Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit

Zentrale Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung

Das Flächensparen – die Reduzierung der Neuinanspruchnahme von Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke – ist eines der zentralen Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung. Um dieses Ziel zu erreichen, sind innovative Lösungen gefragt. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Nordrhein-Westfalen haben sich daher am 27.08.2015 in Dortmund im Workshop „Flächen sparen – Land bewahren! Innovative Systemlösungen für ein Nachhaltiges Landmanagement“ über aktuelle Ergebnisse aus der Forschung und Praxis ausgetauscht. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Förderaktivitäten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zum „Nachhaltigen Landmanagement“ statt.

 Müncheberg , 27.08.2015

Ministerpräsident Kretschmann übergibt EMAS-Zertifikate

Der Schwarzwald baut seine Spitzenstellung im Bereich der nachhaltigen Gastronomie und Hotellerie weiter aus: 14 weitere Naturpark-Wirte haben sich in einem Konvoi nach EMAS, dem führenden europäischen Umweltmanagementsystem, zertifizieren lassen und so ihre Umweltleistungen wesentlich verbessert. Sie tragen ab sofort das Prädikat „Naturpark-Hotel“ und dienen als Vorbilder im nachhaltigen Tourismus. Ministerpräsident Winfried Kretschmann überreichte persönlich die Zertifikate am Donnerstag, 20. August, im Rahmen einer kleinen Feier im Ringhotel Mönchs Waldhotel in Unterreichenbach.

 Unterreichenbach, 27.08.2015

Landesregierung startet Erarbeitung des Masterplans Umweltwirtschaft mit der NRW-Wirtschaft

Die Landesregierung sieht in der Umweltwirtschaft hohes Wachstumspotenzial für die heimische Wirtschaft und will deshalb die Querschnittsbranche mit einem umfassenden Masterplan bei der Erschließung neuer Märkte unterstützen. Im Rahmen eines Impulsforums fällt heute der Startschuss für die Erarbeitung eines Masterplans Umweltwirtschaft, der gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen, Verbänden und Wirtschaftsförderung erarbeitet werden soll.

 Düsseldorf, 27.08.2015

Deutscher Wetterdienst eröffnet erste Stadtklimastation in Berlin am Alex

Der weltweite Klimawandel ist eine Tatsache. Auch Deutschland ist betroffen: Die Hitzewellen im Juli und August dieses Jahres, mit einem neuen Spitzenwert von 40,3 Grad Celsius im fränkischen Kitzingen, sind zwar Einzelereignisse, vermitteln jedoch trotzdem einen Vorgeschmack dessen, was die Zukunft möglicherweise bringt. Höhere Temperaturen beeinträchtigen insbesondere unsere Städte, in denen weit mehr als 70 Prozent der Bevölkerung leben und arbeiten.

 Berlin, 27.08.2015

Freiwilliges Umweltengagement

Mit Hilfe des Managementsystems EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) verbessert die CEMEX Zement GmbH seit 15 Jahren nachweislich und kontinuierlich ihre Umweltleistung. Dr. Ulrich Müller, Präsident der Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg und Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger werden dieses Engagement am  kommenden Donnerstag (3. September)  mit der Verleihung der EMAS-Ehrenurkunde an das Rüdersdorfer Unternehmen würdigen.

 Potsdam, 27.08.2015

Umweltberater geben Tipps zum Einkauf für den Schulstart

Recyclingpapier, Federmäppchen aus Leder, Lineale aus Holz – zum Beginn des neuen Schuljahres sollten Eltern darauf achten, den Ranzen ihrer Kinder mit umweltgerechten und gesunden Materialien zu füllen. Auch auf eine gesundheitliche Unbedenklichkeit sollte verstärkt geachtet werden. Darauf machen Umweltberater der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz aufmerksam und geben Tipps für den Kauf von Schulmaterialien.

 Koblenz, 26.08.2015

Heute wurde in der Hansestadt Rostock der Bundesfischereitag eröffnet

„Unser Ziel ist es, in allen Bereichen der Fischwirtschaft wirtschaftlich starke Unternehmen in unserem Land zu haben, die die ökologische Nachhaltigkeit und das Tierwohl achten. Doch irgendwann muss auch in Anbetracht der Dorsch-Quote die Frage erlaubt sein: Wollen wir die Fischerei oder wollen wir sie nicht. Hier muss der Bund den Fischern gegenüber der EU viel mehr den Rücken stärken“, sagte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus heute in Rostock anlässlich der Eröffnung des Deutschen Fischereitages.

