fast 4,7 Millionen t (6,2 Prozent) mehr als im Jahr davor. Dadurch wurde der seit 2007 beobachtete rückläufige Trend unterbrochen. Die Minderung gegenüber 1990, dem Referenzjahr für nationale und internationale Reduktionsziele, sank deshalb auf ein Minus von 10,7 Prozent, im Vorjahr waren es fast 16 Prozent. Das Klimaschutzgesetz des Landes sieht eine Reduktion um 25 Prozent bis 2020 vor.

 Stuttgart, 11.12.2015

Klimagipfel in Paris

Umweltministerin Ulrike Höfken und Klimaschutzministerin Eveline Lemke haben am Samstag den Beschlussvorschlag des Klimagipfels in Paris begrüßt: „Paris stellt die Weichen für die zukünftige Klimapolitik weltweit. 196 Staaten sollen heute vereinbaren, dass es nicht weiter gehen kann wie bisher. Wer in Paris den ausgehandelten Entwurf unterschreibt, ist auch in der Pflicht zum Ausstieg aus der Kohle“, sagte Ministerin Höfken, die als Vertreterin der deutschen Bundesländer an den Verhandlungen teilnahm.

 Mainz, 11.12.2015

Bevölkerung wird aufgerufen, bei Alarm auf Auto und Komfort-Kamine zu verzichten

Die Stadt Stuttgart wird ab dem 11. Januar 2016 bei schadstoffträchtigen Wetterlagen den sogenannten Feinstaub-Alarm auslösen. Darüber haben der baden-württembergische Minister für Verkehr und Infrastruktur, Winfried Hermann, der Regierungspräsident des Regierungsbezirks Stuttgart, Johannes Schmalzl, und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Fritz Kuhn, am Freitag, 11. Dezember, informiert.

 Stuttgart, 11.12.2015

Nicolaikirche

Nicht alle Jahre wieder, aber immerhin schon zum dritten Mal findet der Bio-Weihnachtsbaumverkauf des ÖkoNetzwerks am 19. Dezember, von 11 bis 16 Uhr, auf dem überdachten Platz vor der Nicolaikirche an der Lindemannstraße statt.

 Dortmund, 10.12.2015

Ausstoß des Klimagases CO2 im Hafen geht zurück

Der Erfolg eines Hafens wird nicht nur über Umschlagszahlen und Marktanteile definiert – denn die Fragen der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit rücken immer mehr in den Mittelpunkt. "Hier ist die Hafengesellschaft bremenports besonders gefordert", sagt der zuständige Senator Martin Günthner. Der öffentliche Hafendienstleister hat jetzt den Nachhaltigkeitsbericht 2014 veröffentlicht.

 Bremen, 10.12.2015

Aktuelle Zahlen der Reiseanalyse zum Klimaschutzverhalten deutscher Urlauber

Im Urlaubsverhalten der Deutschen spielt der Klimaschutz nur eine geringe Rolle. Dies zeigen aktuelle Auswertungen für den WWF aus der Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR). Demnach sind 57 Prozent der deutschen Urlauber nicht bereit, künftig weniger zu verreisen und 52 Prozent wollen nicht auf Flugreisen verzichten. Damit bleiben die dicksten Brocken des CO2-Ausstoßes im Reiseverhalten unangetastet.

 Hamburg/Kiel, 10.12.2015

EU formt "Koalition der Ambitionierten"

Kurz vor dem Ende der Klimaverhandlungen in Paris zeichnen sich erste Kompromisse ab, es bleiben aber noch viele offene Fragen. Am Dienstag wurde die Gründung einer heterogenen Koalition aus der EU, den USA und 79 Entwicklungsländern bekannt, die sich nach eigenen Angaben für ein ambitioniertes Abkommen einsetzen will.

 Berlin, 10.12.2015

21 Frankfurter Unternehmen für den Klimaschutz ausgezeichnet

Die Teilnehmer der aktuellen Projektrunde „Ökoprofit 2015“ können sehr gute Einsparungen vorweisen: Sie sparten 3.369 Tonnen CO2, was einer Fläche von zirka 561 Hektar Wald entspricht. Mit den eingesparten rund 3,5 Millionen kWh Strom könnten sich 877 Drei-Personenhaushalte ein Jahr lang mit Strom versorgen. Die Betriebe können jedoch nicht nur Erfolge für den Klimaschutz vorweisen, sondern sparten gleichzeitig mehr als 1,4 Millionen Euro Kosten.

 Frankfurt am Main, 10.12.2015

Alpenkommunen appellieren an Klimagipfel

Unter dem Motto: "Klimaschutz jetzt!" appellieren Städte und Kommunen des Alpenraums an die Teilnehmer des Klimagipfels in Paris, ein ambitioniertes und verbindliches Klimaabkommen zu beschließen. Sie bekräftigen darin ihr eigenes Engagement für den Klimaschutz und bei der Bewältigung der Folgen des Klimawandels.

 Berlin, 10.12.2015

36. Station der Tour "ZukunftsEnergienNRW: Orte der Energiezukunft" – Umweltminister Remmel informiert sich über Klimaschutz im Gelderner Nierspark

Auf der 36. Station seiner Zukunftsenergientour besuchte NRWKlimaschutzminister Johannes Remmel heute mit einer Delegation der EnergieAgentur.NRW den Nierspark in Geldern. Der Nierspark ist ein ehemals von der Bahn genutztes Gelände, auf dem unter anderem eine Klimaschutzsiedlung entsteht. "Der Nierspark ist ein vorbildliches Beispiel für ein gelungenes Brachflächenrecycling. Hier entsteht ein Quartier, das bereits heute die Zukunft der Energieversorgung unseres städtischen Lebensraums umsetzt. Das ist Klimaschutz made in NRW", sagte Klimaschutzminister Johannes Remmel.

 Düsseldorf, 10.12.2015

UN-Klimakonferenz in Paris

Mehr als die Hälfte der Deutschen glaubt nicht daran, dass sich die Mitgliedstaaten auf der UN-Klimakonferenz in Paris auf ein gemeinsames CO2-Abkommen verständigen werden. Das ergab eine aktuelle Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von Primagas. In Deutschland sorgen unter anderem Verkehr und Ernährung, aber auch das Heizen für hohe Emissionen.

 Krefeld , 09.12.2015

Belastbar und lange haltbar sollte ein nachhaltiges Spielzeug sein, damit es auch über Weihnachten hinaus Freude bereitet

Das empfiehlt der Rat für Nachhaltige Entwicklung auf seinem Verbraucherportal „Der Nachhaltige Warenkorb“, www.nachhaltiger-warenkorb.de. Rund 274 Euro wollen die Deutschen in diesem Jahr für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Spielwaren sind neben Büchern und Kleidung die beliebtesten Geschenke. Häufig liegen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum, die Mensch und Umwelt belasten.

 Berlin, 09.12.2015

Neben Hessen haben knapp 60 Regionen der Welt eine Vereinbarung zum Klimaschutz unterzeichnet

„Der Klimawandel ist ein globales Problem, aber die Auswirkungen werden natürlich besonders regional und lokal sichtbar und spürbar. Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen müssen also vor Ort umgesetzt werden. Unsere Absicht dies zu tun, bekräftigen wir mit der Unterzeichnung des ‚Global Climate Leadership – Memorandum of Understanding‘“, sagte Klimaschutzministerin Priska Hinz heute im Deutschen Pavillon in Paris.

 Wiesbaden, 09.12.2015