Tagesanzeiger - Klimawandel, Lärmschutz, Nachhaltigkeit
Das Bundeswirtschaftsministerium und das Umweltbundesamt haben heute die Zahlen zur Entwicklung der Treibhausgasemissionen für das Jahr 2021 veröffentlicht.
Die Treibhausgasemissionen in Deutschland sind demnach im Vergleich zu 2020 um 4,5 Prozent gestiegen.
Anlässlich der Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts für das Umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen EU-Kanada (CETA), kommentiert Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
„Das Bundesverfassungsgericht hat heute entschieden, dass die vorläufige Anwendung des Abkommens mit der Verfassung vereinbar ist. Dies ist jedoch kein Freibrief für die ausstehende Ratifizierung des Vertragswerks. Im Gegenteil:
NABU fordert schnellere Maßnahmen in den Sektoren Gebäude und Verkehr
Der Emissionsbericht für das Jahr 2021 des Umweltbundesamtes zeigt, dass die Vorgaben aus dem Klimaschutzgesetz deutlich verfehlt wurden. Insbesondere die Sektoren Gebäude und Verkehr blieben weit hinter den selbst gesteckten Zielen der alten und neuen Bundesregierung zurück.
Deutsche Umwelthilfe fordert radikales Umlenken
Die Veröffentlichung der Treibhausgasemissionen 2021 kommentiert Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe (DUH):
Der heute (Montag) veröffentlichte Index zum Übergang zur Nachhaltigkeit zeigt, dass die EU weltweit ein starker Akteur beim Übergang zu einer gerechten und zukunftsweisenden Nachhaltigkeit.
An der Spitze stehen Dänemark und Irland, danach folgen die Niederlande und Deutschland.
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist die Verstärkung von Klimaschutzmaßnahmen und der Umbau unseres Energiesystems dringender als nie zuvor:
Der neue IPCC Bericht des Weltklimarats bezeichnet den Klimawandel erstmals als eine eindeutige Gefahr für das Wohl der Menschheit.
Die Stadt Braunschweig zeichnet mit dem Klimaschutzpreis in diesem Jahr zum dritten Mal Bürgerinnen und Bürger jeden Alters sowie Initiativen und Unternehmen aus, die sich in vorbildlicher Weise für den Klimaschutz engagieren.
Damit sollen gute Beispiele zur Senkung des CO2-Ausstoßes, aber auch kreative Auseinandersetzungen mit den Themen Klimaschutz und Klimawandel befördert und verbreitet werden.
EU-Mitgliedsstaaten müssen Klimapaket Fit-for-55 vordringlich voranbringen
Bundesregierung ist nun für ambitionierte und sozial ausgewogene Ausgestaltung des Pakets gefordert / CBAM, CO2-Bepreisung und Klimasozialfonds sind entscheidende Instrumente
ENTEGA setzt ein Zeichen für mehr Klimaschutz
Die internationale Natur- und Umweltschutzorganisation WWF (World Wide Fund For Nature) ruft zu einer symbolischen Geste für mehr Klimaschutz auf. Am Samstag, 26. März, um 20:30 Uhr, sollen für eine Stunde weltweit die Lichter ausgeschaltet werden.
Deutsche Umwelthilfe veröffentlicht 10-Punkte-Liste, wie Verbraucherinnen und Verbraucher sofort Öl und Gas sparen können
Politik muss handeln, aber auch Verbraucherinnen und Verbraucher können selbst etwas tun
Dreifacher Effekt: Geld sparen, Klima schützen und die Abhängigkeit von Öl- und Gas-Importen aus Russland reduzieren
Deutsche Umwelthilfe legt 15-Punkte-Plan für staatliche Sofortmaßnahmen zum Öl- und Gassparen vor
Klimakrise und Abhängigkeit von Öl- und Gas-Importen aus Russland machen scharfe Maßnahmen notwendig, die noch vor dem Winter wirken
Krüger: Green Deal und Farm-to-Fork-Strategie sind heute wichtiger denn je
Auf Einladung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft kommen heute die G7-Agrarministerinnen und -minister zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, um über die Stabilisierung der Agrarmärkte und die globale Ernährungssicherung zu sprechen.
Bis Ende Juli bei der Exzellenzinitiative bewerben
Ab sofort können sich Firmen der Exzellenzinitiative Klimaschutz-Unternehmen e. V. anschließen.
Klimaschutz: Novellierung des Klimaschutzgesetzes NRW, Bestätigung durch BVerfG als verfassungsgemäß
Mit dem Gesetz zur Neufassung des Klimaschutzgesetzes Nordrhein-Westfalen vom 8. Juli 2021 ist das Klimaschutzgesetz NRW novelliert worden:
Die Klimaschutzziele (Ziele für die Reduktion von Treibhausgasemissionen) sind erheblich verschärft worden:
In Mainz gibt es bereits viele gute Projekte und viele Menschen, die für den Klimaschutz aktiv sind oder exzellente Ideen für ganz konkrete Klimaschutzprojekte haben
Auf all diese Ideen will die Landeshauptstadt Mainz nun den Fokus legen und ruft zum Projektwettbewerb „Unser Klimaschutz – Unser Projekt – Unser Mainz“ auf.
Germanwatch fordert Turbo bei Investitionen in Energieeffizienz, Erneuerbare und Kreislaufwirtschaft
Der morgen beginnende informelle EU-Gipfel in Versailles muss im Angesicht des Ukraine-Krieges einen klaren Kurs zu einer unabhängigeren und friedlichen künftigen Energieversorgung Europas einschlagen.
Steigende Inflation, unsichere Öl- und Gasversorgung, Anpassungen an den Klimawandel:
Anlässe, das eigene Verhalten und insbesondere den Energieverbrauch auf den Prüfstand zu stellen und nach Alternativen zu schauen, gibt es derzeit genug. Hilfestellung bei der Entwicklung und Umsetzung guter Maßnahmen bietet das Internetportal www.klimaschutz-hsk.de der Kreisverwaltung.
Klimaschutz steht bei der Landeshauptstadt Mainz ganz oben auf der Agenda – deshalb freut sich die Stadt, gemeinsam mit dem Fußballverein Mainz 05 einen der ersten „Young Climathon“ der gemeinnützigen Klimaschutzorganisation myclimate und der Klimainnovationsinitiative Climate-KIC in Mainz durchzuführen.
Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat in ihrer heutigen Kabinettssitzung der Einrichtung einer Interministeriellen Arbeitsgruppe Klimaschutz zur Erarbeitung eines Klimaschutzgesetzes zugestimmt.
Die Initiative kam vom Minister Dr. Till Backhaus, der seit November 2021 für den Klimaschutz im Land zuständig ist.
Ab morgen, 9. März, 10 Uhr, können sich Kommunen in ganz Deutschland für das „Stadtradeln 2022“ anmelden.
Nachdem die Kommune freigeschaltet wurde, können sich Radelnde für Ihre Kommune anmelden. Bei dem Wettbewerb geht es darum, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Der "Ökologischer Fußabdruck" erhält Einzug im Vergabeverfahren des Bundes.
Regierungen müssen in Zeiten der Bedrohung eine Stütze sein und die richtigen Entscheidungen treffen. Die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels sind – wie der Weltklimarat erst vor zwei Tagen wieder betont hat – eine Gefahr für die Menschheit.