 Schwerin, 25.08.2015

Studie stellt Umweltwirksamkeit von Joint Implementation in Frage

Das Stockholm Environment Institute (SEI) hat die Wirksamkeit des Joint Implementation-Mechanismus der UN-Rahmenkonvention zur Bekämpfung des Klimawandels untersucht und ist zu einem ernüchternden Ergebnis gekommen. Anstatt zur Reduzierung von Treibhausgasen beizutragen habe das Instrument 600 Millionen Tonnen CO₂ Mehremissionen generiert.

 Berlin, 25.08.2015

Aktueller Nachhaltigkeitsbericht der Hamburg Port Authority (HPA)

In ihrem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht informiert die Hamburg Port Authority (HPA) über die Schritte, die sie im Berichtszeitraum 2013/2014 zur Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie gemacht hat.

Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht umfasst alle Einheiten, die der Kontrolle der HPA unterliegen. Darüber hinaus berichtet die HPA auch über Aspekte, deren Auswirkungen außerhalb der Organisation relevant sind, wie beispielsweise die Bedeutung des Hamburger Hafens für Arbeitsplätze, Einkommenssicherheit und Wachstum in der Region und Emissionen bedingt durch die Hafenverkehre. Gegenüber dem Nachhaltigkeitsbericht 2011/2012 erweiterte sich der Berichtsumfang zudem u.a. um die Aspekte Wasser, Biodiversität, Transport sowie Gleichbehandlung.

 Hamburg, 25.08.2015

Ministerium legt erstmalig Umweltwirtschaftsbericht vor – NRW hat großes Potenzial in der Querschnittsbranche

Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:

Die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen hat in den letzten Jahren deutlich von den Investitionen in klima- und umweltfreundliche Produkte profitiert. Dies belegen Zahlen aus dem ersten Umweltwirtschaftsbericht für NRW, den Umweltminister Johannes Remmel jetzt in Düsseldorf vorgelegt hat.

 Düsseldorf, 25.08.2015

Für nachhaltige Fischerei und Aquakultur in Deutschland stehen in den kommenden Jahren Investitionsmittel in Höhe von 285 Mio. Euro bereit, davon über 219 Mio. Euro EU-Gelder

Zur Annahme des sogenannten "Operationellen Programms" unter dem Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF) erklärte EU-Kommissar Karmenu Vella gestern (Montag) in Brüssel: "Ich bin überzeugt davon, dass dieses Investitionspaket zur Nachhaltigkeit des deutschen Fischerei- und Aquakultursektors beitragen wird, sowohl aus wirtschaftlicher und sozialer Sicht, als auch unter Umweltaspekten. Indem wir Ressourceneffizienz, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit fordern, sichern wir heute eine gute Zukunft für deutsche Fischereigemeinden und Aquakultur-Unternehmen."

 Brüssel, 25.08.2015

Infoplattform zu Auswirkungen des Klimawandels um Fischereiaspekte ergänzt

Schon bei einer Erwärmung um 2 °C über das vorindustrielle Niveau bis 2050 ist mit jährlichen Gesamtverlusten bei den weltweiten Fischfängen im Wert von 17 bis 41 Milliarden US-Dollar zu rechnen. Das geht aus dem letzten Sachstandsbericht des Weltklimarats (IPCC; Intergovernmental Panel on Climate Change) hervor. Wissenschaftler gehen davon aus, dass eine Erwärmung von 2 °C kaum mehr zu vermeiden ist, auch wenn die globalen Emissionen von Treibhausgasen in wenigen Jahren völlig eingestellt würden.

 Braunschweig, 21.08.2015

Die Installation der Fundamente für das Offshore-Windparkprojekt Gode Wind schreitet erfolgreich voran

In wenigen Wochen wird das letzte der 97 Fundamente verbaut sein. Die besondere Herausforderung: Zum ersten Mal in der deutschen Nordsee baut DONG Energy mit Windturbinen der 6-Megawatt-Klasse. Das bedeutet, dass auch die Fundamente mit einem Durchmesser von 7,5 Metern besonders groß sind. Die Vorgaben zur Reduzierung des Baulärms, die mit der Genehmigung vom Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) erteilt werden, sind entsprechend streng, maximal 160 Dezibel Schallpegel ist erlaubt.

