Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit
Gäste aus der Partnerstadt bei der Fachtagung im Rahmen der Hertener Klimatage
Internationale Konferenz in Hannover, deutsch-französische Konferenz in Ettlingen und jetzt die Fachtagung „Klimaschonende Energieversorgung“ in Herten: Zu allen Anlässen präsentieren Dr. Babette Nieder, Geschäftsführerin der Hertener Beteiligungs-Gesellschaft, und Jean-Michel Zupan, Stadtdirektor der Stadt Arras, ihre Kooperation. In Zukunft wird diese Kooperation durch ein Budget von Umweltbundesamt und der französischen Energieagentur ADEME unterstützt.
Landesinitiative zeichnet Projekt des Kreises Steinfurt aus
Gemeinsam mit Kommunen, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürgern die Energiewende vor Ort gestalten und bis 2050 energieautark sein - dieses Ziel hat der Kreis Steinfurt fest im Blick. Mit intensiver Netzwerkarbeit, innovativen Pilotprojekten und umfassenden Beteiligungsangeboten sorgt der Kreis Steinfurt dabei für hohe Akzeptanz in der Bevölkerung und überzeugte mit diesem Ansatz die „KlimaExpo.NRW“. Landrat Dr. Klaus Effing nahm jetzt die offizielle Urkunde von KlimaExpo.NRW-Geschäftsführer Wolfgang Jung entgegen.
Einsatz klimawirksamer Stoffe stieg 2014 leicht an Treibmittel in der Medizin häufigste Verwendung
Im Jahr 2014 setzten rheinland-pfälzische Unternehmen gut 553 Tonnen klimawirksame Stoffe ein. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Zunahme von rund zehn Tonnen oder 1,8 Prozent. Der wichtigste Einsatzstoff war nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems der teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoff Tetrafluorethan (Handelsname R134a). Auf diesen Stoff entfielen rund 83 Prozent der insgesamt verwendeten Menge.
Bürgerdialog zu Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit spielt in Deutschland eine immer größere Rolle. Bundesminister Altmaier lobte die Fortschritte zum Auftakt des bundesweiten Nachhaltigkeitsdialogs. Nun gehe es darum, die nationale Nachhaltigkeitsstrategie mit den globalen Zielen der Agenda 2030 zu verbinden.
„In der Region muss es leiser werden!“
Nach fünf Jahren liegen die Ergebnisse der NORAH-Studie vor, in der Lärmauswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung im Umfeld des Frankfurter Flughafens untersucht wurden. Die Initiative „Zukunft Rhein-Main“ (ZRM) hat sich vehement für die Durchführung dieser Untersuchung eingesetzt und die Durchführung über die gesamte Dauer kritisch und konstruktiv begleitet. „Die Ergebnisse bestätigen uns darin, an dem 2011 gerichtlich eingeführten Nachtflugverbot konsequent festzuhalten und dieses auf den Zeitraum von 22 Uhr bis 6 Uhr auszuweiten“, so die Sprecherinnen und Sprecher der Initiative: „Dafür werden wir uns auch weiterhin einsetzen!“
Bauminister entscheiden sich für die Umsetzung der Energieeffizienzstandards ab 2016 – Energieeffizienz ist ein entscheidender Baustein, um Klimaschutzziele zu erreichen
Die Bauministerkonferenz hat heute beschlossen, die Standards der Energiesparverordnung (EnEV) ab 2016 planmäßig umzusetzen. Sie spricht sich damit gegen eine Beschlussvorlage aus, die das Aussetzen der EnEV um mehrere Jahre vorgeschlagen hat. Dazu erklärt der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Sascha Müller-Kraenner:
Die Städte und Gemeinden der Alpen haben heute ihren gemeinsamen Klimaschutz-Appell an die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter übergeben
Der Appell "Klimaschutz jetzt!" der internationalen Alpenschutzkommission, des Gemeindenetzwerks Alpenallianz und des Vereins Alpenstadt des Jahres wendet sich an die 21. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention, die im Dezember in Paris stattfindet. Schwarzelühr-Sutter: "Der Klimawandel schreitet in den Alpen schneller voran als anderswo. Für die Alpenkommunen ist Klimaschutz existenziell. Diese Botschaft werde ich nach Paris tragen." Der Appell ist der Abschluss einer Konferenz im Rahmen der deutschen Präsidentschaft der Alpenkonvention im bayerischen Kloster Benediktbeuern.
