Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit
Die Umweltminister der 28 EU-Mitgliedstaaten beraten heute erstmals über die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Reform des Europäischen Emissionshandels (EU-ETS) in der 4. Handelsperiode
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bekräftigt anlässlich des EU-Umweltministertreffens seine Unterstützung für den Kommissions-Vorschlag, mit dem die jährlich zugeteilte Gesamtmenge an CO2-Emissionrechten in der EU schneller sinken soll als bislang. Demnach soll sich die Zahl der CO2-Zertifikate ab 2021 jedes Jahr um 2,2 Prozent reduzieren statt wie bislang um 1,74 Prozent. Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung:
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:
Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei der Umsetzung der Energiewende und beim ambitionierten Klimaschutz. Das Umweltministerium hat deshalb das Beratungsangebot um den Praxisleitfaden "Bildung im kommunalen Klimaschutz" erweitert. Der Leitfaden zeigt, wie Klimabildung ein eigenständiges Handlungsfeld kommunaler Klimapolitik und integraler Bestandteil von bestehenden oder künftigen kommunalen Klimaschutzkonzepten werden kann.
Chance für saubere Luft ergreifen
EU-Parlament entscheidet über Weichenstellung für saubere Luft – Deutsche Umwelthilfe fordert wirksame Revision der Richtlinie zur Begrenzung von Luftschadstoffen – Methan- und Ammoniakgrenzwerte müssen in NEC-Richtlinie bestätigt werden
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) appelliert an alle Abgeordneten des Europäischen Parlaments, sich für eine wirksame Novellierung der EU-Gesetzgebung zur Luftreinhaltung einzusetzen.
Umweltminister sprechen über VW, Emissionshandel und nachhaltige Entwicklung
Am Treffen der EU-Umweltminister heute (Montag) in Luxemburg nehmen die EU-Kommissare Miguel Arias Cañete (Klima und Energie), Karmenu Vella (Umwelt) und Elżbieta Bieńkowska (Binnenmarkt und Industrie) teil.
Auf der Tagesordnung des Rates steht unter anderem eine Diskussion über die Manipulation von Emissionskontrollsystemen in Fahrzeugen. Die Minister beraten zudem erstmals über die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Überprüfung und Reform des EU-Emissionshandelssystems vom Juli dieses Jahres.
Bei den gestern beendeten Klimaverhandlungen in Bonn haben sich die Staaten auf den Verhandlungstext für den Klimagipfel in Paris (30.11.-11.12.2015) verständigt
Auf dieser Grundlage ist eine Einigung in Paris möglich. Er enthält allerdings noch sehr viele Optionen, ist lang und kompliziert.
Bundesumweltministerin Hendricks, die heute am Ökumenischen Pilgerweg für Klimagerechtigkeit teilnimmt, erklärt dazu: "Das Signal der Staatengemeinschaft ist klar: Wir wollen in Paris ein Abkommen erreichen und wir haben nun eine gemeinsame Grundlage dafür. Damit übernehmen wir auch gemeinsam Verantwortung für den Text. Klar ist, dass wir noch sehr viel Arbeit vor uns haben, bevor der Text einigungsfähig ist."
2014 hat die Europäische Union ihr Ziel, Treibhausgasemissionen bis 2020 um 20 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken, bereits um drei Prozentpunkte überholt
Das geht aus einem Bericht hervor, den die Europäische Umweltagentur (EEA) am Dienstag herausgab. Grund sollen vor allem die wärmeren Temperaturen 2014 sein, durch die der Energiebedarf sank. Sollte die EU auf Kurs bleiben, könnten sich die Emissionswerte bis 2020 sogar insgesamt um bis zu fünf Prozentpunkten verbessern.
Einer von den drei Bürgerpreisen „Meine persönliche Energiewende“ des Klimabündnisses im Mühlenkreis e.V. ging nach Minden
Aus den Händen von den Vertreterinnen des Klimabündnis im Mühlenkreis e.V., Margaretha Masbaum und Britta Friedrichsmeier, nahm heute in Minden Eberhard Brandhorst für seinen Beitrag zur Energiewende den Preis in Empfang.
Das Klimabündnis und die im Internet abstimmenden Bürger würdigten damit das seit mehreren Jahren außergewöhnliche Engagement des Preisträgers für das Einsparen von Energie durch die Nutzung seines Fahrrades mit Fahrradanhänger, welches übrigens nur mit Muskelkraft betrieben wird.
