Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit
Chancen für eine Modernisierung von Betrieb und Unternehmen
Klimawandel, Energiewende und Ressourcenknappheit stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen: Wie können die betriebswirtschaftlichen Abläufe, Strukturen und Produkte so innovativ gestaltet werden, dass einerseits Umwelt und Ressourcen geschont werden, andererseits zukunftsfähiges wirtschaftliches Wachstum erreicht wird? Hinweise und Empfehlungen für ein solches "Green Management" gibt eine neue Publikation des Bundesumweltministeriums.
Gesucht: Besonderes Engagement für Umwelt und Klima
Im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises wird zum vierten Mal der "Blauer Engel-Preis" ausgeschrieben. Die Auszeichnung prämiert Unternehmen, die sich in herausragender Weise für das Umweltzeichen Blauer Engel einsetzen und damit in besonderem Maße zum Umweltschutz beitragen.
Drei deutsche Unternehmen mit europäischem Umweltpreis ausgezeichnet
Am 20. Mai 2015 überreichte in Barcelona der Direktor des Bereichs Green Economy bei der EU-Kommission Kestutis Sadauskas die EMAS-Awards 2015 für herausragende Umweltinnovationen an die Seehotel Wiesler GmbH, die Metallbau Haslinger GmbH sowie einen Ehrenpreis an Schaeffler Technologies AG & Co. KG.
Carbon Pricing Leadership Coalition
Mit einer neuen Initiative will die Weltbank die Entwicklung und Einführung von effektiven CO2-Bepreisungssystemen weltweit voranbringen. Deutschland tritt der sogenannten "Carbon Pricing Leadership Coalition" als Regierungspartner bei. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks nahm eine entsprechende Einladung der Weltbank an.
Die Möglichkeiten für BürgerInnen und Gemeinden in Deutschland, in Umweltfragen vor Gericht zu ziehen, genügen möglicherweise nicht den EU-Standards
Diese Auffassung vertritt der Generalanwalt des Europäischen Gerichts in seiner Empfehlung für das Urteil des Gerichts. Die EU-Kommission hatte im Herbst 2013 ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eröffnet (EU-News 17.10.2013).
Verbessertes Wohlbefinden überzeugt Modernisierer
Bewohner von Effizienzhäusern sind sehr zufrieden mit den umgesetzten Effizienzmaßnahmen und loben die hohe Wohnqualität. Das belegt eine Umfrage, die die Deutsche Energie-Agentur (dena) in Zusammenarbeit mit dem Berliner Institut für Sozialforschung (BIS) unter selbstnutzenden Eigentümern von Effizienzhäusern durchgeführt hat. So würden 94 Prozent der Einfamilienhausbesitzer die umgesetzten Modernisierungsmaßnahmen weiterempfehlen.
Schwefelhexafluorid
Im Jahr 2014 haben Gasehändler in Deutschland rund 916 Tonnen des extrem stark wirkenden Treibhausgases Schwefelhexafluorid (SF6) zur Verwendung in verschiedenen Wirtschaftsbereichen abgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das rund 13 % oder 104 Tonnen mehr als 2013, aber noch 178 Tonnen oder 16 % weniger als 2012.
Heute startet das erste Bundesprogramm mit explizitem Umwelt- und Klimaschutzschwerpunkt in der Geschichte des Europäischen Sozialfonds (ESF)
Dafür stellen das Bundesumweltministerium und die Europäische Union bis 2020 35 Millionen Euro bereit. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: "Wir gehen mit diesem Programm einen neuen Weg, um die Qualifizierung für Green Economy, Energiewende und Klimaschutz zu sichern und einem möglichen Fachkräftemangel entgegenzuwirken."
Umweltminister Wenzel fordert auch von der Bundesregierung mehr Ehrgeiz zur Überwindung der deutschen Klimaschutz-Lücken
"Erheblicher Handlungsbedarf" erwächst nach Einschätzung des Niedersächsischen Umweltministers Stefan Wenzel aus den Ergebnissen einer neuen Studie des Bundesumweltamtes zu den Folgen des Klimawandels. "Auch für Niedersachsen drohen drastische Auswirkungen", sagte Wenzel am Dienstag (heute) in Hannover.
Raumsysteme von HKL begleiten Neubau von Niedrig-Effizienzhaus
Nachhaltiger Wohnungsbau mit HKL: Im baden-württembergischem Bad Friedrichshall entsteht auf rund 1.500 Quadratmetern der Neubau eines KfW Effizienzhaus 55 mit Wohn- und Gewerbeeinheiten. Raumsysteme von Branchenführer HKL sind hier von der ersten Minute an mit dabei.
EWL verbessert CO2-Bilanz um 37 Prozent in nur drei Jahren
Es sind gute Werte, die der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) in diesen Tagen mit seiner neuesten CO2-Bilanz vorgelegt hat: „Durch die konsequente Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie gelang es in nur drei Jahren die Klimabilanz des Betriebes um 37 Prozent zu verbessern. Wir konnten seit 2010 zusätzlich 1.614 Tonnen CO2 einsparen.