Bericht des UN-Klimasekretariats zu den nationalen Klimaschutzzusagen für Paris vorgestellt
Die Exekutivsekretärin des Klimasekretariats, Christiana Figueres, und der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jochen Flasbarth, haben heute in Berlin den Synthesebericht der UNFCCC für den Klimagipfel in Paris vorgestellt. Der Bericht wertet die nationalen Klimaschutzzusagen (INDCs) aus, die 146 Länder bis zum 1. Oktober 2015 für die Internationalen Klimaverhandlungen in Paris eingereicht haben.
Fortgeschriebener Luftreinhalteplan sieht weitere Maßnahmen in Darmstadt vor
Ab dem 1. November müssen sich Autofahrer und der Gewerbeverkehr auf neue Verkehrsbeschränkungen in Darmstadt einstellen. Die Einführung einer Umweltzone und die Ausweitung des bestehenden Lkw-Durchfahrtsverbots auch auf Fahrzeuge der Landkreise Darmstadt-Dieburg und Odenwald sind die wesentlichen Maßnahmen der zweiten Fortschreibung des Luftreinhalteplans für den Ballungsraum Rhein-Main, Teilplan Darmstadt, die am 28. September 2015 in Kraft getreten ist.
Meereswissenschaftler betonen im Vorfeld der Pariser Weltklimakonferenz die Bedeutung der Ozeane
Ambitionierte Klimaziele und Treibhausgasreduktionen sind nötig, um die Zukunft unseres Planeten und des Ozeans zu sichern. Darauf weisen die Meereswissenschaftler Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner und Prof. Dr. Ulf Riebesell im Vorfeld der Pariser Weltklimakonferenz beim Klima-Frühstück des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK) und des Konsortiums Deutsche Meeresforschung (KDM) hin.
„Nachhaltigkeitspolitik in Deutschland muss aufgewertet werden”
Zum Auftakt der Dialogreihe „Die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie 2016“ der Bundesregierung hat Marlehn Thieme, Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE), eine Aufwertung der Nachhaltigkeitspolitik durch die Bundesregierung gefordert. Bezugnehmend auf die im September von den UN-Staats- und Regierungschefs in New York angenommene Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung betonte Marlehn Thieme: „Die Umsetzung der Globalen Nachhaltigkeitsziele findet auf nationaler Ebene statt.
Abstimmung über die neue Richtlinie
In seiner Abstimmung über die neue Richtlinie über Nationale Emissionshöchstgrenzwerte hat das EU-Parlament am Mittwoch einige Ambitionen des Umweltausschusses unterstützt, ist aber auch vor Industrieinteressen eingeknickt.
Klimaschutz entlang des Rheins
RheinWerke installieren erste Säulen in Düsseldorf und Köln
In Köln und Düsseldorf stehen die ersten Säulen für die Landstromversorgung von Schiffen zur Verfügung. Dort können Schiffe bei längeren Liegezeiten von Land aus mit Strom versorgt werden und müssen ihre Generatoren beziehungsweise Dieselmotoren nicht mehr laufen lassen.
Die Europäische Kommission hat heute (Donnerstag) eine ergänzende Initiative zur Globalen Allianz gegen den Klimawandel (GCCA) in Höhe von 350 Mio. Euro gestartet
Die erweiterte Allianz, die sogenannte GCCA+ ist bis 2020 angelegt und wird ein zentrales Element bei der Unterstützung der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Entwicklungsländer sein. Kommissar Neven Mimica erklärte: "Es zählt zu den obersten Prioritäten der EU, die am stärksten gefährdeten Länder bei ihren Anstrengungen zur Anpassung an den Klimawandel und zum Übergang zu 'grünen' und nachhaltigen Volkswirtschaften zu unterstützen. Es gibt ermutigende Erfolge, die wir in den nächsten Jahren verbreiten und weiterführen wollen."
