Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit

Minister Remmel: "Deutschlands beste EnergieAgentur kommt aus Nordrhein-Westfalen“

Der nordrhein-westfälische Klimaschutzminister Johannes Remmel sieht in der seit 25 Jahren erfolgreichen Tätigkeit der EnergieAgentur.NRW den Garanten für eine konsequente Umsetzung der Energiewende in NRW. Die EnergieAgentur.NRW ist bundesweit die größte von einem Land getragene Einrichtung ihrer Art. "Daher ist es nur konsequent, wenn wir in Nordrhein-Westfalen als Energieregion Nummer 1 auch die Energieagentur Nummer 1 beheimaten.

 Düsseldorf, 07.09.2015

Neues Klimaabkommen soll auch langfristige Ziele zur Klima-Anpassung enthalten

Der französische Außenminister und zukünftige Präsident der Klimavertragsstaaten-Konferenz (COP 21) Laurent Fabius hat Minister und hochrangige Repräsentanten aus 56 Staaten zu informellen Konsultationen nach Paris eingeladen. Dabei werden Lösungen zur Klima-Anpassung, zu Hilfen für klimabedingte Schäden und Verlusten sowie zur finanziellen und technologischen Unterstützung insbesondere der ärmsten Staaten ausgearbeitet.

 Berlin, 07.09.2015

Wildnisentwicklung in der Zerweliner Heide

500.000 EUR für Naturschutzprojekte in Deutschland

Mit einem Betrag von 500.000 Euro unterstützt die Krombacher Brauerei im Rahmen der diesjährigen Krombacher Kronkorkenaktion wiederholt Projekte renommierter, unabhängiger Naturschutzorganisationen in Deutschland. Denn wie in den vergangenen Jahren soll auch 2015 der Naturschutzgedanke nicht zu kurz kommen.

 Krombach, 03.09.2015

Immer noch zu wenig Schiffe mit Abgastechnik am Markt

Die Kreuzfahrtschiffe der führenden Anbieter werden sauberer, allerdings gibt es immer noch zu wenig Schiffe mit umweltfreundlicher Abgastechnik. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Kreuzfahrt-Ranking des NABU, das am heutigen Donnerstag in Hamburg vorgestellt wurde. Untersucht wurden die neu geplanten Schiffe bis 2020. Die Wertung beruht auf Analysen jüngster Entwicklungen auf dem europäischen Markt mit Blick auf die Umweltverträglichkeit einzelner Schiffe.

 Hamburg/Berlin, 03.09.2015

Der inländische Absatz von Biokraftstoffen ist 2014 im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant geblieben

Dies schreibt die Bundesregierung in ihrem als Unterrichtung (18/5893) vorgelegten Bericht zur Steuerbegünstigung für Biokraftstoffe 2014. So seien im vergangenen Jahr 1,97 Millionen Tonnen Biodiesel und damit etwas mehr als im Vorjahr (1,77 Millionen Tonnen) abgesetzt worden. Außerdem wurden 1,23 Millionen Tonnen Bioethanol, das Ottokraftstoffen beigemischt werden kann, abgesetzt (2013: 1,21 Millionen Tonnen).

 Berlin, 03.09.2015

48 Wohnungen im Baugebiet „Goethestraße-Nord“

Wohnqualität und Klimaschutz: Auf Initiative der Stadt Lippstadt und der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Lippstadt GmbH (GWL) entsteht zurzeit in Lippstadt an der Meyenbergstraße und Von-Are-Straße eine so genannte Klimaschutzsiedlung. Gemeinsam mit vier weiteren Investoren realisiert die GWL insgesamt 48 Wohnungen am Standort „Goethestraße-Nord“.

 Lippstadt, 03.09.2015
Freuen sich über den baulichen Fortschritt: (v.l.) Stephen Barrett, Bauleiter (GWL), Meinolf Köller, kaufmännischer Geschäftsführer GWL, Beate Gramckow, Stadt Lippstadt, Dipl.-Ing. Carsten Ludewig und Björn Bühlmeier, Fachdienstleiter der Stadt Lippstadt.