 Hamburg, 21.08.2015
Erfolgreicher Lärmschutz beim Bau der Fundamente für Gode Wind - Image

Zertifizierter Klimaschutz durch neue Beleuchtung in der Hoffmann-von-Fallersleben-Schule

Im Rahmen der Schulsanierungsmaßnahmen tauschte die Stadt Braunschweig die Innenbeleuchtung im Gymnasium der Hoffmann-von-Fallersleben-Schule aus. Zum Einsatz kam höherwertige LED-Beleuchtung, zum Teil finanziert durch Fördergelder des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Dieses hat die Einsparungen, die dadurch erzielt werden, zertifiziert.

 Braunschweig, 21.08.2015

Rückenwind auf dem Weg zum Klimagipfel in Paris

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks begrüßt die zwischen Deutschland und Brasilien erzielte Übereinkunft zum Klimaschutz. "Die gemeinsame Klimaerklärung von Bundeskanzlerin Merkel und der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff markiert einen Wendepunkt. Erstmals bekennen sich ein Industriestaat und ein Schwellenland gemeinsam zum ehrgeizigen Ziel der Dekarbonisierung der Weltwirtschaft im Laufe dieses Jahrhunderts.

 Berlin, 21.08.2015

Neue Rubrik hilft bewusst mit Ressourcen und Umwelt umzugehen

Ab Samstag, 22. August, wird es unter http://www.frankfurt-greencity.de eine neue Rubrik „Nachhaltig leben“ geben, die als Linksammlung eine Hilfestellung für alle Frankfurter für ein nachhaltigeres Alltagsleben bieten soll.

 Frankfurt am Main, 21.08.2015
Nachhaltig Leben in Frankfurt – aber wie? - Image

Engagement der jungen Generation wird untersucht

92 Prozent der Jugendlichen setzen sich für das ökologische und soziale Wohlergehen ein. Wofür und wie sich junge Menschen engagieren, richtet sich nach ihrer Lebenswirklichkeit und dem persönlichen Interesse. Dies zeigt eine Vorab-Veröffentlichung aus dem zweiten "Nachhaltigkeitsbarometer", eine repräsentative Studie der Leuphana Universität Lüneburg im Auftrag von Greenpeace. Dafür wurden im Sommer 2014 1511 Personen zwischen 15 und 24 Jahren zu ihrem Engagement für Nachhaltigkeit befragt.

 Hamburg, 20.08.2015

ISOE Policy Briefs 

Drei Policy Briefs zu aktuellen Themen der Nachhaltigkeitsforschung bilden den Auftakt zu einer neuen Publikationsreihe des ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung. Die Policy Briefs bündeln aktuelle Forschungsergebnisse zu globalen Phänomenen und Problemen wie z.B. Klimawandel, Wasserknappheit oder Urbanisierung. Auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse bieten die Dossiers fundierte Analysen und Handlungsempfehlungen für Entscheider, Medien und interessierte Bürger.

 Frankfurt am Main, 20.08.2015

Deutsche Haushalte überschätzen ihren Versicherungsschutz bei Elementarschäden

Viele Deutsche fürchten, dass es durch den Klimawandel zu einer Zunahme von Extremwettereignissen wie Überschwemmungen, Stürmen, Hagel oder Hitzewellen kommt. Bereits im Sommer 2014 gaben 97,2 Prozent der Teilnehmer einer vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) deutschlandweit durchgeführten Haushaltsbefragung an, ein solches Naturereignis erlebt zu haben.

 Mannheim, 20.08.2015

Noch bis 30.09. um Werkstatt N-Siegel bewerben

Werkstatt N – das sind spannende Nachhaltigkeitsinitiativen mitten aus der Gesellschaft, die Ideen für die zukünftige Entwicklung unseres Landes geben können. Auch in 2016 zeichnet der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) wieder Projekte mit Vorbildcharakter aus.

 Berlin, 20.08.2015

Deutschland muss sich den Folgen des Klimawandels anpassen

Wie genau das geschehen kann, zeigt der bislang umfassendste Bericht der Bundesregierung zum Klimawandel auf. Der Monitoringbericht 2015 legt dar, welche Veränderungen sich feststellen lassen und welche Gegenmaßnahmen bereits greifen.

Die südeuropäischen Haupturlaubsländer der Deutschen garantieren sonnige Ferien. In Italien herrschen 36 Grad, in Spanien 34 bis 40, in Griechenland 47 Grad. "Bei 40 Grad in Kroatien ist Urlaub schon anstrengend“, meint der eine, "45 Grad an der türkischen Küste sind auch nicht ohne", die andere. Seit gut sechs Wochen erlebt auch Deutschland eine Hitzeperiode.

 Berlin, 20.08.2015