Umweltbericht 2015
Umweltschäden vermeiden; die Lebensgrundlagen für heutige und künftige Generationen erhalten: Das ist Ziel der deutschen Umweltpolitik. Diese stehe weltweit für eine beispiellose Erfolgsgeschichte, sagt Umweltministerin Hendricks.
Der Zustand der Umwelt in Deutschland hat sich wesentlich verbessert. Seit der Wiedervereinigung hat sich dies auch im Osten Deutschlands fortgesetzt: Die Schadstoffbelastung von Luft und Gewässern hat sich in den vergangenen Jahren stark vermindert, so der Umweltbericht 2015.
Im April 2016 startet die klimametropole RUHR 2022 des Regionalverbandes Ruhr (RVR) ein neues, regionales Präsentationsformat: Die KLIMAWOCHEN RUHR 2016
Gemeinsam mit den Kreisen, Städten und Gemeinden sowie den lokalen und regionalen Klimaakteuren soll die Aktion das Engagement der Region in Sachen Klimaschutz einem breiten Publikum vorstellen. Die KLIMAWOCHEN RUHR 2016 erstrecken sich über mehrere Wochen von Anfang April bis Ende Juni 2016 in der Metropole RUHR - dem regionalen Schaufenster der KlimaExpo.NRW. In jeder dieser Wochen liegt der Fokus auf einem anderen Teil der Region.
Bundeskabinett beschließt Umweltbericht 2015
Auf Vorschlag von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat das Bundeskabinett heute den Umweltbericht 2015 beschlossen. Der Bericht belegt auch für die vergangenen Jahre eine erfolgreiche Bilanz der Umweltpolitik in Deutschland. In vielen Bereichen konnte das Schutzniveau für Umwelt und Gesundheit weiter erhöht und damit eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden.
Erhöhte Ozonwerte durch heißen und sonnigen Sommer
Keine Überschreitung der Alarmschwelle in Bayern
Das anhaltend schöne und heiße Sommerwetter hat im Jahr 2015 zu erhöhten Ozonwerten in ganz Bayern geführt. Der Präsident des Landesamtes für Umwelt Claus Kumutat zieht nach Abschluss der Ozon-Saison 2015 Bilanz: „Die diesjährige Ozonsaison hebt sich deutlich von den vergangenen Jahren ab. An insgesamt 16 Tagen wurde die Informationsschwelle für Ozon an verschiedenen Messstationen in Süd- und Nordbayern überschritten.
Die Europäische Union erreicht ihr Ziel, die Emissionen an Treibhausgasen bis 2020 um 20 Prozent zu senken:
Nach einem heute veröffentlichten Bericht der Europäischen Umweltagentur sind die Emissionen auf dem bislang niedrigsten Stand.
Miguel Arias Cañete, EU-Kommissar für Klimaschutz und Energie, sagte: "Diese Ergebnisse sprechen für sich: Der EU ist es gelungen, ihre Emissionen von 1990 bis 2014 um 23 Prozent zu drosseln, bei gleichzeitigem Wirtschaftswachstum um 46 Prozent.
NABU Hamburg, Zukunftsrat Hamburg, Deutscher Olympischer Sportbund und Hamburger Senat unterzeichnen gemeinsame Absichtserklärung
Nach einem positiven Ausgang des Hamburger und Kieler Referendums zu den Olympischen und Paralympischen Spielen im Jahr 2024 werden die Unterzeichner in der weiteren Vorbereitung auf dieses Ereignis eng zusammenarbeiten. Das geht aus der Erklärung hervor, die heute der NABU Hamburg, der Zukunftsrat und der Deutsche Olympische Sportbund gemeinsam mit dem Senat im Rathaus unterzeichnet haben.
Scharf unterzeichnet Beitrittserklärung der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) zur Bayerischen Klima-Allianz
Mit der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V., Landesverband Bayern (DWA), gewinnt die Bayerische Staatsregierung den 32. Partner für die Bayerische Klima-Allianz. Ziel der Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Akteuren in Bayern ist es, das Bewusstsein für den Klimaschutz zu stärken.