Studie zeigt Wege zu einer weitgehenden Dekarbonisierung des Energiesystems in Deutschland bis 2050

Auf der UN-Klimakonferenz Ende des Jahres in Paris soll eine neue internationale Klimaschutzvereinbarung getroffen werden, um die Erwärmung der Erdatmosphäre auf maximal 2 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau beschränken zu können. Nach den Erkenntnissen der Klimaforschung kann dieses Ziel nur erreicht werden, wenn die globalen Treibhausgasemissionen in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts gegen Null gehen.

 Wuppertal, 02.09.2015

DNR-Steckbrief:

Im Oktober 2014 haben sich die Staats- und Regierungschefs auf die EU-Klima- und Energieziele für 2030 geeinigt. Ein neuer DNR-Steckbrief fasst die Debatte um die Umsetzung der Ziele zusammen und beleuchtet dabei schwerpunktsmäßig die Diskussionen um den sogenannten Governance-Mechanismus.

 Berlin, 02.09.2015

Berlin verfügt seit heute über ein weiteres Modellprojekt des Bundes für energieeffizientes Bauen

Das Plusenergiehaus im Berliner Bezirk Lichtenberg bietet viel Grün, ein energieeffizientes und ökologisches Konzept sorgt für bezahlbare Mieten und ein hohes Maß an Lebensqualität. Die 18 Wohneinheiten sind durchweg barrierefrei und individuell und variabel gestaltbar. Das Gebäude wurde heute der Öffentlichkeit vorgestellt.

 Berlin, 02.09.2015

Innovative Klimaschutz-Dienstleistungen des Heizungsbau- und Schornsteinfeger-Handwerks werden mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums entwickelt und erprobt

Damit sollen Klimaschutz und Energieeffizienz bei der Wärmeerzeugung verbessert werden. Bundesumweltministerin Hendricks finanziert das Projekt in den kommenden zweieinhalb Jahren mit insgesamt rund 640.000 Euro aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des BMUB. Im Rahmen des Projektes "Pellets-Check" und "Heizungs-Check" werden zunächst etwa 30 Betriebe der genannten Handwerksbereiche sowie etwa 300 bis 350 Hauseigentümer in die Erprobungsphase einbezogen.

 Berlin , 01.09.2015

Bessere Vorhersage von Belastungen durch Lärm, Feinstaub und Hitze

Anhand der Bebauungsstruktur lässt sich gut vorhersagen, wie stark Menschen in einer Stadt Lärm und Feinstaub sowie hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Zu diesem Ergebnis kommen mehrere Fallstudien der Humboldt Universität zu Berlin und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), die diese Zusammenhänge anhand von Daten aus Leipzig untersucht hatten.

 Leipzig, 01.09.2015

Rund 200.000 EUR für Pilotprojekt in der Kalkindustrie

Die Calcis Warstein GmbH & Co. KG errichtet eine neue Mühle, mit der sich der Kalkstein zukünftig wesentlich energieeffizienter und lärmärmer aufbereiten lässt. Dafür erhält das Unternehmen aus Warstein in Nordrhein-Westfalen eine Förderung von rund 200.000 EUR aus dem Umweltinnovationsprogramm.

 Berlin, 01.09.2015

Bei der KGS Laurentiusschule steht der Klimaschutz künftig nicht nur im Schulprogramm, sondern auch auf einer Plakette an der Eingangstür

Die Lessenicher Einrichtung trägt nun den Titel „BONNI & BO-Klimaschule“ – als eine von acht Grundschulen, die in den letzten vier Jahren mindestens drei Mal beim Klimaführerschein von BONNI & BO mitgemacht haben.

Der Geschäftsführer der Stiftung Bonner Klimabotschafter, Jürgen Reske, überreichte eine entsprechende Plakette mit dem Löwen und dem Eisbären an Schulleiterin Petra Ey. Außerdem erhielten die beiden vierten Klassen der Lehrerinnen Jessica Goetzendorf und Barbara Hansmeier je einen Bonner Klimakalender und zahlreiche Stundenpläne.

 Bonn, 01.09.2015
Die Schüler der KGS Laurentiusschule freuen sich über die Auszeichnung als Klimaschule.