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat die Eismanufaktur Florida-Eis aus Berlin und das Creativhotel Luise aus Erlangen heute für ihr Engagement im Klimaschutz ausgezeichnet
Die neuen Mitglieder des Vereins Klimaschutz-Unternehmen zeigen beispielhaft, wie Unternehmen mit innovativen Ideen zum Klimaschutz beitragen können.
"Unternehmen jeder Branche, Größe und regionaler Herkunft schließen sich hier zusammen, alle mit demselben Ziel: das Klima zu schützen", sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks bei der Verleihung der Urkunden an die Unternehmen auf dem Betriebsgelände der Florida-Eis Manufaktur in Berlin-Spandau.
Internationale Kreislaufwirtschaftskonferenz
„Die Umwelttechnikbranche löst die drängenden Fragen unserer Zeit. Wirtschaftlicher Erfolg und Umweltschutz oder besser: wirtschaftlicher Erfolg mit Umweltschutztechnik – das hat Zukunft“, sagte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke zur Eröffnung der Internationalen Kreislaufwirtschaftskonferenz auf dem Umweltcampus in Birkenfeld.
Sanierungsfahrplan Baden-Württemberg
Umweltminister Franz Untersteller: „Der Sanierungsfahrplan Baden-Württemberg liefert kostenbewussten Eigentümerinnen und Eigentümern verständliche und verlässliche Informationen darüber, wie sie dauerhaft Energiekosten einsparen und den Wert ihres Gebäudes erhöhen können.“
Minister Remmel: "Nachhaltige Entwicklung funktioniert nur mit gesamtgesellschaftlichem Engagement"
Umweltminister Johannes Remmel eröffnet 4. NRW-Nachhaltigkeitstagung und startet Online-Konsultation zur Nachhaltigkeitsstrategie
Die Landesregierung hat die Nachhaltigkeit zum politischen Leitprinzip erklärt und im September den Entwurf einer Nachhaltigkeitsstrategie für Nordrhein-Westfalen verabschiedet. Ökologische Verantwortung und ökonomische Vernunft sollen eng mit sozialer Gerechtigkeit verknüpft werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist breites Engagement der Bevölkerung nicht nur erwünscht, sondern auch notwendig.
Die EU Verhandlungsposition zu nachhaltiger Entwicklung im Freihandelsabkommen zwischen EU und USA (TTIP) scheint den versprochenen Schutz der Umwelt nicht zu bieten
Das geht aus einem geleakten Entwurf hervor, der während der letzten Verhandlungsrunde vergangene Woche in Miami veröffentlicht wurde.
Umweltgruppen zeigen sich besorgt und stellen in einer Analyse des Kapitels fest, dass die vagen Formulierungen und die fehlenden Umsetzungsmechanismen eine ambitionierte Klima- und Umweltschutzpolitik unter TTIP schwierig machen. Zudem stellten Friends of the Earth Europe, der Sierra Club und Power Shift fest, dass TTIP günstige Bedingungen für einen erhöhten Handel fossiler Brennstoffe biete, anstatt den Fokus auf den Ausbau erneuerbarer Energien zu legen.
"Grüne Engel" in Oberbayern verliehen
Das Engagement freiwilliger Helfer ist ein unverzichtbarer Pfeiler im Umwelt- und Naturschutz. Daher soll auch künftig intensiv für das Ehrenamt geworben werden, betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf anlässlich der Verleihung des "Grünen Engels" an 17 Ehrenamtliche aus Oberbayern. Scharf: "Wir wollen heute die ehrenamtlichen Helfer in den Fokus der Öffentlichkeit rücken.
Zweithöchster Umsatzanteil im Bundesländervergleich
Die Bedeutung der Umweltwirtschaft für die rheinland-pfälzische Wirtschaft nimmt weiter zu: Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems stieg ihr Anteil am Umsatz der Gesamtwirtschaft 2012 auf 3,9 Prozent (2011: 3,5 Prozent). Damit weist Rheinland-Pfalz im Vergleich der Länder hinter dem Saarland den zweithöchsten Anteilswert aus.