Baden-Württemberg und Kalifornien vereinbaren verstärkten Austausch zur Anpassung an den Klimawandel
Umweltminister Franz Untersteller: „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, gute und nachhaltige Konzepte und Maßnahmen zur Anpassung zu erarbeiten. Der Austausch von Erfahrungen und guten Ideen hilft dabei.“
Umweltministerkonferenz unterstützt wichtige hessische Anliegen zur effektiveren Bekämpfung von Verkehrslärm
„Unter den zahlreichen Umweltbelastung ist es der Lärm, unter dem die größte Zahl von Bürgerinnen und Bürgern leidet. Das geltende Straßenverkehrsrecht reicht hier nicht aus, um in belasteten Wohngebieten Tempolimits aus Gründen des Lärmschutzes durchzusetzen“ so die Ministerin zum Beschluss der Umweltministerkonferenz (UMK).
Im Schuljahr 2013/2014 ca. 19.000 € Energiekosten gespart
Im Rahmen des Energiesparprojektes „Fifty/fifty an Magdeburger Schulen" findet am Donnerstag, dem 28. Mai 2015, um 14.30 Uhr die Abschlussveranstaltung für das Schuljahr 2013/2014 statt. Das Umweltamt und die Städtischen Werke Magdeburg (SWM) haben dazu Lehrer, Betreuer, Schüler und Hausmeister der beteiligten Schulen und Kinder- und Jungendhäuser eingeladen, um die in den vergangenen Monaten erzielten Erfahrungen auszutauschen, Bilanz zu ziehen und Dank zu sagen für die geleistete Arbeit.
Höfken: Rheinland-Pfalz setzt sich erfolgreich für mehr Lärmschutz an Straßen und Schienen ein
Auf Initiative von Rheinland-Pfalz haben die Umweltminister der Länder von der Bundesregierung mehr Engagement zum Schutz der Bevölkerung vor Verkehrslärm gefordert. „Entlang von Hauptverkehrsstraßen und Haupteisenbahnstrecken sind in der Nacht mehr als fünf Millionen Menschen gesundheitsschädlichen Lärmpegeln ausgesetzt.
Bundesregierung legt ersten Monitoring-Bericht zu Klimawirkungen und Anpassung vor
Steigende Temperaturen, feuchtere Winter und häufigere Wetterextreme wirken sich zunehmend auf die deutsche Gesellschaft aus. Betroffen sind unter anderem die Energieversorgung, die Landwirtschaft und die Gesundheitsvorsorge. Das ist das Ergebnis des bislang umfassendsten Berichts der Bundesregierung zur Anpassung an den Klimawandel.
Den Autoverkehr entlasten
„Mit acht neuen Dienst-Pedelecs sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtentwicklungsdezernats und der zugeordneten Fachämter ab sofort in der Stadt unterwegs. Damit leistet mein Dezernat einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Schadstoffemissionen und entlastet den Autoverkehr in der Landeshauptstadt Wiesbaden“, so Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke bei der Vorstellung der mit Elektroantrieb unterstützten Räder.
Jedes einzelne Land muss kohlenstofffrei werden
„Deutschland muss mit der Dekarbonisierung beginnen und darf diese nicht auf die lange Bank schieben“, sagt Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE). „Jede Tonne CO2, die wir in Deutschland mit dem Klimabeitrag der Bundesregierung einsparen, hilft dem Klimaschutz weltweit. Jede zusätzliche Verzögerung beim Klimaschutz bremst die Energiewende und umgekehrt.“
7. Sitzung der Nachhaltigkeitskonferenz in Wiesbaden
Nachhaltigkeitskonferenz beschließt neues Schwerpunkthema „Klimaschutz und Klimafolgenanpassung“, neue Jugendaktivitäten und präsentiert Ergebnisse einer repräsentativen Jugendbefragung. „Nachdem die Nachhaltigkeitskonferenz sich in ihrer letzten Sitzung strategisch neu ausgerichtet hat freut es mich, dass bereits nach einem Jahr der gemeinsamen Arbeit so viele Erfolge zustande gebracht werden konnten.
Höfken: Rheinland-Pfalz fordert bundesweit geltendes Anbauverbot von Genpflanzen, mehr Lärmschutz und weniger Plastik in der Umwelt
Rheinland-Pfalz wird sich auf der Umweltministerkonferenz im fränkischen Bad Staffelstein für ein bundesweit geltendes Anbauverbot gentechnisch veränderter Pflanzen einsetzen. „Es ist unverantwortlich, dass der Bund die Gentechnikfreiheit den Ländern überlassen will und damit einen Flickenteppich der Zulassungen riskiert zulasten von Umwelt, Bauern und Behörden“, so Umweltministerin Ulrike Höfken am Mittwoch.
Petersberger Klimadialog
Deutschland will die ärmsten Länder der Welt stärker unterstützen, die Folgen des Klimawandels zu bekämpfen. Dafür stellt die Bundesregierung deutlich mehr Geld zur Verfügung. Das kündigte Bundeskanzlerin Merkel beim Petersberger Klimadialog in Berlin an.