Energietipp des Monats: Papier- und Energieverbrauch beim Drucken senken

Im Jahr 2014 haben die Deutschen rund 20 Millionen Tonnen Papier verbraucht – das ist weltweit der vierte Platz nach den USA, China und Japan. Neben Verpackungs-, Hygiene- und technischen Papieren ist das so genannte grafische Papier zum Bedrucken der vierte große Bereich im Verbrauch. Und hier kann einfach eingespart werden.

 Herten, 01.09.2015

Finanzen/Antwort

Der bald erscheinende 25. Subventionsbericht wird erstmalig auch über die Nachhaltigkeit der gewährten Subventionen berichten. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/5796) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/5694) mitteilt, stehen "langfristige ökonomische, ökologische und soziale Wirkungen im Sinne der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie" im Fokus der Nachhaltigkeitsprüfung.

 Berlin, 31.08.2015

48 Wohnungen im Baugebiet „Goethestraße-Nord“

Wohnqualität und Klimaschutz: Auf Initiative der Stadt Lippstadt und der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Lippstadt GmbH (GWL) entsteht zurzeit in Lippstadt an der Meyenbergstraße und Von-Are-Straße eine so genannte Klimaschutzsiedlung. Gemeinsam mit vier weiteren Investoren realisiert die GWL insgesamt 48 Wohnungen am Standort „Goethestraße-Nord“.

 Lippstadt, 31.08.2015

Laufend ans Klima denken

Vor zwei Jahren ging das Projekt „Klimaschutz macht Schule“ an den Start. Seitdem führt Andrea Jansen, städtische Klimaschutzmanagerin im Fachbereich Schule und Sport, viele Aktivitäten an Kindertageseinrichtungen und Schulen durch.

 Recklinghausen, 28.08.2015
Klimaschutz macht Schule - Image

Projektgruppe des Regierungspräsidiums zur Fortschreibung des Luftreinhalteplans Freiburg nimmt im Oktober ihre Arbeit auf

Ausweitung der Umweltzone auf die B 31 ist nur eine der diskutierten Maßnahmen

Das Regierungspräsidium Freiburg hat zur Fortschreibung des Luftreinhalteplans Freiburg die Einladungen für die erste geplante Sitzung der Projektgruppe Anfang Oktober ausgesprochen.

 Freiburg, 28.08.2015

IEA Bioenergy Konferenz 2015 diskutiert u.a. nachhaltige Biomassepotenziale und Wettbewerbsfähigkeit der Biokerosinherstellung vom 27. bis 29. Oktober in Berlin

Fossile Energieträger werden weltweit knapper und belasten das Klima. Insbesondere die rasant wachsende Luftfahrtbranche trägt wesentlich zu den globalen Emissionen klimaschädlicher Gase bei. Während der Transportsektor auf der Straße und dem Wasser auf Alternativen wie die Elektromobilität und gasförmige Kraftstoffe zurückgreifen kann, ist die Luftfahrt noch Jahrzehnte auf die Nutzung flüssiger Kraftstoffe angewiesen.

 Gülzow-Prüzen, 27.08.2015

Hitzewelle 2015

Städte sind Wärmeinseln, die in heißen, sonnigen Sommern tagsüber viel Wärme speichern und in der Nacht wieder abgeben. Wissenschaftler vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung am KIT haben während der Rekordhitze Anfang August an drei verschiedenen Punkten im Karlsruher Stadtgebiet Temperaturmessungen vorgenommen. Ihr spannendes Ergebnis: In einer besonders warmen Nacht war es in der Innenstadt bis zu 7 °C wärmer als an der Messstation des Deutschen Wetterdienstes in Rheinstetten im Karlsruher Umland.

 Karlsruhe, 27.08.2015

Stagnierende Ernteerträge bedrohen Böden

Die Ernteerträge vieler wichtiger Kulturen in Europa stagnieren seit den 90er-Jahren, wodurch der Eintrag organischer Substanz in den Boden ebenfalls zurückgeht – die entscheidende Quelle für die Humusbildung. Unter dem Einfluss des Klimawandels könnten die Humusvorräte landwirtschaftlich genutzter Böden abnehmen, dafür haben Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) Hinweise gefunden. Für die Funktionalität des Bodens ist Humus der Schlüsselfaktor, weshalb dies die landwirtschaftliche Produktion bedroht – und zwar weltweit.

 München, 27.08.2015