Land stellt insgesamt 60.000 Euro Preisgeld bereit für herausragende Beispiele im betrieblichen Umweltschutz
Umweltminister Franz Untersteller: „Wir suchen Unternehmen, die Umweltschutz in ihr Unternehmensleitbild integrieren und im Alltag erfolgreich umsetzen.“
Bereits zum 17. Mal können sich Unternehmen und Selbständige aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung für den baden-württembergischen Umweltpreis bewerben. Mit dem Preis zeichnet die Landesregierung außergewöhnliche Leistungen im Bereich des betrieblichen Umweltschutzes und des nachhaltigen Wirtschaftens aus.
Analyse der lokalen Klimawirkungen // Ziel: Handlungsmöglichkeiten entwickeln
Am 10. September 2015 startete der Modellversuch „EEA-plus, Anpassung an den Klimawandel in Nordrhein-Westfalen“, an dem 12 Städte unterschiedlicher Größe, Lage zwei Jahre lang teilnehmen. Bocholt ist aktiv dabei und wird die gesamte Stadt auf Handlungsmöglichkeiten in klimasensitiven Bereichen überprüfen.
Deutscher Solarpreis 2015 geht an Ruhr-Uni Bochum, Bäckerei Schüren in Hilden und Solar-Institut Jülich
Gleich dreimal ging der Deutsche Solarpreis 2015 nach Nordrhein-Westfalen. Bei der heutigen (17. Oktober) Preisverleihung in Schwelm erhielten die Bäckerei Schüren aus Hilden, das SolarCar-Projekt der Ruhr-Uni Bochum sowie das Solar-Institut in Jülich die Preise. "Es ist nicht nur eine Auszeichnung für die Siegerinnen und Sieger, es ist gleichermaßen eine Auszeichnung für den Klimaschutz 'made in NRW'.
Ökosysteme, die eine große Artenvielfalt aufweisen, sind dadurch besser gegen Dürre und andere extreme Wetterereignisse gewappnet
Sie zeigen gegenüber derartigen Störungen eine höhere Widerstandsfähigkeit. Denn das Wachstum von Pflanzen wird durch extreme Wetterereignisse umso weniger beeinträchtigt, je artenreicher die Gemeinschaften sind, in denen die Pflanzen leben. Zu diesem Ergebnis kommen internationale Forschungsgruppen, die in einem weltweiten Verbund die Daten ihrer Experimente zusammen ausgewertet haben und ihre Forschungsergebnisse jetzt im Wissenschaftsmagazin ‚Nature‘ vorstellen.
WWF zum Welternährungstag: „Nachhaltige Fischerei hilft Meeren und Menschen“
Anlässlich des morgigen Welternährungstags warnt der WWF vor den Auswirkungen überfischter Meere auf Mensch und Natur. „Wir essen die Meere leer. Der weltweite pro Kopf Fischkonsum hat sich seit 1960 verdoppelt, gleichzeitig sind die globalen Populationen von bewirtschaften Fischarten auf die Hälfte geschrumpft“, warnt Karoline Schacht, Fischereiexpertin des WWF. Überfischung verändere das marine Ökosystem.
WWF-Studie zur langfristigen Anpassung des Wattenmeeres an den Klimawandel
Der Meeresspiegel steigt und macht vor dem Wattenmeer nicht halt. Seit 1900 ist der Pegel im Wattenmeer vor Schleswig Holstein durchschnittlich um 1,6 mm pro Jahr gestiegen. Der WWF rechnet damit, dass sich dieser Trend durch den Klimawandel wesentlich beschleunigt. Die steigende See wird das als Nationalpark und Weltnaturerbe geschützte Wattenmeer vor gewaltige Probleme stellen.
Umweltminister Franz Untersteller: „Wirksamer Klimaschutz braucht konkrete Maßnahmen von Kreisen, Städten und Gemeinden.“
Umweltminister Franz Untersteller hat heute (15.10.) in Esslingen beim Kommunalen Klimaschutzkongress den herausragenden Stellenwert von Kreisen, Städten und Gemeinden beim Kampf gegen den Klimawandel betont: „Die Auswirkungen des Klimawandels spüren die Menschen unmittelbar in ihrem direkten Lebensumfeld vor Ort. Und die konkreten Maßnahmen in den Kommunen sind es, die den Klimaschutz und die Energiewende voranbringen.“